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Fuldaer Hochschulpräsident Khakzar bleibt Sprecher der deutschen Fachhochschulen

Fuldaer Hochschulpräsident Khakzar bleibt Sprecher der deutschen Fachhochschulen
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Fuldaer Hochschulpräsident Khakzar bleibt Sprecher der deutschen Fachhochschulen: Die HRK-Mitgliedergruppe der FHs bzw. HAWs hat Prof. Dr. Karim Khakzar einstimmig für eine zweite Amtszeit gewählt.

Prof. Dr. Karim Khakzar, Präsident der Hochschule Fulda, ist einstimmig ein weiteres Mal zum Sprecher der deutschen Fachhochschulen (FHs) bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) und gleichzeitig zum Vizepräsidenten der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) gewählt worden. Der Fuldaer Hochschulpräsident vertritt damit für weitere zwei Jahre bis Ende 2020 die Interessen von insgesamt 118 FHs bzw. HAWs in Deutschland. Seit 1. August 2016 steht Khakzar der HRK-Mitgliedergruppe vor. In der HRK sind derzeit 268 staatliche und staatlich anerkannte Universitäten, Fachhochschulen bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, Musik- und Kunsthochschulen, Pädagogische Hochschulen sowie Theologische Hochschulen organisiert. Sie ist das zentrale Forum für den gemeinsamen Meinungsbildungsprozess der Hochschulen.

"Ich freue mich sehr über das große Vertrauen, dass mir meine Kolleginnen und Kollegen mit der Wiederwahl entgegengebracht haben. Die beharrliche Arbeit auf Bundes- und Landesebene scheint Früchte zu tragen, denn unsere wichtigsten Forderungen haben sich in den Koalitionsvereinbarungen der neuen Bundesregierung niedergeschlagen", resümiert Khakzar.

Während seiner ersten Amtszeit hat sich Khakzar dafür eingesetzt, die Rahmenbedingungen für FHs und HAWs in Deutschland zu verbessern. So forderte er eine verlässliche und nachhaltige Fortsetzung des Hochschulpakts 2020 - wie sie mittlerweile im Koalitionsvertrag verankert ist -, eine bessere Förderung von Forschung und Transfer sowie ein langfristiges Programm zur Gewinnung von Professorinnen und Professoren, da es in einigen Fächern zunehmend schwieriger wird, Professuren mit Persönlichkeiten zu besetzen, die sowohl in der Forschung als auch in der beruflichen Praxis ausgewiesen sind. Auch für einen deutlichen Ausbau der angewandten Forschung hat sich Khakzar in den vergangenen zwei Jahren engagiert. Unter anderem im Rahmen einer Anhörung im Deutschen Bundestag machte er deutlich, dass die Forschung an HAWs und FHs inzwischen einen wichtigen Beitrag zur Innovationsförderung und zum Wissens- und Technologietransfer leiste. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sowie Einrichtungen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich profitierten davon.

In den kommenden zwei Jahren will Khakzar als HRK-Vizepräsident an der Ausgestaltung der Bund-Länder-Programme zur Förderung der HAWs und FHs, wie sie zwischen den regierenden Parteien festgelegt wurden, mitwirken. Höchste Priorität hat dabei die verlässliche Finanzierung der großen Zahl neuer Studienplätze, die in den letzten Jahren mit Mitteln des Hochschulpakts 2020 eingerichtet wurden. Seit 2005 haben sich die Studierendenzahlen an FHs und HAWs fast verdoppelt. Daneben will er vor allem auch die Förderung von Forschung und Transfer in den Blick nehmen. "Der Transfer von Forschungserkenntnissen und Innovationen von den Hochschulen in die Regionen zählt zu unseren Aufgaben und ist Teil der Verantwortung gegenüber unserer Gesellschaft", betonte er. "In vielen Städten und Regionen haben sich Hochschulen zu wesentlichen Standortfaktoren und Innovationsmotoren entwickelt. Auch die Hochschule Fulda spielt als Netzwerkknoten für die Entwicklung von Innovationen eine wichtige Rolle für die Region." Die neue Bundesregierung hat diesbezüglich eine stärkere Förderung der FHs und HAWs angekündigt. Umfang und inhaltliche Ausgestaltung der neuen Programme müssen nun allerdings noch mit den Ländern verhandelt werden. Khakzar will sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Belange der FHs und HAWs Berücksichtigung finden.

Dr. Antje Mohr
Pressesprecherin
Hochschule Fulda
Leipziger Straße 123
36037 Fulda
Tel.: +49 661 9640-943
E-Mail:  antje.mohr@verw.hs-fulda.de
www.hs-fulda.de