Von Verstorbener Spenderin ermöglicht: Hilfsorganisation Global Micro Initiative e.V. kann erste internationale Konferenz in Indonesien veranstalten
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Zum ersten Mal in der Geschichte der Hösbacher Hilfsorganisation Global Micro Initiative e.V. (GMI) konnten sich alle Mitarbeiter aus den Projektstandorten Südostasiens gemeinsam auf der Insel Bali treffen. Finanziell möglich wurde diese Konferenz allein durch eine großzügige Spenderin.
Hösbach/Bali. Die Global Micro Initiative e.V. (GMI) hat bislang viel erreicht. Eine Konferenz, an der Mitarbeiter aller Projektstandorte Bali, Lombok, Nusa Penida sowie den Philippinen teilnehmen konnten, gehörte aber nicht dazu. Bis jetzt. Mitte Dezember fand unter dem Motto „Best Practice in Microfinance“ erstmalig eine Konferenz mit einem Seminar, Workshops und Berichten der GMI-Mitarbeiter vor Ort statt. Eine verstorbene Unterstützerin der Hilfsorganisation hatte dies ermöglicht.
Vier Tage, ein Ziel: Armut reduzieren
Aus vier unterschiedlichen Projektstandorten kamen die Teilnehmer der Konferenz nach Bali, doch alle hatten sie ein gemeinsames Ziel vor Augen: mit ihrer Arbeit bei Global Micro Initiative e.V. den Menschen in ihrer Region aus der Armut verhelfen. Die Teilnehmer der Konferenz berichteten von ihren täglichen Herausforderungen bei der Betreuung der Kleinstunternehmer. Sie besuchten Projektteilnehmer bei den Müllbergen und in Denpasar. Workshops zum Thema professionelle Berichterstattung sowie ein Seminar über Gesprächsführung und den Umgang mit Herausforderungen in der Projektbetreuung rundeten das Programm ab.
Ziel der Konferenz war es, das Mikrokredit-Programm der Hilfsorganisation Global Micro Initiative e.V. weiterzuentwickeln und die Mitarbeiter darin zu schulen, besser auf die unterschiedlichen Lebenssituationen der Menschen einzugehen. Denn Armut sieht nicht überall gleich aus, weswegen die Hilfe auch nicht überall in gleicher Form stattfinden kann. „Es war spannend, zu erleben, wie die Mitarbeiter die Lösungsvorschläge auf ihre jeweilige Situation anpassten. Ich bin begeistert davon, wie offen und konstruktiv alle miteinander umgegangen sind. Es macht so viel Spaß, zu sehen, welch großartiges Team wir inzwischen geworden sind“, erzählt GMI-Gründer Tobias Schüßler begeistert, der die Konferenz vor Ort begleitet hat.
Ein Treffen, dass GMI langfristig stärkt
Dass diese Konferenz etwas ganz Besonderes für GMI ist, empfindet auch Fouché, der Video-Editor der Hilfsorganisation. „Wir alle haben die gleiche Leidenschaft, die gleiche Vision, nämlich das Leben der Menschen zu verbessern. Das so zu erleben, hat mich sehr ermutigt, mich noch mehr für GMI und die Menschen in Südostasien einzusetzen”, zieht er sein Resümee. Nach den düsteren Corona-Monaten, die ein solches Treffen verhinderten, konnte er nun viel Kraft durch dieses Erlebnis tanken. „Die Konferenz und die Besuche bei den Projektteilnehmern hat mir ein ganz neues Bild von Global Micro Initiative gegeben und ein neues Verständnis für die Wichtigkeit der Arbeit, die GMI macht. Es war eine fantastische Erfahrung. Es war so wichtig, dass wir uns alle mal treffen konnten”, kommentiert er den Besuch auf Bali.
Global Micro Initiative e.V. legt viel Wert auf einen transparenten Spendenprozess. Die verstorbene Unterstützerin hatte ihre Spende damals zweckgebunden an eine solche nun stattgefundene Konferenz, die die Arbeit der Hilfsorganisation weiterentwickeln sollte. Ihr Wunsch konnte nun in die Realität umgesetzt werden und wird sich noch lange auf die Arbeit von Global Micro Initiative e.V. auswirken.
Text: Christiane Kleinewefers, GMI
Spendenkonto:
Global Micro Initiative e.V. Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg e. G. IBAN DE38 7956 2514 0000 4739 01 BIC: GENODEF1AB1
Kontakt:
Silvia Schüßler, Öffentlichkeitsarbeit Global Micro Initiative e.V. Vorstandsvorsitzender Tobias Schüßler Weißenbergerstraße 6 63768 Hösbach www.global-micro-initiative.de Silvia.Schuessler@global-micro-initiative.de
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