Unter anderen Vorzeichen: Kampagne 2020/21
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Nordzucker erwartet durchschnittliche Erträge bei Zuckerrüben
Die Rübenkampagne steht 2020 unter besonderen Vorzeichen: Am 10. September startet für Nordzucker die Verarbeitung der Zuckerrüben als erstes im deutschen Werk Schladen. Nordzucker hat alle Vorbereitungen getroffen, auch unter den speziellen Hygiene-Bedingungen durch Covid-19 eine gute Kampagne zu fahren, die im Januar 2021 enden soll.
Die ersten Zuckerrüben dieses Anbaujahres werden im Werk Schladen (Deutschland) am 10. September zu Biozucker verarbeitet. Das Werk Opalenica (Polen) folgt am Tag darauf, anschließend starten die Werke in den anderen Ländern in den darauffolgenden Tagen mit der Rübenverarbeitung. Am 1. Oktober wird das Werk in Finnland als letztes im Konzern die Verarbeitung aufnehmen.
Trockenheit führte zu Bestandslücken
Nach einer zügigen Aussaat Anfang April hatten die Rüben in manchen Regionen wegen ausgebliebener Niederschläge zunächst Aufgangsschwierigkeiten. Lückige Bestände waren das Resultat. Wie bereits im vergangenen Jahr gab es über die Vegetationsperiode hinweg in einigen Regionen während des Sommers deutlich zu wenig Niederschläge. Besonders betroffen waren Teile der Anbauregionen in Deutschland, Polen und Litauen. Gegen Ende des Sommers einsetzende Niederschläge führten dann in fast allen Ländern zu deutlichen Zuwächsen.
Dr. Lars Gorissen, Vorsitzender des Vorstands und zuständig für das Ressort Agrarwirtschaft, bekräftigt: "Dieses Jahr zeigt wieder einmal, dass die Zuckerrübe auch extreme Witterungsverhältnisse bis zu einem gewissen Grad ausgleichen kann. Der einsetzende Regen hat für deutliche Zuwächse gesorgt. Für den Konzern rechnen wir insgesamt mit einem durchschnittlichen Ertragsniveau." Mit Blick auf die Märkte sagt Dr. Gorissen weiter: "Wir gehen von stabilen und ausgeglichenen Bedingungen auf dem Europäischen und weltweiten Zuckermarkt aus. Die Covid-19 Pandemie hat sich nach den Hamsterkäufen im März anschließend nur leicht dämpfend auf die Nachfrage ausgewirkt."
Auch in diesem Jahr werden Öko-Rüben zu Biozucker verarbeitet. Zusätzliche Verträge mit Anbauern führen in diesem Jahr zu einer ausgeweiteten Produktion von Biozucker. Für Nordzucker werden Rüben aus ökologischem Anbau in Schladen, Nykøbing (Dänemark) und Kèdainiai (Litauen) verarbeitet.
Kampagneende im Januar erwartet
Axel Aumüller, Vorstand Produktion, sieht die Werke in allen Ländern gut vorbereitet für die bis in den Januar laufende Kampagne: "Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Werken haben diese auch unter den herausfordernden Bedingungen dieses Jahr gut auf die Kampagne vorbereitet. Unsere Hygiene-Maßnahmen zu Covid-19 sind in den Werken implementiert, oberstes Ziel ist und bleibt die Vermeidung von Infektionen. Bereits in der Vorbereitungsphase konnten wir auch unsere Investitionen in die Bereiche Lagerung und Logistik umsetzen. Wir haben den Markt und den Qualitätsanspruch unserer Kunden fest im Blick."
Der zweite Schwerpunkt liegt auf der weiteren Verbesserung der Energiebilanz der Werke. Aumüller weiter: "Wir verfolgen in unserem Projekt "Go Green" das Ziel, den CO2-Ausstoß in unseren Werken weiter zu senken und langfristig ohne fossile Energie auszukommen. Auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten halten wir Kurs in Sachen Energieeffizienz und Reduzierung von Emissionen."
Die Startdaten aller Nordzucker-Werke für die Kampagne 2020/21 hier in der Übersicht:
Deutschland
Clauen - 15. September
Klein Wanzleben - 22. September
Nordstemmen - 18. September
Schladen - 10. September (Öko-Rüben)
Uelzen - 15. September
Dänemark
Nakskov - 29. September
Nykøbing - 18. September (Öko-Rüben)
Schweden
Örtofta - 16. September
Finnland
Säkylä - 1. Oktober
Litauen
Kèdainiai - 14. September (Öko-Rüben)
Polen
Chelm?a - 15. September
Opalenica - 11. September
Slowakei
Tren?ianska Teplá - 16. September
Hintergrund
Kampagne
Als Zuckerrübenkampagne oder kurz Kampagne wird der Zeitraum des Jahres bezeichnet, in dem die Zuckerrüben in den Zuckerfabriken verarbeitet werden. Die Kampagne dauert in der Regel von Mitte September bis Januar.
Nordzucker Konzern
Zucker ist unsere Welt. Der Nordzucker Konzern mit Hauptsitz in Braunschweig, Deutschland, ist einer der führenden Zuckerhersteller weltweit. Aus Rübe und Rohr gewinnen wir Weißzucker, Rohzucker, Raffinade, Spezialitäten sowie flüssige Zucker. Darüber hinaus stellt das Unternehmen Futtermittel, Melasse, Düngemittel und Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien sowie Strom her. Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette hat dabei eine hohe Priorität. Insgesamt stehen 3.800 Mitarbeiter in 21 europäischen und australischen Produktions- und Raffinationsstätten konzernweit für exzellente Produkte und Services und bilden so die Basis für den weiteren Wachstumskurs.
Mit freundlichen Grüßen / Yours sincerely Christian Kionka Head of Communications & Public Affairs _____________________________________________________________________ Nordzucker AG Küchenstraße 9 38100 Braunschweig Tel. +49 531 2411 173 Mobile +49 172 5407245 mailto:christian.kionka@nordzucker.com http://www.nordzucker.com Aufsichtsratsvorsitzender: Jochen Johannes Juister Vorstand: Dr. Lars Gorissen (Vors.) Axel Aumüller Erik Bertelsen Alexander Bott Sitz der Gesellschaft Braunschweig Amtsgericht Braunschweig HRB 2936 E-Mail Disclaimer Diese Nachricht kann vertrauliche Informationen enthalten. Sollten Sie nicht der vorgesehene Empfänger sein, so bitten wir Sie, den Absender unverzüglich zu informieren und die E-Mail zu löschen. Jeder unbefugte Zugriff oder jede unbefugte Weiterleitung, die Fertigung einer Kopie, die Veröffentlichung oder sonstige in diesem Zusammenhang stehende Handlung ist untersagt. Da wir nicht die Echtheit oder Vollständigkeit der in dieser Nachricht enthaltenen Informationen garantieren können, schließen wir die rechtliche Verbindlichkeit der vorstehenden Erklärungen und Äußerungen aus.