Zehn Jahre HandyTicket Deutschland
Im VRS wurden 2016 bereits 2,2 Millionen HandyTickets verkauft
Das HandyTicket Deutschland wird im April 2017 zehn Jahre alt. Als Initiative mehrerer Verkehrsunternehmen und -verbünde startete der digitale Vertriebsweg 2007 unter Koordination des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Seit 2007 sind auch die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) Mitglied der Gemeinschaft, die diese technische Basis für HandyTicket-Angebote betreibt. Die KVB engagiert sich hier auch für die weiteren Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS).
Das Ticket für den öffentlichen Nahverkehr über das internetfähige Handy oder Smartphone zu kaufen und direkt in der Tasche zu haben ist "smart". Mittlerweile nutzen 211.000 Kunden im VRS, die kein Abo- oder ähnliches Zeit-Ticket auf der Chipkarte des VRS besitzen, immer häufiger das HandyTicket. In 2016 wurden im VRS 2,2 Millionen HandyTickes erworben; 2015 waren es noch 1,53 Millionen. Das HandyTicket gibt es als Einzel- und TagesTicket, seit 2016 wird es auch als Monats-, Formel9- und WochenTicket angeboten.
Die Vorteile des HandyTickets sind überzeugend: Mit nur wenigen Handgriffen ist es jederzeit auch über die seit 2014 verfügbare App "KVB mobil" zu erwerben. Die Technik bietet - mit und ohne Registrierung - eine vielfältige Anzahl an Bezahlmöglichkeiten, wie etwa das Lastschrifteinzugsverfahren, die Kreditkarte oder anonyme Bezahlverfahren wie den Ticketkauf per Mobilfunkabrechnung, den Kreditkarten-Sofortkauf oder das Prepaidverfahren.
Dabei ist das HandyTicket Deutschland nicht nur auf den jeweiligen Heimatverbund begrenzt. Vielmehr können die Kunden mit dieser technischen Basis auch in anderen Verkehrsverbünden ihre Tickets für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs erwerben. Seit Januar 2016 wird die technische Basis für HandyTicket Deutschland von der HanseCom Public Transport Ticketing Solutions GmbH (Hamburg), einem Unternehmen der INIT Gruppe, entwickelt und betrieben.