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Umfrage: Angst um Altersvorsorge wegen Hartz IV?

Köln (ots)

44 Prozent schrecken vor Lebensversicherungen zurück
+++ Zwei Drittel beklagen Info-Defizit +++ Produktwahl und
Freibeträge beachten
Sorgen um die Ersparnisse bei Arbeitslosigkeit beeinflussen die
Vorsorgeentscheidungen der Deutschen. Dies ergab eine repräsentative
Emnid-Umfrage im Auftrag der Gothaer. Rund 44 Prozent der Deutschen
wollen nach der Hartz IV-Reform künftig keine Lebensversicherung mehr
abschließen. Grund: Bei längerfristiger Arbeitslosigkeit droht die
"Verwertung" der Ersparnisse.
Die Verunsicherung ist groß. Dabei gibt es Alternativen, die zu
wenig bekannt sind: Bislang wollen nur 32 Prozent der Befragten auf
Alternativprodukte der betrieblichen Altersvorsorge, der Riester-
oder Basisrente ausweichen. Fast zwei Drittel der Befragten beklagen
zu wenig Informationen über die Vor- und Nachteile dieser
Vorsorgeangebote. Mehr als ein Drittel der Deutschen hat sich mit der
Frage noch gar nicht beschäftigt.
Die Gothaer registriert verstärkte Kundenanfragen, was nach
Einführung der Hartz IV-Reform zu tun ist. Die meisten Hilfesuchenden
kommen aus den neuen Bundesländern. "Panik ist allerdings
unbegründet", warnt Dr. Martin Wagener, Vorstand der Gothaer
Lebensversicherung. "Unsere Berater prüfen individuell, wie die
Vorsorge 'Hartz-sicher' gemacht werden kann. Außerdem unterschätzen
viele die Höhe der möglichen Freibeträge", so der Experte.
Zunächst gilt es, die eigene Situation richtig zu erfassen. Die
allgemeinen Freibeträge sowie die zusätzlichen Vorsorgefreibeträge
können in einer vierköpfigen Familie durchaus über 40.000 Euro
ausmachen. "Vorsorgefreibeträge sind allerdings von bestimmten
Voraussetzungen abhängig. Außerdem bleiben Ersparnisse aus der
betrieblichen Altersvorsorge, der Riester- oder Basisrente im
Gegensatz zum Sparbuch anrechnungsfrei" erläutert Wagener.
Schließlich stellt sich die Frage, inwieweit man das Thema
Arbeitslosigkeit mit der Altersvorsorge verknüpfen sollte. "Die
private Vorsorge sollte hohe Priorität haben", so der
Gothaer-Experte, "sonst reißt man Löcher, die sich möglicherweise
nicht mehr schließen lassen."
Weitere Informationen und Berechnungsbeispiele zu den Freibeträgen
unter www.gothaer.de/hartz

Pressekontakt:

Gothaer Konzern
Presse und Unternehmenskommunikation
Dr. Hubert Becker
Telefon: 0221 308-4531
Telefax: 0221 308-4530
E-Mail: hubert_becker@gothaer.de

Original content of: Gothaer Finanzholding AG, transmitted by news aktuell

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