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DFG-Forschungsförderung: Nachwuchsakademie „Infektionsmedizin“ startet

DFG-Forschungsförderung: Nachwuchsakademie „Infektionsmedizin“ startet
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Die DFG hat erstmals eine Nachwuchsakademie „Infektionsmedizin“ an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen eingerichtet. Bewerben können sich in Deutschland tätige Natur- und Lebenswissenschaftler:innen sowie Mediziner:innen und Tiermediziner:innen, deren Promotion höchstens 6 Jahre zurückliegt. Die DFG vergibt 20 Plätze, Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2024. Das Programm umfasst Schulungen, Workshops und Mentoring zur Unterstützung bei Projektentwicklung und Antragstellung. Teilnehmende erhalten eine einjährige Anschubfinanzierung, die zwischen 50.000 Euro und 80.000 Euro liegt.

Neue Forschungsförderung

Start der ersten DFG-Nachwuchsakademie „Infektionsmedizin“ in Essen

Erstmals hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am Standort der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen eine Nachwuchsakademie „Infektionsmedizin“ eingerichtet. Geleitet und koordiniert wird sie von Prof. Dr. Oliver Witzke und PD Dr. Hana Rohn vom Westdeutschen Zentrum für Infektiologie (WZI). Bewerben können sich Natur- und Lebenswissenschaftler:innen sowie Mediziner:innen und Tiermediziner:innen, die an einer Institution in Deutschland im Feld der Infektionsmedizin forschen und deren Promotion höchstens sechs Jahre zurückliegt. Die DFG schreibt 20 Plätze aus, Bewerbungsschluss ist am 30. Juni.

Alle in die Nachwuchsakademie Aufgenommenen durchlaufen ein Qualifikationsprogramm, das aus Schulungen, Workshops sowie Mentoring besteht und sie bei der Projektentwicklung und Antragstellung unterstützt. So bietet die Nachwuchsakademie die Möglichkeit, Forschungsideen im Bereich der Infektionsmedizin weiterzuentwickeln. Der wissenschaftliche Schwerpunkt der Vorhaben sollte auf der Prävention, Prophylaxe und Therapie von Infektionskrankheiten bei Menschen liegen, besonders im Hinblick auf die Wirt-Pathogen-Interaktion: die Wechselwirkungen zwischen Menschen als Wirt und Pathogenen wie Bakterien oder Viren, die eine Infektion verursachen. Idealerweise konzentrieren sich die Bewerber:innen in ihren Projekten auf die translational-mechanistische Forschung, die darauf abzielt, grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse (mechanistisch) in klinische Anwendungen (translational) zu überführen.

Die Teilnehmenden der DFG-Nachwuchsakademie erhalten Angebote zur Vernetzung, Schulungen, Workshops und Mentoring. Zudem bekommen sie nach positiver Begutachtung ihres eingereichten Projektantrags eine einjährige Anschubfinanzierung. Die Förderung beträgt zwischen 50.000 Euro und 80.000 Euro und kann Sach- oder Personalmittel umfassen. „Mit dieser Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses leisten wir einen wichtigen Beitrag zur qualitativen Stärkung der infektionsmedizinischen Forschung in Deutschland“, sagt Prof. Dr. Oliver Witzke.“

Mehr zum Bewerbungsverfahren:

Bei organisatorischen Fragen zur Bewerbung und zur DFG-Nachwuchsakademie „Infektionsforschung“ können sich Interessierte direkt an das Koordinationsteam des Westdeutschen Zentrums für Infektiologie wenden: Dr. Lara Walotka (Tel.: 0201/723-86581) und Dr. Tanja Kuhn (Tel.: 0201/723-82321) oder via E-Mail an wzi@uk-essen.de. Details zur Ausschreibung finden sich auch unter https://www.dfg.de/de/aktuelles/neuigkeiten-themen/info-wissenschaft/2024/ifw-24-27.

Weitere Informationen
PD Dr. Hana Rohn
Geschäftsführende Oberärztin der Klinik für Infektiologie
Westdeutsches Zentrum für Infektiologie am Universitätsklinikum Essen
E-Mail:  hana.rohn@uk-essen.de 
Pressekontakt 
Martin Rolshoven, M.A.
Dekanat, Referat für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen
E-Mail:  martin.rolshoven@uk-essen.de 
Telefon: 0201/723-6274
News-Seite:  www.uni-due.de/med
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Über die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen 
Wissenschaft und Forschung auf höchstem internationalem Niveau und eine herausragende, exzellente Ausbildung zukünftiger Ärzt:innen: Diese Ziele hat sich die Medizinische Fakultät gesteckt und verfolgt sie mit Nachdruck. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Fakultät mit ihrer klaren Schwerpunktsetzung in Herz- und Kreislauferkrankungen, Immunologie und Infektiologie, Onkologie, Translationaler Neuro- und Verhaltenswissenschaften sowie Transplantation. Der 2014 bezogene Neubau des Lehr- und Lernzentrums bietet den Studierenden der Medizinischen Fakultät exzellente Ausbildungsmöglichkeiten.
Über die Essener Universitätsmedizin 
Die Essener Universitätsmedizin umfasst das Universitätsklinikum Essen sowie 15 Tochterunternehmen, darunter die Ruhrlandklinik, das St. Josef Krankenhaus Werden, die Herzchirurgie Huttrop und das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen. Die Essener Universitätsmedizin ist mit etwa 1.700 Betten das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets und seit 2015 auf dem Weg zum Smart Hospital. 2020 behandelten unsere rund 10.000 Beschäftigten etwa 64.000 stationäre und 300.000 ambulante Patient:innen. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum, einem der größten Tumorzentren Deutschlands, dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation, einem international führenden Zentrum für Transplantation, in dem unsere Spezialist:innen mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe verpflanzen, sowie dem Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum, einem überregionalen Zentrum der kardiovaskulären Maximalversorgung, hat die Universitätsmedizin Essen eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patient:innen. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit ihrer Schwerpunktsetzung in Herz- und Kreislauferkrankungen, Immunologie und Infektiologie, Onkologie, Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften sowie Transplantation.
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