Offener Brief von Mymoria an den Brandenburger Landtag zu Änderungen beim Bestattungsgesetz
Das digitale Bestattungshaus veröffentlicht den Offenen Brief an die Abgeordneten des Landtages Brandenburg, die am Freitag dieser Woche über das Gesetz zur Änderung bestattungs- und gräberrechtlicher Vorschriften abstimmen. Die Kirchen haben sich gegen eine Liberalisierung des Bestattungsgesetzes in Brandenburg ausgesprochen. Mymoria spricht sich im Sinne der meisten Brandenburgerinnen und Brandenburger für die geplanten Lockerungen aus. Ein Statement dazu von Björn Wolff, Gründer und Geschäftsführer von Mymoria: "Die Kirchen haben in Brandenburg nicht das Monopol auf Bestattungen."
++++++++++++++++++++++++++
Berlin, 25. Juni 2018
Offener Brief
Gesetz zur Änderung bestattungs- und gräberrechtlicher Vorschriften
Sehr geehrte Abgeordnete des Landtages Brandenburg,
Stimmen Sie für eine Änderung der bestattungs- und gräberrechtlicher Vorschriften in Brandenburg!
Die zwei großen Kirchen haben sich im Vorfeld gegen eine Lockerung des bisherigen Brandenburger Bestattungsgesetzes ausgesprochen. Diese zählen allerdings in Brandenburg zusammen keine 20 Prozent der Bevölkerung zu ihren Mitgliedern. Aus unserer täglichen Arbeit als digitales Bestattungshaus wissen wir, dass die Haltung der Kirchen nicht den veränderten Bedürfnissen der meisten Menschen in Brandenburg und in Deutschland entspricht.
Für Ihre Entscheidungen im Sinne der Brandenburgerinnen und Brandenburger ein paar Zahlen:
- 41 Prozent der von uns durchgeführten Beisetzungen in Brandenburg sind alternative Bestattungsarten.
- In Zukunft werden es noch mehr sein: 78,6 Prozent der Menschen aus Brandenburg, die eine Bestattungsvorsorge bei uns abgeschlossen haben, wählen für sich eine der alternativen Bestattungsarten.
- Im Rest der Republik sieht es nicht anders aus: Von den letzten 1.000 Bestattungen, die Mymoria deutschlandweit durchgeführt hat, waren über 50 Prozent alternative Bestattungsarten.
Die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen nach Individualität bei Bestattungen sollte auch das veränderte Bestattungsgesetz widerspiegeln. Sie, verehrte Abgeordnete, haben die Chance, mit Ihrer Stimme dem Wandel in der Bestattungskultur Rechnung zu tragen. Bitte stimmen Sie im Landtag auch für die offensichtlichen Bedürfnisse der anderen 80 Prozent der Brandenburgerinnen und Brandenburger, die nicht von den großen Kirchen vertreten werden.
Wir haben Mymoria gegründet, um den Wandel der Bestattungskultur und die Wünsche der Menschen auch im Internet abzubilden. Wir stellen in jeder Entscheidung die Bedürfnisse unserer Kunden nach Transparenz, Ortsunabhängigkeit und Individualität in den Fokus.
Das heißt auch, ihnen jegliche Entscheidungsfreiheit zu überlassen, was für sie eine würdevolle Bestattung ist und dies wünschen wir uns für die Brandenburgerinnen und Brandenburger auch von Ihnen, verehrte Abgeordnete, und selbstverständlich auch von den Kirchen.
Mit freundlichen Grüßen,
Björn Wolff
Geschäftsführer Mymoria GmbH
Reinhardtstraße 15, 10117 Berlin
++++++++++++++++++++++++++
Den Offenen Brief als PDF und JPG finden Sie hier: https://app.box.com/s/be5bwhztu5yt8uxgnqeor886bp13eccr
Bildmaterial (Mit Angabe der Quelle Mymoria frei und kostenlos zu verwenden.)
https://app.box.com/s/prtrzxyeyxredwe641seaxv6tni2ck9s
Über Mymoria
Mymoria bietet Hinterbliebenen unter www.mymoria.de erstmals die Möglichkeit, online eine vollumfängliche Bestattung zu beauftragen, und das bei voller Kostentransparenz. In gewohnter Umgebung und im geschützten Raum können sie sich intuitiv alle für die gewünschte Bestattung benötigten Dienstleistungen und Produkte zusammenstellen. Damit möchte Mymoria die Bestattungsindustrie digitalisieren. Das Unternehmen wurde 2015 in Berlin gegründet. Mit den drei Gründern Björn Wolff, Peter Kautz und Heiko Reintsch besteht das Team aktuell aus rund 20 Mitarbeitern - Tendenz steigend.
Pressekontakt
Christian Soult
Tel.: +49 176 / 20068756
E-Mail: PR@Mymoria.de