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Fachworkshop "Basics für Integriertes Marketing" in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Direktmarketing Verband (DDV) am 8. Mai 2000 im CCH

Hamburg (ots)

hamburger dialog
   "Effizienz der Kommunikation: 
   Neue Vielfalt - neue Chancen"
Am 8. und 9. Mai 2000 im CCH-Congress Centrum Hamburg
"One day, all marketing will be direct marketing" - betrachtet man
die Entwicklung der Werbeausgaben in den letzten Jahren, dann geht
der Trend jedenfalls eindeutig in diese Richtung. Hatte das
Direktmarketing 1990 noch einen Anteil von etwa 37 Prozent an den
deutschen Gesamtaufwendungen für Werbung in Höhe von gut 40 Mrd. DM,
so waren es 1999 nach Schätzungen von DDV und ZAW bereits 39 Mrd. von
insgesamt 62 Mrd. DM, also über 60 Prozent. Und diese Schere schließt
sich weiter, denn das Direktmarketing hat seit Jahren zweistellige
Zuwachsraten zu verzeichnen und beißt sich damit regelmäßig ein
überproportionales Stück vom boomenden Werbekuchen ab.
Warum ist das so? Dieser Frage werden am 8. Mai während des 2.
hamburger dialogs Experten im Rahmen eines Fachworkshops nachgehen,
der in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Direktmarketing Verband (DDV)
im CCH veranstaltet wird. Knut Gölz, Leiter Öffentlichkeitsarbeit des
DDV, stellt im Vorfeld des Fachworkshops folgende Thesen zur
Diskussion:
1. Wie der Begriff Direktmarketing schon sagt, beruht diese
Werbeform auf dem Prinzip "Dialog mit dem Kunden". Denn idealer Weise
sollte der Kunde nur die Angebote bekommen, die ihn auch tatsächlich
interessieren. Die Messlatte lautet also nicht mehr und nicht weniger
als weg vom undifferenzierten Werbeangebot hin zur zielgruppengenauen
Kundenansprache.
2. Der Kunde hat die Möglichkeit, durch ein Responseelement - über
Telefon, Fax, Postadresse oder eMail - unmittelbar auf eine
Werbeansprache zu reagieren, also in direkten Kontakt mit dem
Anbieter zu treten. Diese moderne Form der one-to-one Kommunikation
eröffnet nicht nur die Chance, mehr Informationen über die
Bedürfnisse eines potentiellen oder bereits bestehenden Kunden zu
erhalten, sondern auch den direkten Kontakt zu ihm zu pflegen.
3. Zum Management solcher Kundenbeziehungen ist eine möglichst
umfassende und zielgruppenadäquate Kontakt- und Datenpflege notwendig
- "Customer Relationship Management" (CRM) genannt - und dies alles,
ohne den Kunden zu bedrängen oder zu überfordern. Im Zeitalter der
individualisierten Gesellschaft ist es eher angebracht, den Kunden
dort abzuholen, wo er sich gerade befindet. Diesen Standort des
Kunden herauszufinden, das leistet die Königsdisziplin des
Marketings, nämlich die Dialogkommunikation.
4. Angesichts immer weiter ausdifferenzierender Angebots- und
Nachfragemärkte - egal ob b-to-c oder b-to-b - kann letztlich nur das
integrierte Marketing, basierend auf dem Dialog mit dem Kunden,
diesen Anspruch erfüllen. Integriertes Marketing bedient sich aller
Formen der Zielgruppenansprache und aller Kommunikations- und
Vertriebskanäle bei gleichzeitig messbarer Response- und damit
Kostenanalyse. Integriertes Marketing trägt zudem genauso wie
klassisches Marketing zur Markenbildung bei. Dabei bedient sich
integriertes Marketing einer engen und individuellen Vernetzung von
Angeboten, Medien, Inhalten und Nutzerprofilen. Diese
Marketingelemente stehen nicht im Gegensatz zueinander, sondern
ergeben sich aus dem Zusammenspiel aller Kommunikationsdisziplinen,
gleichgültig ob Direktmarketing, klassische Werbung, Public
Relations, Multimedia, Verkaufsförderung, Sponsoring oder
Eventmarketing. Entscheidend ist also nicht die Frage eines
"entweder/ oder" der einzelnen Kommunikationskanäle, sondern der
richtige Marketing-Mix für den jeweiligen Kunden respektive Nutzer.
Der Fachworkshop um 15.45 Uhr mit maximal 20 Teilnehmern dient
auch der Vertiefung des um 14.00 Uhr von Prof. Bernd Kracke,
Präsident Deutscher Direktmarketing-Verband und Vice President
Strategy CrossMedia iXL Germany, geleiteten Diskurses zum Thema:
Dialog vs. Masse / Customer Relationship - Neuordnung der
Werbestrategien- und mittel.
Der 2. hamburger dialog findet am 8. und 9. Mai 2000 im Congress
Centrum Hamburg statt. In insgesamt 35 Beiträgen, davon vier Plenen,
zwei Fachworkshops, 14 Case Studies und Diskussionsrunden nehmen an
den zwei Tagen des Hamburger Medienkongresses rund 140 Referenten aus
dem In- und Ausland zu aktuellsten Kommunikations-, Werbe-, Design-
und Musikthemen Stellung.
Am 10. Mai 2000 schließt die viertägige "Marketing Services",
künftig im jährlichen Wechsel zwischen Hamburg und Frankfurt, als
Veranstaltung auf dem Hamburger Messegelände direkt an den hamburger
dialog an, zeitgleich mit der "Display - Fachmesse für POS
Marketing", die seit 1998 alle zwei Jahre in Hamburg stattfindet.

Rückfragen bitte an:

Redaktion: Angelika Schennen, Tel. Hamburg (040) 3569 2445,
schennen@hamburg-messe.de Weitere Infos zum hamburger dialog finden
Sie im Internet unter: www.hamburger-dialog.de

Original content of: Hamburg Messe und Congress GmbH, transmitted by news aktuell

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