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Gothaer: Rente mit 67? Kein Problem.

Gothaer: Rente mit 67? Kein Problem.
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Köln (ots)

- 44 Prozent der Deutschen stellen sich vor, bis 67 zu arbeiten, 
     so das Ergebnis der repräsentativen Gothaer-Studie (Forsa)
   - 41 Prozent sind sogar bereit, als Rentner weiterzujobben
   - Großer Unterschied bei Bildung und Art der Tätigkeit
   - Arbeitszeitkonten als Lösung
   - Wunsch: Als Rentner Wissen weitergeben
Ist die hitzige Debatte um die Erhöhung des Renteneintrittalters 
um zwei Jahre etwa nur das Phänomen einer Randgruppe von wenigen 
Arbeitnehmern? Immerhin antworten 44 Prozent der Deutschen in einer 
repräsentativen Studie der Gothaer durchgeführt von Forsa, dass sie 
sich die beschlossene längere Lebensarbeitszeit bis 67 Jahre durchaus
vorstellen können. 41 Prozent wollen sogar als Rentner weiterjobben.
"Hier muss man differenzieren, da ein großes Gefälle zwischen den 
Erwerbstätigen besteht", erklärt Maike Maaßen, Leiterin 
Produktmanagement der Gothaer Lebensversicherung AG. 64 Prozent der 
Selbstständigen und die Hälfte der Beamten haben kein Problem mit der
Rente ab 67. Hingegen tun sich fast Dreiviertel (71 Prozent) der 
Arbeiter schwer damit. Darüber hinaus stellt Maaßen fest: "Je höher 
der Bildungsgrad, desto höher ist die Bereitschaft bis 67 und darüber
hinaus zu arbeiten." So bejaht über die Hälfte der Abiturienten bzw. 
Studierten die längere Lebensarbeitszeit. Hingegen können sich nur 30
Prozent der Hauptschüler dies vorstellen.
Arbeitszeitkonten als Lösung
Das Ergebnis ist nachvollziehbar. Vor allem vor dem Hintergrund, 
dass heute schon jeder dritte Arbeiter beispielsweise aufgrund der 
höheren körperlichen Belastung früher in Rente geht oder 
berufsunfähig wird. Bei den Angestellten ist es jeder fünfte.
Im Zusammenhang der sich ändernden Rahmenbedingungen gilt es, neue
Lösungen zu entwickeln, die einen vorzeitigen Ruhestand ermöglichen. 
Ein Ansatz ist die Einrichtung von Arbeitszeitkonten. Das Prinzip ist
einfach: Ein Arbeitnehmer zahlt in jungen Jahren Überstunden, 
Urlaubstage, Weihnachtsgeld oder Teile des Lohns in sein 
Arbeitszeitkonto ein und kann im Alter vorzeitig aus dem Berufsleben 
aussteigen.
Wunsch: Als Rentner Wissen weitergeben
Darüber hinaus ergab die Studie, dass 41 Prozent sogar als Rentner
weiterarbeiten wollen. Die Hälfte von ihnen (48 Prozent) wünscht, als
Berater im jetzigen Beruf weiter tätig zu sein. Offensichtlich ist 
der Wunsch groß, Erfahrung und Wissen an jüngere Kollegen 
weiterzugeben. Weniger gefragt sind gering qualifizierte Jobs wie 
Haushalts- oder Gartenhilfe (10 Prozent), Pförtner, Hausmeister oder 
Nachtwächter (7 Prozent) oder Verkäufer/Kassierer (3 Prozent).
Gesetzliche Rente prüfen
Länger arbeiten oder nicht - wer seinen Lebensstandard im 
Ruhestand halten will, sollte erst schauen, wie viel Rente er vom 
Gesetzgeber zu erwarten hat und wie hoch die Rentenlücke in etwa sein
wird. Der jährliche Bescheid der Bundesanstalt für Angestellte gibt 
Aufschluss darüber. Interessantes Studienergebnis: 23 Prozent der 
Befragten kennen den Begriff Rentenentgeltpunkte - der Begriff zur 
Bestimmung der eigenen Rentenhöhe - überhaupt nicht. 62 Prozent 
wissen nicht, wie viele Rentenentgeltpunkte sie haben.
Es empfiehlt sich zu prüfen, welche Altersvorsorge in Frage kommt.
"Genau rechnen und frühzeitig handeln", empfiehlt Maaßen. Denn gerade
in jungen Jahren kann mit wenig Geld eine erträgliche Summe für das 
Alter angespart werden, sei es beispielsweise mit der Riester-Rente 
oder über den Chef mit einer betrieblichen Altersversorgung. Hier 
lohnen sich die staatlichen Förderungen.
Flexible Altersvorsorge besonders für junge Leute
Wer es lieber flexibel und unabhängig mag, sollte eine private 
Rentenversicherung in Betracht ziehen. Diese passt sich den 
Lebensphasen an und ist deshalb auch schon besonders für junge Leute 
geeignet. Beiträge können beispielsweise reduziert oder sogar 
ausgesetzt werden. Erst im Alter muss man sich entscheiden, ob man 
lieber eine große Summe cash auf die Hand für eine Weltreise 
ausgezahlt bekommt oder seine monatliche Rente erhöht.
Und so kann es sich rechnen: Ein 30-jährigen Mann schließt eine 
fondsgebundene Rentenversicherung mit einer Monatszahlung von 100 
Euro inklusive erhöhtem Todesfallschutz sowie 10 Jahre 
Rentengarantiezeit ab. Mit 50 erbt er Geld und bringt 20.000 Euro als
Sonderzahlung ein. Zehn Jahre später will er eine Kreuzfahrt machen 
und lässt sich eine Summe von 10.000 Euro auszahlen. Mit 67 Jahren 
erhält er bei einer jährlichen Wertentwicklung von 8% eine mögliche 
Rente von 1.017 Euro. Ohne Teilauszahlung bekäme er sogar eine Rente 
von rund 1.085 Euro.
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Weitere Presse-Informationen, die wir Ihnen gern zur Verfügung 
stellen:
Die Gothaer-Studie 2007
"Meinungen zur Altersvorsorge" - die repräsentative 
Gothaer-Studie: 1.003 computergestützte Telefoninterviews, Zeitraum: 
19. März 2006 - 22. März 2007, Feldinstitut: forsa. Grundgesamtheit: 
In Privathaushalten lebende deutschsprachige Bevölkerung im Alter ab 
18 Jahren, die noch nicht in Rente sind.
Hinweis
Testen Sie Ihr Wissen über Altersvorsorge: www.ichalsrentner.de
Ihre Ansprechpartnerin:
Corinna Hartmann
	Gothaer Versicherungsbank VVaG
	Presse u. Unternehmenskommunikation
	Gothaer Allee 1, 50969 Köln
Telefon:  0221/308 - 34545, Fax:- 34530 
	E-Mail:    corinna_hartmann@gothaer.de
	Homepage: www.gothaer.de

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