Comedy-Star Bastian Pastewka im RTL-Experten-Podcast "FRAGEN WIR DOCH!": "Hape Kerkeling war mein leuchtendes Vorbild: Er spielt ohne Handbremse, ich bin ein Planer."
Köln (ots)
Comedy-Star Bastian Pastewka bewundert Bestsellerautor und Comedian Hape Kerkeling für seine Arbeit und seinen Kino-Erfolg "Der Junge muss an die frische Luft". In einem Interview mit Deutschlands Experten-Podcast "FRAGEN WIR DOCH!" für RTL Radio Deutschland und 105'5 Spreeradio sagt Pastewka: "Als ich anfing mit Comedy, war Hape Kerkeling mein leuchtendes Vorbild. Der hat so überhaupt keine Scheu und spielt seine Figuren brillant - ohne zu denken, 'ich mache mich möglicherweise lächerlich'. Ich kann nichts aus dem Bauch und brauche die Vorbereitung und Verabredung. Er spielt ohne Handbremse, ich bin ein Planer."
Den Grund für den Kino-Erfolg der Kerkeling-Autobiografie "Der Junge muss an die frische Luft" sieht Pastewka in der Authentizität: "Immer dann, wenn sich die Macher von Filmen oder Serien verabredet haben, das wahre Leben so gut es geht zu beleuchten, wird es meistens auch gut. Sehr oft denken sich Macher z.B. von Fernsehfilmen nämlich, der Kommissar muss auch noch eine Eigenart haben und hier brauchen wir noch eine Liebesgeschichte - und dann sieht es aus nach Baukasten."
Im Gespräch mit "FRAGEN WIR DOCH!" erinnert sich Bastian Pastewka, der am 25.01. bei Amazon Prime Video mit einer neuen Staffel der Serie "Pastewka" startet, an seine Anfänge: "Ich habe mich für die WDR-Show 'Zimmer frei' erfunden. Ich wurde 1999 nach meinen ersten kleinen Erfolgen dort eingeladen und hatte unglaublichen Bammel vor der Sendung." Pastewka: "Ich dachte, ich sei mit meiner zweidimensionalen Art fünf bis sechs Minuten lustig, aber nicht 60 Minuten. Und so habe ich mich eine Woche in ein Ferienappartement an der Ostsee verzogen, um meinen Auftritt bei 'Zimmer frei' zu proben." Pastewka im RTL Radio-Podcast: "Ich habe mir Geschichten ausgedacht und Übergänge gebaut. Denn ich war damals 26 und hatte noch nicht viel zu erzählen."
Bastian Pastewka kritisiert im Podcast die Einfallslosigkeit und den kurzen Atem vieler Fernsehmacher: "Die dritten Programme waren in den 80er und 90er Jahren große Sprungbretter für Leute wie Diether Krebs, Jürgen von der Lippe und Harald Schmidt. Früher hatte der WDR noch den Mut, dass sich eine Sendung wie 'Zimmer frei' entwickelt. Diese Zeit nimmt sich heute kaum eine Sendung." Pastewka: "Mittlerweile machen die Dritten Heimatfernsehen mit den schönsten Brücken der Hessen, den 21 tollsten Talsperren von Nordrhein-Westfalen und den besten Entertainern Berlins. Man sieht dort nur noch Clips und Retro-Themen. Das ist mir zu beliebig."
Auch zum Ende der "Lindenstraße" nimmt Pastewka Stellung: "Die 'Lindenstraße' läuft in zwei Jahren aus. Das finde ich fair, allen Beteiligten gegenüber. Das halte ich nach knapp 35 Jahren nicht für eine brutale, gemeine Absetzung."
Auf ein mögliches Mitwirken in der ZDF-Serie "Das Traumschiff" angesprochen, sagt Bastian Pastewka bei "FRAGEN WIR DOCH!": "Ich habe ein einziges Mal in meinem Leben das Bordprogramm eines Kreuzfahrtschiffes gestaltet, als ich zu Recht im Fernsehen noch nicht bekannt war. Ich bin damals so dermaßen durchgefallen... 14 Tage mitfahren und jeden Abend die Leute unterhalten: Das kann ich nicht und ich werde deshalb auch keine Kreuzfahrt mehr machen."
Das vollständige Gespräch mit Bastian Pastewka hören Sie ab Freitag, 09:00 Uhr, in Deutschlands Experten-Podcast "FRAGEN WIR DOCH!" für RTL Radio Deutschland und 105'5 Spreeradio auf www.spreeradio.de, www.rtlradio.de, www.fragenwirdoch.de sowie über Apple Podcasts, Spotify und SoundCloud.
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