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Erwerbstätigkeit in den EU-Regionen: Die Erwerbstätigkeit nahm 2018 in neun von zehn EU-Regionen zu

Erwerbstätigkeit in den EU-Regionen: Die Erwerbstätigkeit nahm 2018 in neun von zehn EU-Regionen zu
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Luxemburg (ots)

Im Jahr 2018 stieg die Erwerbstätigkeit in 208 der 240 EU-Regionen (87%). Während im selben Jahr die Erwerbstätigkeit in 5 Regionen konstant blieb, nahm sie in weiteren 27 Regionen ab. Das Erwerbstätigkeitswachstum verlief in den EU-Regionen, aber auch innerhalb der EU-Länder sehr unterschiedlich. Die höchste Wachstumsrate meldete Malta (+5,7%), vor dem Adriatischen Kroatien (+4,9%), dem Süden in Irland (+4,7%), den Marken in Italien (+4,6%), Französisch-Guayana in Frankreich (+4,5%), gefolgt von Zypern und Pest in Ungarn (je +4,1%) sowie Norden und Westen in Irland (+4,0%). Am anderen Ende der Skala wurde in Mayotte in Frankreich ( 2,9%), gefolgt vom Nördlichen Mittelbulgarien ( 2,1%) und Südlichen Mittelbulgarien (-2,0%) sowie von der Woidwodschaft Heiligkreuz in Polen (-2,0%) die größten Rückgänge verzeichnet. Insgesamt nahm die Erwerbstätigkeit in der EU im Jahr 2018 um 1,4% zu.

Diese Daten zur regionalen Erwerbstätigkeit, die auf der Grundlage der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen zusammengestellt wurden, werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.

Stärkstes Erwerbstätigkeitswachstum in Malta: In 21 EU-Regionen betrug das Erwerbstätigkeitswachstum über 3%. Jeweils drei dieser Regionen lagen in Italien, jeweils zwei in Tschechien, Irland, Spanien, Polen und Slowenien und jeweils eine davon in Frankreich, Kroatien, Zypern, Luxemburg, Ungarn, Malta, Portugal und Finnland. Im Jahr 2018 sank in 27 EU-Regionen die Zahl der Erwerbstätigen. In sieben dieser Regionen ging die Zahl der Erwerbstätigen um mehr als 1% zurück. Drei dieser Regionen lagen in Polen und je weitere zwei in Bulgarien und Frankreich. Erwerbstätigkeit in 6 von 10 EU-Regionen während des letzten Jahrzehnts gestiegen: Während des letzten Jahrzehnts ist in 148 der 238 EU-Regionen (62%) mit verfügbaren Daten die Erwerbstätigkeit im Vergleich zum Jahr 2008 gestiegen. In über einem Drittel der EU-Regionen (37%) sank die Anzahl der Erwerbstätigen im Vergleich zu 2008, und in einer weiteren Regionen blieb sie konstant. Das Erwerbstätigkeitswachstum varierte erheblich in den EU-Regionen und innerhalb der Länder. Die höchste Erwerbstätigkeitswachstumsrate wurde in Malta (+46,0%) verzeichnet, vor Luxemburg (+28,4%), der Woidwodschaft Pommern (26,6%), der Woidwodschaft Westpommern (24,6%) und der Woidwodschaft Großsspolen (23,6%) in Polen, Mayotte in Frankreich (22,8%), Berlin in Deutschland (22,5%), Französisch-Guayana in Frankreich (21,9%), gefolgt von der Nördlichen Tiefebene in Ungarn (+19,2%), der Woidwodschaft Kujawien-Pommern in Polen (+18,6%), Stockholm in Schweden (+18,5%), Pest in Ungarn (+18,4%) sowie Oberbayern in Deutschland (+18,0%). Im Gegensatz dazu wurden die höchsten Rückgänge in der Erwerbstätigkeit während des letzten Jahrzehnts in Nordwestbulgarien (-20,2%) und im Nördlichen Mittelbulgarien (-18,0%) verzeichnet, gefolgt von Westgriechenland ( 17,3%), Südmuntenien in Rumänien (-15,6%), Westmakedonien und Epirus (je -15,3%) und Zentralmakedonien in Griechenland ( 15,0%), der Woidwodschaft Lódz in Polen (-15,0%) sowie Lettland ( 14,7%). In der Gesamt-EU stieg die Erwerbstätigkeit während des letzten Jahrzehnts um 2,6%.

Methoden und Definitionen:

Erwerbstätigkeit ist definiert als die Zahl der Personen, die in einer Volkswirtschaft eine Produktionstätigkeit ausüben. Das Konzept umfasst sowohl Arbeitnehmer als auch Selbständige und deckt sowohl Gebietsansässige als auch Gebietsfremde ab, die in der Region arbeiten. Detailliertere Daten nach NUTS-3-Gebieten und bis zu 10 NACE-Wirtschaftszweigen liegen bis zum Jahr 2017 in der Eurostat-Datenbank vor. Die Extra-Regio umfasst die Teile des Wirtschaftsgebiets eines Landes, die nicht einer einzelnen Region zuzurechnen sind. Sie besteht aus dem nationalen Luftraum, den Hoheitsgewässern und dem Festlandsockel unterhalb von internationalen Gewässern, über den das betreffende Land Hoheitsrechte besitzt, den territorialen Exklaven, sowie Vorkommen von Öl, Gas, usw. Im Text dieser Pressemitteilung werden die deutschen Bezeichnungen für die Regionen verwendet, während in den Tabellen im Anhang die Bezeichnungen entsprechend der NUTS-Klassifikation in der jeweiligen Landessprache verwendet werden.

Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der Eurostat-Website abrufbar: https://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases

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