Sterben wird teurer: Friedhofsgebühren für Bestattungen in den meisten deutschen Großstädten gestiegen
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- Im Vergleich zum Vorjahr sind Gebühren für Beerdigungen durchschnittlich rund 4 Prozent höher - Köln bleibt teuerste Stadt zum Sterben - Große Preisunterschiede zwischen Städten von bis zu 2.379 Euro - Ostdeutsche Städte bei Erd- und Urnenreihengräbern am günstigsten - Neu in der Auswertung: Baumbestattungen
Berlin, 12. September 2017 - Das Digitale Bestattungshaus Mymoria hat zum Tag des Friedhofs am 17. September* erneut die Friedhofsgebühren in deutschen Großstädten verglichen. Fast alle Städte haben die Gesamtgebühren inklusive Beisetzung, Trauerhalle, Grab mit Mindestnutzungsdauer und Grabmal im Vergleich zum vergangenen Jahr bei Erdreihengräbern und bei Urnenreihengräbern jeweils um rund 4 Prozent erhöht. Die größte Preissteigerung gab es in Münster von bis zu 23 Prozent. Es folgen Bremen, Essen und Stuttgart mit Erhöhungen zwischen 12 und 8 Prozent. Im Städtedurchschnitt kosten 2017 die Gesamtgebühren bei einem Erdreihengrab 1.950 Euro und bei einem Urnenreihengrab rund 1.215 Euro.
Köln bleibt die teuerste Stadt zum Sterben
Köln ist, wie schon im Vorjahr, Spitzenreiter unter den Großstädten. Ein Erdreihengrab kostet die Kölner 2.741 Euro, ein Urnenreihengrab schlägt mit 2.531 Euro zu Buche.
Weiterhin große Preisunterschiede zwischen den Städten
Die Preisunterschiede zwischen den größten deutschen Städten bleiben weiterhin sehr groß. Köln ist bei Erdreihengräbern fast 1.850 Euro teurer als Chemnitz. Bei Urnenreihengräbern ist die Differenz zwischen der teuersten Stadt Köln und der günstigsten Stadt Frankfurt Oder mit gut 2.130 Euro noch größer.
Erd- und Urnenreihengräber im Osten am günstigsten
Am günstigsten sind die Gebühren für Beisetzungen und Gräber weiterhin in den untersuchten ostdeutschen Städten: Schon für 893,50 Euro bekommt man in Chemnitz ein Erdreihengrab. Bei den Urnenreihengräbern bleibt Frankfurt Oder mit 399 Euro am günstigsten. Auch die Hauptstadt zählt mit 987 Euro für eine Bestattung im Erdreihengrab und 778 Euro für ein Urnenreihengrab zu den günstigsten Städten für das Sterben.
Baumbestattungen liegen im Trend, sind aber teurer
Neu in der Auswertung von Mymoria sind die Gebühren für Baumbestattungen, die mittlerweile von fast allen Städten angeboten werden. Im Städtedurchschnittkosten die Gebühren 2.162 Euro. Allerdings ist hier Leipzig mit 3.350 Euro am teuersten, das bei Erd- und Urnenbestattungen zu den günstigsten Städten gehört. Die geringsten Gebühren für eine Baumbestattung erhebt mit 971 Euro Dresden. Ein Unterschied von 2.379 Euro, obwohl beide Städte nur hundert Kilometer auseinander liegen. (Hintergrundinfos zur Baumbestattung: https://www.mymoria.de/de/bestattung/baumbestattung-bestattung-im-wurzelbereich-eines-baums) Für die Auswertung hat Mymoria auf Zahlen und Daten der Verbraucherinitiative Bestattungskultur Aeternitas e.V. zurückgegriffen.
* Quelle und weitere Informationen: http://www.tag-des-friedhofs.de
Infografik und Tabelle mit der Auswertung, den Rankings und dem Vorjahresvergleich: https://app.box.com/s/l06cgtlyzlipsn5ey537chx2un354rma
Über Mymoria
Mymoria bietet Hinterbliebenen unter www.mymoria.de erstmals die Möglichkeit, online eine vollumfängliche Bestattung zu beauftragen, und das bei voller Kostentransparenz. In gewohnter Umgebung und im geschützten Raum können sie sich intuitiv alle für die gewünschte Bestattung benötigten Dienstleistungen und Produkte zusammenstellen. Damit möchte Mymoria die Bestattungsindustrie digitalisieren. Das Unternehmen wurde 2015 in Berlin gegründet. Mit den drei Gründern Björn Krämer, Peter Kautz und Heiko Reintsch besteht das Team aktuell aus rund 15 Mitarbeitern - Tendenz steigend.
Allgemeines Bildmaterial zu Mymoria finden Sie hier: https://app.box.com/s/prtrzxyeyxredwe641seaxv6tni2ck9s
Pressekontakt: Christian Soult, Tel.: +4917620068756, E-Mail: PR@Mymoria.de