Energiemanagement steuert Solarstrom smart ins Haus und in das Elektroauto
München (ots)
- Energiemanagement-System automatisiert Verteilung von Sonnenstrom unter allen Stromabnehmern
- Wallbox und Elektroauto optimal in die Stromverteilung einbinden
- Batteriespeicher puffert Strom für Nacht und Schlechtwetter
Der Autarkiegrad durch Solarstrom ist ein Schlüssel zur Energiewende. Dabei hilft das Energiemanagement Photovoltaik, Speicher und Wallbox intelligent miteinander zu vernetzen und den Sonnenenergieeinsatz im Haushalt effizient zu steuern. Der Energiefluss wird in Abhängigkeit vom aktuellen Energiebedarf und der Verfügbarkeit von Energie aus der Photovoltaikanlage, dem Batteriespeicher - falls vorhanden - und dem Netz eines Stromanbieters geregelt. Auch die Ladung eines Elektroautos ist dann solaroptimiert eingebunden. Dabei kommunizieren die aufeinander abgestimmten Komponenten miteinander.
Mit Energiemanagement den Strombezug von Haushalt und Auto steuern
Im Wesentlichen besteht das smarte Energiemanagement aus folgenden Komponenten:
Photovoltaikanlage: Die Solarmodule wandeln Sonnenenergie in elektrische Energie um. Die erzeugte Energie wird in Form von Gleichstrom produziert und an den Wechselrichter weitergeleitet.
Wechselrichter: Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom aus der Photovoltaikanlage in Wechselstrom um, der im Haus verwendet werden kann. Er dient auch dazu, die Energieflüsse im System zu steuern. Sehr effizient kann der Gleichstrom auch direkt über eine angeschlossene Wallbox ohne große Leistungsverluste ins Elektroauto geladen werden.
Batteriespeicher: Ein Batteriespeicher dient dazu, überschüssige Energie zu speichern, die während des Tages von der Photovoltaikanlage erzeugt wird. Die gespeicherte Energie kann dann bei Bedarf genutzt werden, wenn die Sonne nicht scheint oder der Strombedarf höher ist als die aktuelle Erzeugung. Allerdings ist diese "Reserve" für den Strombedarf im Haus gedacht. Für das E-Auto sind die Kapazitäten üblicher Speichergrößen in Einfamilienhäusern nicht ausgelegt (Hausbatteriespeicher fasst z.B. 10 kWh, eine Autobatterie meist 40 kWh und mehr).
Wallbox: Besitzt man ein E-Auto, ist das Laden zuhause meist am günstigsten. Zumal bei Tag und Sonnenschein, denn dann fließt CO2-neutraler und günstiger Sonnenstrom in den Fahrzeug-Akku. Die Wallbox sorgt für einen sicheren Ladeanschluss und steuert mit dem Wechselrichter zusammen die Stromzufuhr ins Auto.
Energiemanagement-System (EMS): Das EMS ist das Herzstück des Systems. Es überwacht und steuert alle Komponenten intelligent. Damit ist es möglich, den Energiefluss in Abhängigkeit vom aktuellen Energiebedarf und der Verfügbarkeit von Energie aus der Photovoltaikanlage oder dem Batteriespeicher effizient zu lenken. Alle Funktionen lassen sich mittels einer App vom Smartphone aus überwachen und steuern, sowohl automatisch als auch manuell. Zeitgemäße PV-Anlagen lassen jede Menge Optionen für individuelle Einstellungen, um z.B. Prioritäten für Verbraucher oder Stromentnahmezeiträume für E-Autos festzulegen.
Wer sicherstellen will, dass sein E-Auto ausschließlich mit eigenem Sonnenstrom geladen wird, der nutzt geschickt das Hausenergiemanagement. Das System zeigt an, wann besonders viel Strom von der PV-Anlage nach Deckung des Grundbedarfs im Haus noch übrig ist. Dann ist die Zeit richtig, um das Elektroauto an der eigenen Wallbox zu laden.
Mit dem ADAC Solarrechner lässt sich herausfinden, wie hoch die persönliche Unabhängigkeit vom Netzstrom sein kann. Alle Parameter werden dort individuell eingegeben und als Ergebnis erhält man den voraussichtlichen Autarkiegrad der eigenen Anlage und die Anzahl kostengünstiger und umweltfreundlicher Sonnenkilometer, die mit dem Elektroauto möglich sein werden.
Transparenz und Kontrolle per App und kleinem Zusatzgerät am Stromzähler
Die Energiemanagement-Lösung des ADAC Partners zolar ist darauf ausgelegt, den Eigenverbrauch zu maximieren und so den Bezug von teurem Netzstrom möglichst gering zu halten. Die drei Komponenten des "zolar Compass" sind entsprechend aufeinander abgestimmt:
zolar Compass App
Die App gibt über das Handy den Überblick über die Stromerzeugung und hilft, den Verbrauch im Blick zu behalten. Zusätzlich können für bestimmte Geräte - wie zum Beispiel eine Wallbox - individuelle Regeln für die Steuerung der Energieflüsse festgelegt werden.
zolar Compass Manager
Diese kleine Komponente ist nicht größer als ein Handy und wird unkompliziert in der Nähe des Zählerschranks installiert. Der zolar Compass Manager dient als Bindeglied zwischen Heim-Energiesystem und dem Smartphone und übernimmt die Energiefluss-Optimierung.
zolar Compass Box
Diese Hardware ist in etwa so groß wie der Wechselrichter und agiert als Mess- und Anschlusszentrale für weitere Komponenten an das PV-System.
Mehr zum Sparen mit ADAC Solar und Energiemanagement: So sorgt smartes Energiemanagement für optimale Nutzung der Solarenergie (adac.de)
Produktangebot
Mit der Initiative ADAC Solar fördert der ADAC die Bereitstellung nachhaltiger Energie für private Haushalte. Im Aktionszeitraum bis 15.10.2023 (Kaufdatum der PV-Anlage) erhalten ADAC Mitglieder zwei Solarmodule gratis inkl. anteiliger Installation.
Zahlreiche Elektromobilitäts-Angebote des ADAC gibt es zu Mitgliederkonditionen rund um E-Autos, E-Bikes, Lade- und Solarlösungen, E-Autokredit und E-Versicherungen, E-Auto-Leasing online in der ADAC Fahrzeugwelt.
Über die ADAC SE:
Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts, die mobilitätsorientierte Leistungen und Produkte für ADAC Mitglieder, Nichtmitglieder und Unternehmen anbietet. Sie besteht aus 25 Tochter- und Beteiligungsunternehmen, unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH, der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Service GmbH. Als wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die digitale Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf Innovation und zukunftsfähige Technologien. Im Geschäftsjahr 2021 hatte die ADAC SE rund 2900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 1,026 Mrd. Euro.
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