WetterOnline Meteorologische Dienstleistungen GmbH
Alle Augen auf den Mond! - Die letzte Mondfinsternis bis 2022?
3 Audios
- 190712_BmE_Mondfinsternis.mp3
MP3 - 1,6 MB - 01:42Download - 190712_OTP_Mondfinsternis.mp3
MP3 - 2,6 MB - 02:50Download - 190712_Umfrage_Mondfinsternis.mp3
MP3 - 710 kB - 00:45Download
One document
Bonn (ots)
Anmoderationsvorschlag:
Alle Augen auf den Mond! Am Dienstag (16.7.) können wir nämlich wieder ein Himmelsspektakel bestaunen. Eine Mondfinsternis wird dann über Deutschland zu sehen sein. Einige werden es noch wissen: schon im Januar gab's eine Mofi. Diese jetzt ist allerdings etwas anders und ganz besonders. Was da am Dienstag (heute/morgen) genau passiert, weiß Helke Michael.
Sprecherin: Die anstehende Mondfinsternis unterscheidet sich in zwei Dingen von der aus dem Januar. Erstens: Anfang des Jahres verdunkelte sich der Mond erst in den frühen Morgenstunden. Dieses Mal findet das Spektakel zur besten Beobachtungszeit statt, so Meteorologe Jürgen Vollmer von WetterOnline.
O-Ton 1 (Jürgen Vollmer, 21 Sek.): "Das augenfällige Schauspiel beginnt kurz nach 22 Uhr, wenn er dann eigentlich auch schon ganz gut zu sehen ist, in Südostrichtung. Dann beginnt er nämlich in den Kernschatten der Erde einzutauchen. Das heißt, die Erde knabbert immer mehr am Vollmond bis er am Ende bis er zum Zeitpunkt der maximalen Verfinsterung ungefähr zu 66 Prozent, also zwei Dritteln, im Erdschatten steckt."
Sprecherin: Und genau das ist der zweite große Unterschied. Dieses Mal ist es nämlich keine totale Mondfinsternis.
O-Ton 2 (Jürgen Vollmer, 08 Sek.): "Der Mond wird also nicht blut- oder kupferrot, sondern eine sogenannte partielle Verfinsterung. Das heißt, er taucht nur teilweise in den Schatten der Erde ein." Sprecherin: Ganz besonders macht die Mofi, dass es für Jahre die letzte sein wird, die wir über Deutschland zu sehen bekommen. Erst 2022 ist es wieder soweit.
O-Ton 3 (Jürgen Vollmer, 16 Sek.): "Weil der Mond natürlich nicht immer dann grade bei uns überm Horizont steht, wenn er durch den Erdschatten taucht. Und das wird bei den nächsten Mondfinsternissen im Wesentlichen dann genau so sein, dass er eben unterm Horizont ist, sprich das findet bei uns tagsüber statt. Dann sehen wir natürlich nix. Sehen kann man es dann von der anderen Seite der Erde."
Sprecherin: Um die letzte Mondfinsternis für die nächsten drei Jahre gut sehen zu können, braucht man neben klarem Himmel eine freie Sicht Richtung Südosten.
O-Ton 4 (Jürgen Vollmer, 17 Sek.): "Wo Berge nach Südosten sind, sollte man vielleicht schon gucken, dass man selber auf die Berge raufgeht, also ein bisschen erhöht ist. Aber Berge ist sowieso immer gut, weil da die Sichtverhältnisse grundsätzlich besser sind als in den tieferen Lagen und außerdem eben auch weniger störendes Licht von Stadt oder Straßenbeleuchtung dazukommt."
Abmoderationsvorschlag:
Am Dienstag (16.7.) heißt es: Alle Augen auf den Mond! Ab etwa 21:30 Uhr bis ungefähr nachts halb drei können wir eine partielle Mondfinsternis anschauen. Das Besondere: Bis 2022 wird das die letzte Mofi über Deutschland sein. Mehr Infos und das verlässliche Wetter finden Sie auf WetterOnline und natürlich auch in der WetterOnline-App.
Pressekontakt:
Matthias Habel
Diplom-Geograph
Leiter Unternehmenskommunikation
T +49 228 55937-929
E matthias.habel@wetteronline.de
WetterOnline
Meteorologische Dienstleistungen GmbH
Karl-Legien-Straße 194a
D-53117 Bonn
Amtsgericht Bonn | HRB Nummer 008664
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE205571094
Geschäftsführer: Dr. Joachim Klaßen
https://www.wetteronline.de
Original content of: WetterOnline Meteorologische Dienstleistungen GmbH, transmitted by news aktuell