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Großprojekt von Global Micro Initiative e.V. auf Indonesiens Insel Nusa Penida erfolgreich abgeschlossen

Großprojekt von Global Micro Initiative e.V. auf Indonesiens Insel Nusa Penida erfolgreich abgeschlossen
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23 Schulungsveranstaltungen mit insgesamt 245 Teilnehmern, 64 ermöglichte Mikrokredite und Kleinstunternehmer, die ihr Einkommen um etwa 55 % steigerten – das sind die beeindruckenden Ergebnisse eines 14-monatigen Projektes auf Nusa Penida. Doch wie hat Global Micro Initiative e.V. diese Erfolge erreicht?

Seit ihrer Gründung 2014 engagiert sich Global Micro Initiative e.V. für die Bekämpfung von Armut in Südostasien. Die gemeinnützige Hilfsorganisation aus Hösbach in Unterfranken hilft Menschen mit Mikrokrediten in Verbindung mit Schulungen, damit sie sich selbst einen Weg aus der Armut erarbeiten können. Mit der Unterstützung durch den Kleinprojektefonds der Schmitz-Stiftungen führte Global Micro Initiative e.V. auf der indonesischen Insel Nusa Penida ein Schulungsprojekt zur finanziellen und betriebswirtschaftlichen Bildung für Kleinstunternehmer durch. Ziel war es, im Projektzeitraum von Januar 2023 bis Ende Februar 2024 insgesamt 50 Familien zu erreichen. Das Förderprojekt hatte ein Gesamtvolumen von 38.000 Euro.

Positive Auswirkungen und langfristige Veränderung

„Viele der teilnehmenden Kleinstunternehmer erweiterten im Verlauf des Projekts ihr Unternehmen, wie zum Beispiel Meliatini, die nicht mehr nur Gemüse, sondern jetzt auch Obst verkauft“, berichtet Tobias Schüßler, Gründer der Hilfsorganisation.

Bei einigen Kleinstunternehmern führte die Teilnahme am Schulungsprojekt zur deutlichen Verbesserung ihrer Lebensbedingungen. „Wayan zum Beispiel erwirtschaftete so viele Einnahmen, dass sie eine Stromleitung in ihr Zuhause legen lassen konnte. Sie hat nun Licht und Strom zur Verfügung.“

Auch über die persönliche Entwicklung der Projektteilnehmer staunt Schüßler: „Am Anfang trauten sie sich kaum, Fragen zu stellen. Am Ende kamen sie mit eigenen Ideen und Vorschlägen zur Lösung ihrer geschäftlichen Herausforderungen zu unserem Team.“

Zusammenarbeit und Anpassung an örtliche Bedürfnisse

Die teilnehmenden Kleinstunternehmer leben in abgelegenen Gegenden Nusa Penidas, oft ohne Zugang zu Kapital. Einige können weder lesen noch schreiben. Für Global Micro Initiative e.V. war es von größter Bedeutung, die Bewohner von Anfang an in die Planung der Schulungen und Beratungen einzubeziehen. Die Unterstützung der Dorfvorsteher, die ihre Versammlungsräume zur Verfügung stellten und aktiv für das Projekt warben, war der Grundstein für den Erfolg des Projektes.

„Wir passten unsere Schulungen an den Bildungsstand der Teilnehmer an“, erklärt Schüßler. „Für diejenigen, die nicht lesen oder schreiben konnten, boten wir praktische Tipps und individuelle Beratungsgespräche an. Themen wie Sauberkeit, Warenpräsentation und geregelte Öffnungszeiten standen im Mittelpunkt. Durch diese angepasste persönliche Unterstützung stellten wir sicher, dass jeder Teilnehmer die Hilfe erhielt, die er brauchte, um erfolgreich zu sein. Diese gemeinschaftliche und verständnisvolle Herangehensweise bildete das Fundament unseres Projekts und war entscheidend für die nachhaltigen Erfolge, die wir auf Nusa Penida erzielen konnten.“

Beeindruckender Erfolg

Insgesamt erreichte Global Micro Initiative e.V. mit dem vom Kleinprojektefonds der Schmitz-Stiftungen geförderten Schulungsprojekt 245 Seminarteilnehmer, und somit deutlich mehr Familien als die ursprünglich geplanten 50. „Unsere Auswertung zeigt, dass die Einkommenssteigerung bei Kleinstunternehmern, die länger als ein Jahr an unserem Programm teilgenommen haben, bei etwa 55 % liegt“, fasst Schüßler die Ergebnisse zusammen, „was zeigt, wie wirkungsvoll unser Hilfe-zur-Selbsthilfe-Ansatz ist.“

Aufgrund der positiven wirtschaftlichen Gesamtentwicklung auf Nusa Penida gibt es inzwischen kaum noch Nachfrage nach Mikrokrediten und Schulungsprogrammen der Global Micro Initiative. Daher wird die Hilfsorganisation ihre Arbeit dort nach Rückzahlung der noch offenen Mikrokredite zum Ende des Jahres erfolgreich abschließen.

„Die positiven Rückmeldungen und die sichtbaren Verbesserungen in den Lebensbedingungen der Kleinstunternehmer bestärken uns in unserer Mission“, betont Schüßler. „Auch wenn unser Engagement auf Nusa Penida endet, hört unsere Arbeit nicht auf. Wir konzentrieren uns künftig auf Lombok und die Philippinen, wo der Bedarf an Unterstützung steigt.“

Die beeindruckenden Resultate des Projektes auf Nusa Penida zeigen, dass gezielte Hilfe zur Selbsthilfe nachhaltige und langfristige Verbesserungen bewirken kann. Mit der Unterstützung von Spendern und Partnern wie den Schmitz-Stiftungen kann Global Micro Initiative e.V. weiterhin als Chancen-Geber für in Armut lebende Kleinstunternehmer fungieren.

Über Global Micro Initiative e.V.

Global Micro Initiative e.V. ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation, die sich für die Bekämpfung von Armut in Indonesien und auf den Philippinen einsetzt. Mit Mikrokrediten in Verbindung mit Schulungen und Beratungen unterstützt die Organisation Menschen dabei, ihre Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Spendenkonto:

Global Micro Initiative e.V.
Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg e. G.
IBAN DE38 7956 2514 0000 4739 01
BIC: GENODEF1AB1

Kontakt:

Silvia Schüßler, Öffentlichkeitsarbeit
Global Micro Initiative e.V.
Vorstandsvorsitzender Tobias Schüßler
Weißenbergerstraße 6
63768 Hösbach
www.global-micro-initiative.de 
Silvia.Schuessler@global-micro-initiative.de
Instagram:  https://www.instagram.com/globalmicroinitiative/
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