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Social Media: Junge Zielgruppen nutzen Netzwerke als Suchmaschinen
Wer Informationen im Internet finden möchte, nutzt Suchmaschinen. Dementsprechend setzen Unternehmen aller Branchen und Größen auf die Suchmaschinenoptimierung, um potentielle Kunden auf die eigene Website zu führen. Zu einem ganzheitlichen Online Marketing Mix gehört auch ein gepflegter Social Media Auftritt dazu. Und das nicht nur, um das Branding voranzutreiben.
Wie zahlreiche Verbraucherstudien nahelegen, ändert sich das allgemeine Suchverhalten im Internet. Je jünger eine Generation ist, desto eher bindet sie Social Media Plattformen als Quellen in ihre Recherchen ein.
Online-Suche und Meinungsbildung wird vielfältiger
Über alle Generationen hinweg sind Suchmaschinen weiterhin die primäre Anlaufstelle. Jedoch sind sie längst nicht die einzige: Neben dem Aufstieg von AI-Chatbots werden Plattformen wie TikTok, Instagram oder auch YouTube immer häufiger zur Informationsbeschaffung genutzt.
Vor allem bei jüngeren Zielgruppen macht sich dieser Wandel bemerkbar. Beispielsweise zeigt eine Studie von HubSpot, dass 31% der Gen Z (Geburtsjahre 1997 - 2012) Social Media Plattformen bei der Online-Recherche bevorzugen. Der generationenübergreifende Durchschnitt beträgt wiederum 15%. Ähnliche Umfragen und Studien unterstreichen diesen Trend.
Das unterschiedliche Suchverhalten in den Altersgruppen hat diverse Gründe. Junge Personen sind nicht nur Early Adopter für neue Technologien, sondern sind mit den sozialen Netzwerken aufgewachsen. Diese Vertrautheit spiegelt sich in der höheren Nutzungsdauer und -häufigkeit wider. Weitere Einflussfaktoren stellen die User Experience sowie der angebotene Content dar. Social Media Plattformen sind primär auf mobile Endgeräte ausgelegt, welche von jüngeren Zielgruppen ebenso häufiger genutzt werden als stationäre Computer. Die Vielfalt an Medien und Inhalten – von Fotos über kurze Stories bis zu langen Videos – verstärkt die Attraktivität der Netzwerke. Nicht zuletzt sind die Algorithmen stark personalisiert, sodass genau der Content ausgeliefert wird, an dem die Nutzer ohnehin Interesse haben.
In Summe führen diese Faktoren dazu, dass die Relevanz der Plattformen für die Recherche im Internet zunimmt. Sowohl für das Online Marketing im Ganzen als auch das Social Media Marketing im Speziellen bedeutet dies, dass Unternehmen von einem kanalübergreifenden Auftritt verstärkt profitieren können.
Ganzheitliches Online Marketing stellt Zielgruppen in den Fokus
Um die Zielgruppen von Morgen zu erreichen, müssen Unternehmen ihr Nutz- und Suchverhalten berücksichtigen. Dazu gehört auch, auf den entsprechenden Plattformen präsent zu sein.
Das ist keine neue Einsicht, sondern galt schon immer: Ganzheitliches Online Marketing beruht darauf, die richtigen Botschaften an den richtigen Stellen anzubieten. Dabei schließen sich Maßnahmen wie die Suchmaschinenoptimierung oder das Social Media Marketing nicht etwa gegenseitig aus. Hinsichtlich der bestmöglichen Auffindbarkeit und Reichweite wird es in Zukunft umso wichtiger, diverse Berührungspunkte zu einem überzeugenden Internetauftritt zu vereinen.
Der Erfolg des Auftritts ist eng mit der inhaltlichen Relevanz für die jeweilige Zielgruppe verknüpft. Genau wie in der Suchmaschinenoptimierung muss auch im Social Media Marketing hochwertiger Content bereitgestellt werden, der die Interessen potentieller Kunden abdeckt. Sei es auf der Website oder den sozialen Netzwerken – aus diesem Mehrwert resultieren positive Erfahrungen mit der Marke, welche wiederum die Attraktivität des eigenen Angebots erhöhen.
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