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Die richtige Wohn- und Betreuungsform finden

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Sei es aufgrund einer schweren Krankheit oder durch einen Unfall - jeder Mensch kann völlig unerwartet pflegebedürftig werden. Für die Betroffenen genauso wie für ihre Angehörigen ändert sich das Leben von einem Tag auf den anderen. Sorgen, Ängste und Ungewissheit führen zu einer emotionalen Belastung, die alle Familienmitglieder berührt. Darüber hinaus stellen sich zahlreiche organisatorische Fragen, die bislang keiner Antworten bedurften.

So braucht es einer individuellen Betreuung, welche die persönlichen Bedürfnisse aufgreift und eine selbstbestimmte Lebensführung fördert. Von der ambulanten Versorgung durch Angehörige oder Assistenzkräfte bis hin zum Betreuten Wohnen eröffnet sich in diesem Zusammenhang eine Vielzahl an Möglichkeiten. Welche Wohn- und Betreuungsform die richtige ist, hängt letztlich von der konkreten Situation und den persönlichen Wünschen ab.

Unterschiedliche Bedürfnisse - unterschiedliche Möglichkeiten

Eine Behinderung kann den Alltag auf unterschiedliche Art und Weise verändern. Von den kognitiven und motorischen Fähigkeiten über die Mobilität bis hin zur medizinischen Versorgung - die notwendigen Hilfsmittel und Unterstützungen variieren von Mensch zu Mensch. Neben dem Ausmaß der Pflegebedürftigkeit spielen weitere Aspekte wie das Alter, die finanziellen Mittel und der familiäre Status eine entscheidende Rolle bei der Betreuungsgestaltung. Dementsprechend viele Wege gibt es, sich der neuen Situation zu stellen und zurück ins Leben zu finden.

Sämtliche Einflussfaktoren in Einklang zu bringen ist keine leichte Aufgabe. Umso wichtiger ist es, sich den Rat von Ansprechpartnern zu sichern, die aus eigener Erfahrung berichten können. Beratungsstellen wie Selbsthilfevereine bereichern die behördlichen und ärztlichen Empfehlungen um eine lebensnahe Qualität, da sie durch ihre persönlichen Erlebnisse ein besonderes Verständnis für den Umgang mit einer Behinderung haben. In diesem Zusammenhang wird seit 2018 die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) bundesweit angeboten.

Sofern eine vollstationäre Pflege im Heim nicht notwendig ist, wird die Betreuung und Versorgung zu Beginn oftmals von den Verwandten übernommen. Um die nötigen Pflegemaßnahmen zuhause sicherstellen zu können, erhalten die Betroffenen Pflegegeld, welches je nach Pflegegrad unterschiedlich hoch ausfällt. Ist man als pflegender Angehöriger berufstätig, hat man ein Anrecht auf Pflegeunterstützungsgeld und Sonderurlaub, um die Betreuung zu organisieren. Für viele Menschen ist die Vereinbarung von Privatleben, Beruf und Pflege langfristig jedoch nicht möglich.

In solchen Fällen kommen Betreuungsleistungen in Frage, welche die Angehörigen entlasten und auf die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen in enger Zusammenarbeit zugeschnitten werden. Sei es in Großstädten wie Berlin oder ländlicheren Regionen: Ambulante Pflegedienste offerieren von der Assistenzpflege bis hin zum Betreuten Wohnen ein vielfältiges Portfolio, das auf verschiedene Lebenssituationen und Wünsche anpassbar ist.

Mehr Eigenständigkeit durch Betreutes Wohnen in Berlin

Wie jeder andere Mensch auch, haben Menschen mit Behinderung ein Recht darauf, ihr Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Leistungen wie die Persönliche Assistenz und das Betreute Wohnen zeichnen sich dadurch aus, dass der Selbstbestimmung und Teilhabe ein hoher Stellenwert beigemessen wird. Lebt man bereits in einer eigenen Wohnung oder möchte aus dem Elternhaus ausziehen, bietet sich das Betreute Wohnen als Lösung in der Behindertenbetreuung an.

Der Grundsatz des Betreuten Wohnens beruht darauf, dass die Vorteile der Lebensführung in einer vertrauten Umgebung mit den ambulanten Leistungen verknüpft werden. Das Betreuungskonzept wird gemeinsam so konzipiert, dass man nur dort Hilfestützungen erhält, wo sie auch benötigt und gewollt sind. Für Personen, die bislang in einer Wohnung mit geringer Barrierefreiheit lebten, kann das Einzelwohnen zudem eine Alternative zu kostenintensiven Umbaumaßnahmen sein.

Neben dem Betreuten Einzelwohnen bieten ambulante Pflegedienste wie Futura in Berlin auch Betreute Wohngemeinschaften an. Die WG-Wohnungen sind rollstuhlgerecht und barrierefrei eingerichtet, sodass ein hohes Maß an Mobilität und Eigenständigkeit im Haushalt gewährleistet wird. Da die Auswahl an Betreuungsformen breit gefächert ist, ist es bei der anfänglichen Planung ebenso sinnvoll, sich direkt beim ambulanten Pflegedienst zu informieren und in einem unverbindlichen Erstgespräch beraten zu lassen.

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13597 Berlin

Telefon: 030 33978780
Telefax: 030 339787810
E-Mail:  presse@futura-berlin.de
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