Geflüchtete werden als Busfahrer eingestellt
Die fünf Geflüchteten, die im September 2016 eine Ausbildung zum Busfahrer begonnen haben, haben eine unbefristete Anstellung bei der KVB bekommen. "Wir freuen uns sehr, dass die Teilnehmer auch die letzte Phase ihrer schwierigen und intensiven Ausbildung erfolgreich absolviert haben und wir ihnen jetzt eine sichere berufliche Perspektive bieten können", so Peter Densborn, Mitglied des Vorstandes und Arbeitsdirektor der KVB. "Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zu ihrer Integration." Die neuen Kollegen (eine Frau, vier Männer) stammen aus Iran, Irak und Syrien. Für das nächste Jahr ist eine Neuauflage des Projektes geplant.
Das Integrations-Projekt hat die KVB in enger Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Köln, dem Jobcenter Köln und dem Bildungswerk Verkehr Wirtschaft Logistik Nordrhein-Westfalen realisiert. Die Ausbildung dauerte rund ein Jahr. Die Bewerber waren zuvor von der Arbeitsagentur zum Einstellungstest eingeladen und anschließend von der KVB für den Ausbildungskurs ausgewählt worden. Sie absolvierten zunächst einen Sprachkurs bei der Fortbildungsakademie der Wirtschaft. Anschließend machten diejenigen, die ihn noch nicht hatten, parallel zur regulären Ausbildung den Führerschein der Klasse B. Dann folgte die Qualifizierung zum Busfahrer (Führerschein Klasse D) mit einer Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer. Am Ende absolvierten die Teilnehmer noch ein Praktikum als Busfahrer. Aus unterschiedlichen Gründen hatten nicht alle der 13 Geflüchteten, die die Ausbildung begonnen haben, diese letzte Phase erreicht. Zum Teil hatten sie einzelne Ausbildungsabschnitte nicht abgeschlossen, zum Teil haben sie sich beruflich anders orientiert.