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400 Akteure, 16 Bundesländer und ein Ziel: Ganztagsschule gemeinsam gestalten

400 Akteure, 16 Bundesländer und ein Ziel: Ganztagsschule gemeinsam gestalten
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Berlin - Der Ganztagsschulverband e.V. bringt heute und morgen rund 400 Akteure aus Schule, Erziehungswissenschaft, Wirtschaft, Politik und Architektur in der Hauptstadt zusammen. Das Ziel: Pädagogisch wirksame Konzepte für die Ganztagsschule gemeinsam entwickeln und umsetzen.

Was passiert wenn 400 Pädagogen, Lehrer, Schulleiter, Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Behörden aus ganz Deutschland für einen Tag zusammen kommen? Dabei gibt es kein vorgegebenes Programm, keine Folien oder langes Stillsitzen. Alle Teilnehmer haben die Möglichkeit, offen ihre Anliegen zu benennen und mit anderen Interessierten in Kleingruppen daran zu arbeiten. Dabei werden Arbeitsergebnisse, Vorschläge und Absprachen laufend protokolliert und sofort veröffentlicht."Die Methode funktioniert so gut, weil sie jedem Menschen eine radikale Freiheit eröffnet, in jedem Moment selbst zu entscheiden was er tun möchte. Das eröffnet Raum für Kreativität, Leidenschaft und Verantwortungsübernahme", wie Jutta Weimar, Open Space Begleiterin aus Berlin verdeutlicht. Kompetenzen, die gegenwärtig und zukünftig für eine langfristige Schulentwicklung unabdingbar sind.

Mit dem Motto "Ganztags(t)räume - Wenn Raum und Pädagogik zusammen wirken ..." möchte der Ganztagsschulverband den Spannungsbogen zwischen Wunsch und Wirklichkeit in der gegenwärtigen Debatte um die Ganztagsschule konstruktiv aufgreifen und in der Programmgestaltung umsetzen. Beklagt werden die Qualität des Angebots und das Fernbleiben bundesweit geltender Qualitätsstandards. Die Forderungen nach zusätzlichen personellen und finanziellen Ressourcen und einem erweiterten Raum- und Ausstattungsangebot prägen ebenfalls die aktuellen Diskussionen. Dabei sind in Zeiten knapper öffentlicher Mittel die Visionen nach pädagogisch wirksamen (T)räumen eine wirtschaftliche, pädagogische und architektonische Herausforderung, der sich die Teilnehmer aus unterschiedlichsten Professionen gemeinsam stellen. Das Schulgebäude, der Raum zum Lernen und der Entwicklungsraum der Ganztagsschule stehen dabei im Mittelpunkt.

Der Ganztagsschulverband mit Sitz im hessischen Hofheim, der seit 1955 die Interessen von mittlerweile 16.500 ganztägig arbeitender Schulen in Deutschland vertritt, bietet mit seinen jährlichen Kongressen eine Plattform, sich bundesweit zu vernetzen, zu hospitieren und voneinander zu lernen. Mit seinem neuen Format möchte der Verband den Kongressteilnehmern die Möglichkeit eröffnen, gegenseitig Erfahrungen auszutauschen, gemeinsam Ideen zu entwickeln und im Anschluss an die Tagung umzusetzen. "Wir verstehen unseren Kongress als beteiligungsorientierte Ideenwerkstatt mit dem Ziel, unterschiedlichste Professionen aus dem gesamten Bundesgebiet zusammenbringen, um gemeinsam an der Qualitätsentwicklung der Ganztagsschule zu arbeiten", wie Rolf Richter, der Vorsitzende des Ganztagsschulverbandes verdeutlicht. Der Verband versteht sich als bundesweit agierender Interessenvertreter, der im Austausch mit Bildungspolitik und -administration, mit Lehrer- und Elternverbänden seit über 60 Jahren seine pädagogischen und sozialpolitischen Argumente in die Debatte trägt.

Die Verwendung der Bilder und Texte ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei.

Bildrechte Solveig Weimar/Berlin

Weitere Informationen finden Sie unter: www.ganztagsschulverband.de/

Kontakt:

Rolf Richter

1. Vorsitzender Ganztagsschulverband

Am Kindergarten 2

65520 Bad Camberg

E-Mail: richter@ganztagsschulverband.de

Mobil: 015228981426

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