"eGlyph" - Eine neuartige Software spürt Extremisten auf
Das vom Counter Extremism Project (CEP) entwickelte Programm basiert auf einer Technologie, die Kinderpornographen im Internet identifiziert
Berlin (ots)
Das Counter Extremism Project (CEP, New York) stellte in Berlin seine beiden neuesten Projekte vor: Eine Handbuch für Lehrer, die sich radikalisierenden Schülern gegenüberstehen sehen, sowie das Projekt eGLYPH, eine neu entwickelte Software, mit der Extremisten im Internet aufgespürt werden können.
Wenn sich Schüler radikalisieren, stehen Lehrkräfte oft hilflos da. Was tun, wenn Schüler einen sogenannten "Ehrenmord" oder Terroranschläge verteidigen? Was soll ich machen, wenn mich muslimische Schüler als weibliche Lehrkraft nicht akzeptieren? Ist der Ruf "Allah ist groß" womöglich nur eine pubertäre Provokation? Um Lehrkräften an Schulen in Deutschland bei solchen und andere Fragen zu helfen, hat das Counter Extremism Project (CEP) und die European Foundation for Democracy (EFD) eine Handreichung für Lehrkräfte geschaffen.
David Ibsen, Executive Director des CEP und Alexander Ritzmann, von der European Foundation for Democracy (EFD) stellten die Handreichung "Integration fördern, Radikalisierung erkennen" in Berlin vor. Gemeinsam mit Lehrkräften und Sozialpädagogen haben die beiden Organisationen Handlungsoptionen unter dem Titel "Integration fördern, Radikalisierung erkennen" entwickelt. Diese Handreichung wird vorerst an Schulen in Bremen und Berlin eingeführt. Ebenfalls vorgestellt wurde die Software eGLYPH. Das CEP entwickelte zusammen mit Informatik-Professor Hany Farid vom Dartmouth College das Programm, das in der Lage ist, extremistische Inhalte zu identifizieren. eGLYPH beruht auf einer Technologie, die ursprünglich zum Aufspüren von Kinderpornographen im Internet entwickelt wurde. Mit eGLYPH können Video- und Audioinhalte treffsicher analysiert werden.
Das Counter Extremism Project (CEP) ist eine gemeinnützige und unparteiische, internationale politische Organisation mit Sitz in New York, die der Bedrohung durch Extremisten entgegentritt. Das CEP deckt deren finanzielle Netzwerke, kontert ihre Narrative im Internet und hat die weltweit umfangreichste und frei zugängliche Datenbank zu Extremistengruppen und deren Unterstützernetzwerken aufgebaut. Neben Büros in den USA verfügt CEP über Standorte in London und Brüssel Das Media Kit zur Pressekonferenz mit dem Handbuch und weiteren Hintergrundmaterialien kann unter dem Link http://europeandemocracy.eu/2017/03/media-kit-3/ und dem Password Handbuch2017 heruntergeladen werden.
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