Leben auf dem Müllberg in den Philippinen
Im Schatten eines philippinischen Müllbergs ringt Carmela um das Überleben ihrer Familie. Krankheit und Armut prägen ihren Alltag. Wie kann Global Micro Initiative e.V. ihr helfen, dieser Armut zu entkommen?
Hösbach/Olongapo. In einer behelfsmäßigen Hütte beim größten Müllberg der philippinischen Stadt Olongapo kämpft die 32-jährige Carmela gemeinsam mit ihrem Mann Nicanor täglich um das Überleben ihrer Familie. Ihre Geschichte spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen viele Familien in Armut konfrontiert sind: der Kampf um Nahrung, Sicherheit und Gesundheit. Und sie zeigt, welche Chancen der Hilfe-zur-Selbsthilfe-Ansatz der Hösbacher Hilfsorganisation Global Micro Initiative e.V. Carmela eröffnet.
Ein Kampf gegen Krankheit und Armut
Als Carmelas Mann und ihre vier Kinder im Alter von 11, 8, 6 und 3 Jahren kürzlich plötzlich gleichzeitig schwer krank wurden, musste die Familie ihr einziges Schwein und einen Großteil ihres ohnehin geringen Besitzes verkaufen, um die notwendigen Medikamente bezahlen zu können. Diese Erfahrung hat Carmela tief geprägt.
Täglich stehen Carmela und Nicanor der rauen Realität ihres Lebens gegenüber. Ihre Hütte, teils gemauert, teils aus Brettern und Plastikplanen auf notdürftig mit Erde überschüttetem Müll errichtet, bietet kaum Schutz für ihre Familie in einer Umgebung, die regelmäßig von Taifunen und Überflutungen heimgesucht wird. „Manchmal, wenn wir viel Glück haben, können wir Pagpag essen,” erzählt Carmela. „Das ist Fleisch und Gemüse, das wir beim Müllsammeln finden. Das reinige ich dann vom Schmutz und wasche es gründlich ab. Danach koche ich es und so haben wir eine gute Mahlzeit und die ganze Familie wird satt.”
Hoffnung durch Global Micro Initiative e.V.
Dank eines Mikrokredits von Global Micro Initiative e.V. konnte Carmela jetzt den kleinen Verkaufsstand, den sie kürzlich von ihrer Mutter übernommen hat, mit zusätzlichen Produkten des täglichen Bedarfs bestücken. Zusätzlich erhält sie kostenlose Schulungen, die auf die Bedürfnisse von Menschen mit geringer Schulbildung ausgerichtet sind, und Beratungen durch unsere Mitarbeiter. So hat sie nun die Chance, mehr Einnahmen zu erwirtschaften und langfristig erfolgreich zu sein.
Tobias Schüßler, Gründer von Global Micro Initiative e.V., erklärt: „Carmela wurde in dieser Siedlung am Müllberg geboren. Sie wuchs in bitterster Armut auf, ohne Chance auf gute Bildung. Unsere Arbeit zielt darauf ab, Menschen wie Carmela das notwendige Wissen und die Mittel zu geben, um ihre Geschäfte aufzubauen und erfolgreich zu führen. Wir glauben an Hilfe zur Selbsthilfe, um langfristige Veränderungen zu bewirken.“
Carmelas Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie schnell Krankheit in Armut lebende Familien in eine noch tiefere Not stürzen kann. Aber mit der Hilfe vieler Unterstützer kann Global Micro Initiative e.V. einen Unterschied machen. Jede Spende ermöglicht es Menschen wie Carmela, ihren Kindern eine bessere Zukunft zu bieten.
Spendenkonto:
Global Micro Initiative e.V. Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg e. G. IBAN DE38 7956 2514 0000 4739 01 BIC: GENODEF1AB1
Kontakt:
Silvia Schüßler, Öffentlichkeitsarbeit Global Micro Initiative e.V. Vorstandsvorsitzender Tobias Schüßler Weißenbergerstraße 6 63768 Hösbach www.global-micro-initiative.de Silvia.Schuessler@global-micro-initiative.de
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