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Santander Wealth Management Ausblick 2019: "Europäische Aktien mit positiven Fundamentaldaten und attraktiven Bewertungen"
Main (ots)
Europäische Aktien bieten Dividendenrendite von rund vier Prozent
- Im derzeitigen Umfeld ist aktives, professionelles Asset Management erforderlich, um Anlagechancen zu nutzen - Trotz Handelsspannungen zwischen USA und China, geopolitischen Risiken und dem Ende monetärer Impulse deuten ein günstiger wirtschaftlicher Ausblick und attraktive Bewertungen europäischer Aktien auf Potenzial für Kursanstiege - Schätzungen gehen von einem globalen Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent für 2019 mit einem neunprozentigen Zuwachs der Unternehmensgewinne aus
Santander Wealth Management, das das Private Banking und das Asset Management der Banco Santander vereint und von Victor Matarranz geleitet wird, erwartet, dass sich das weltweite Wirtschaftswachstum 2019, wenn auch nur leicht, verlangsamen und sich der solide expansive Zyklus fortsetzen wird. Im Investment-Ausblick "Navigating change in the cycle", der erstmalig gemeinsam von Santander Private Banking und Santander Asset Management erstellt wurde, wird prognostiziert, dass das weltweite Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr einen Anstieg von voraussichtlich 3,5 Prozent verzeichnen wird (und damit nur drei Nachkommastellen niedriger als 2018). "Die Vereinigten Staaten von Amerika und Europa werden gemäß ihres Potenzials zulegen. China reagiert mit einem umfassenden Programm von Anreizen, um sein Wachstum von mehr als sechs Prozent fortzusetzen", schreibt Matarranz im Vorwort des Investment-Ausblicks.
Diese Prognosen beruhen auf vier Einflussfaktoren: der Abwesenheit von kritischen makro-ökonomischen Ungleichgewichten, der vorteilhaften finanziellen Lage der Privathaushalte und Unternehmen, nicht vorhandenem Inflationsdruck sowie einer expansiven Finanzpolitik.
All diese Faktoren in Verbindung mit weiterhin niedrigen Leitzinsen, einem zu erwartenden Gewinnwachstum von neun Prozent und attraktiven Bewertungen der Aktienmärkte sollten die Aktienmärkte stützen und Anlagemöglichkeiten schaffen. "Die Investmentuhr zeigt an, dass an diesem Punkt des Wirtschaftszyklus' - unter Betrachtung des Risiko-Rendite-Verhältnisses - Aktienmärkte in den entwickelten Ländern die ideale Anlageform sind", so Matarranz.
Nichtsdestotrotz wird im Investment-Ausblick auf viele wirtschaftliche, kommerzielle und geopolitische Risiken hingewiesen, die es zu beachten gilt. An erster Stelle sind die Zinserhöhungen der amerikanischen Notenbank zu nennen, die im Fokus der Finanzmärkte stehen. Die Geldpolitik wird zwar weiter unterstützend sein, auch wenn sie weniger zum Wirtschaftswachstum beitragen wird. Weiterhin sind keine ausgeprägten Anpassungen der großen Notenbanken zu erwarten.
In den USA hat die Fed in dieser Woche einen weiteren Anstieg der Leitzinsen um 0,25 Prozent beschlossen; drei weitere Schritte von jeweils 0,25 Prozent werden 2019 erwartet. Mit Blick auf die Eurozone wird davon ausgegangen, dass die Europäische Zentralbank die erste Anhebung der offiziellen Leitzinsen in der zweiten Hälfte nächsten Jahres ankündigen wird. Zu weiteren möglichen Unsicherheitsherden 2019 zählen die Entwicklung der Handelsbeziehung zwischen den USA und China sowie die Verhandlungen der EU mit Großbritannien und Italien.
In diesem Umfeld, in dem die Märkte einmal mehr Phasen der Volatilität unterworfen werden können, ist aktives, professionelles Asset Management wichtiger denn je, um Investmentmöglichkeiten zu verbessern. Deshalb, und um Nutzen aus dem sich verändernden Konjunkturzyklus zu ziehen, liegt der Schlüssel zum Erfolg zum einen darin, eine diversifiziertere und dynamischere Allokation von Anlagen vorzunehmen als während eines stabilen Wirtschaftszyklus'. Zum anderen sollte ein Schwerpunkt auf den Fundamentaldaten liegen, um das Portfoliorisiko aktiv zu managen. Darüber hinaus sollte man auch Umsicht bei der Auswahl der Anlagen walten lassen, ausgehend von einer konstruktiven globalen Positionierung. Und schließlich sollte besondere Aufmerksamkeit auf die Kreditrisiken sowie die maximale Streuung über Regionen, Branchen und Emittenten gelegt werden.
In Bezug auf Anlageklassen empfiehlt Santander Wealth Management, die Ertragsprämien für Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Status zu nutzen und hochverschuldete Emittenten zu meiden. Zusätzlich werden die Vorteile von Anleihen mit variablem Koupon hervorgehoben, sowohl als Investmentalternative für Zeiten erhöhter Marktvolatilität als auch als eine der ertragreichsten Anlagen in einem Umfeld steigender Zinsen.
Mit Blick auf die Aktienmärkte hebt der Ausblick die europäischen Märkte - mit einer Dividendenrendite von fast vier Prozent - als die attraktivste Anlageklasse auf Basis der Fundamentaldaten hervor. Der Fokus sollte dabei auf zyklischen Branchen liegen, für die ein zweistelliges Gewinnwachstum erwartet wird, wie der Technologie-, Industrie- und Energiesektor. Für die USA bleibt der Ausblick neutral bei Aktien und empfiehlt eine Rotation zu defensiveren Branchen wie Komsumgütern und Gesundheit.
Für Währungen geht Santander Wealth Management davon aus, dass der US-Dollar zu Beginn des neuen Jahres weiter aufwertet, sich der Trend jedoch bereits ab dem Frühjahr ändern könnte. "Positionen in US-Dollar könnten als sicherer Hafen wirken", schlussfolgert der Ausblick. "Im zweiten Quartal könnte sich das Verhältnis von EUR zu USD allerdings hin zur Parität wandeln."
Zu weiteren makroökonomischen Einschätzungen stehen Ihnen die lokalen Markt- und Investmentexperten von Santander Asset Management Deutschland zur Verfügung.
Santander Asset Management ist ein unabhängiger und globaler Asset Manager mit starken lokalen Wurzeln in Europa und Lateinamerika. Das Unternehmen, das auf eine 48-jährige Geschichte zurückblickt, ist in elf Ländern vertreten und verwaltet 177 Milliarden Euro über verschiedene Anlagemöglichkeiten hinweg - von Investmentfonds und Pensionsfonds über institutionelle Mandate bis hin zu alternativen Investments. Die Investmentlösungen von Santander Asset Management umfassen maßgeschneiderte Mandate für lateinamerikanische sowie europäische Aktien und festverzinsliche Anlagen.
SAM beschäftigt über 700 Mitarbeiter weltweit - davon mehr als 200 Investmentspezialisten mit jeweils mehr als einem Jahrzehnt Erfahrung in der Asset-Management-Branche. SAMs Investmentprozess, die breite Vernetzung der vor Ort tätigen Analysten und Vertriebsteams sowie eine strikte Risikokontrolle ermöglichen ein tiefes Wissen sowohl über Chancen im Markt als auch über die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden. Sie sind daher ein Unterscheidungsmerkmal von Santander Asset Management (Stand: 30. Juni 2018).
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