Udo Lindenberg mit erfolgreichstem Album der ersten neun Monate
Baden-Baden (ots)
Wer landet das Album des Jahres 2016? Pünktlich zum Abschluss des dritten Quartals ist Zeit für eine aktuelle Wasserstandsmeldung. Und wie bereits zum Halbjahr hat Panikrocker Udo Lindenberg auch nach neun Monaten die Nase vorn. Sein Longseller "Stärker als die Zeit" steht in der Zwischenauswertung vor Andrea Bergs "Seelenbeben". Da die Schlagersängerin in den Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, zurzeit aber wieder besser abschneidet und das Weihnachtsgeschäft noch aussteht, ist längst nicht alles entschieden.
Adeles "25" erschien bereits Ende 2015 und rangiert im Zeitraum Januar bis September an dritter Stelle. Der Soundtrack zum "Bibi & Tina"-Kinofilm "Mädchen gegen Jungs" und Volbeats Rock-Kracher "Seal The Deal & Let's Boogie" runden die Top 5 ab.
Ein gänzlich anderes Bild ergibt sich, wenn man nur die beliebtesten Alben des dritten Quartals betrachtet. Hier liegen die HipHop-Combos Beginner ("Advanced Chemistry") und Bonez MC & RAF Camora ("Palmen aus Plastik") an der Spitze. Bronze geht an das Schlagerduo Amigos ("Wie ein Feuerwerk").
Zahlreiche Top-Veröffentlichungen stehen 2016 noch in den Startlöchern. Neues Material ist unter anderem von Green Day ("Revolution Radio"), Tim Bendzko ("Immer noch Mensch"), Unheilig ("Von Mensch zu Mensch"), Robbie Williams ("Heavy Entertainment Show"), Metallica ("Hardwired...To Self-Destruct") und Kollegah ("Imperator") zu erwarten.
Elektronische Musik und Dance-Titel dominieren die Single-Charts der ersten drei Quartale. Der norwegische DJ Alan Walker ("Faded") steht auf eins, gefolgt von Stereoact feat. Kerstin Ott ("Die immer lacht"), Sia feat. Sean Paul ("Cheap Thrills") und Kungs Vs. Cookin' On 3 Burners ("This Girl"). Imany's Sommerhit "Don't Be So Shy", der erfolgreichste Titel zwischen Juli und September, landet an fünfter Stelle.
Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V. ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Einzelhändlern sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Musik-Streaming-Plattformen.
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