Anjelica Huston und PETA an den griechischen Premierminister: "Beenden Sie die ausbeuterischen Eselritte auf Santorini!"
Stuttgart (ots)
Mit vereinten Kräften gegen Tiermissbrauch: Anjelica Huston setzt sich für ein Ende touristischer Eselritte auf Santorini ein. Gemeinsam mit PETA wandte sich die Schauspielerin in einem Brief an den griechischen Premierminister Kyriakos Mitsotakis. Darin bittet sie ihn, das Leid der Esel und Maultiere auf Santorini durch ein gesetzliches Verbot der touristischen Reitangebote zu beenden. Damit schließt sie sich den wiederholten Forderungen der Tierrechtsorganisation PETA an. Diese hat im Laufe der vergangenen Jahre eine Petition gegen die Eselritte gestartet, immer wieder mit Bildmaterial und Berichten auf den Tiermissbrauch aufmerksam gemacht und zuletzt Strafanzeige gegen sowohl die Tierhalter und Eseltreiber als auch die lokalen Behörden erstattet.
"Ich war entsetzt, als ich sah, welch schreckliche Misshandlungen Esel und Maultiere auf der wunderschönen Insel Santorini immer noch ertragen müssen", so Anjelica Huston. "Als jemand, die vor kurzem sechs Esel gerettet hat und ihr liebes, sanftes Wesen jeden Tag erlebt, bricht mir das besonders das Herz. Bitte setzen Sie dieser Grausamkeit ein Ende und verbieten Sie ab sofort jeglichen Transport von Touristen durch Esel und Maultiere, Herr Mitsotakis!"
Missstände bereits seit 2018 bekannt
Seit 2018 veröffentlicht PETA regelmäßig Bildmaterial und Augenzeugenberichte, um auf die schlechte Situation der Esel und Maultiere auf Santorini aufmerksam zu machen und medienwirksam dagegen vorzugehen. Aufnahmen vom Juli 2022 zeigen erneut verletzte und erschöpfte Esel und Maultiere. PETA hat die Aufnahmen dem Pferdeexperten Dr. Maximilian Pick vorgelegt, der die tierschutzrelevanten Zustände in einem Gutachten bestätigt.
Durch schlechtsitzende und abgenutzte Sättel sowie provisorische Sattelgurte leiden einige Tiere an schmerzhaften Abschürfungen und Wunden im Bauchbereich; auch das Zaumzeug ist oftmals ungeeignet. Manche Esel und Maultiere haben mit Fliegen übersäte Wunden. Während die Tiere gezwungen werden, in der Mittelmeersonne auszuharren und auf die nächste Tour zu warten, stellen ihnen die Halter nicht einmal essenzielle Dinge wie Wasser, Schatten oder einen Witterungsschutz zur Verfügung.
PETAs Motto lautet in Teilen: "Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten." Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein - eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
Weitere Informationen:
PETA.de/Prominente/Anjelica-Huston-Santorini
PETA.de/Aktiv/Santorini-Esel-Petition
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Sophie Burke, +49 711 860591-528, SophieB@peta.de
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