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Intelligente Unterstützung in Pflege und Alltag: FZI präsentiert auf AAL-Kongress technologieübergreifende Forschung

Intelligente Unterstützung in Pflege und Alltag: FZI präsentiert auf AAL-Kongress technologieübergreifende Forschung
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FZI in Aktionshalle, Stand C10 mit dreizehn Forschungsprojekten auf AAL-Kongress in Karlsruhe vertreten / Vortrag und Poster-Präsentationen an beiden Kongresstagen / Projekte unter anderem zu Geriatrie, Vitalparameter-Erkennung und Pflegemanagement

Karlsruhe, 19.09.2018 - Der Alltag von Krankenhauspersonal, Pflegekräften und pflegenden Angehörigen ist beschwerlich. Neben einer starken körperlichen Belastung beinhaltet die Arbeit oftmals auch eine logistische Komponente, die sowohl Zeit als auch Ressourcen beansprucht. Am FZI Forschungszentrum Informatik erarbeiten Wissenschaftler alltagsunterstützende Assistenzlösungen für das häusliche Umfeld, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser. Dabei zielt die Forschung nicht nur auf die Pflege ab, die Wissenschaftler arbeiten auch an alltagserleichternden Lösungen für Patienten und Betroffene. Mit dreizehn Projekten im Gepäck gibt das FZI am 11. und 12. Oktober beim Karlsruher AAL-Kongress Einblicke in diese Arbeit im Bereich Active Assisted Living.

Demenz als Herausforderung des demografischen Wandels

Um für Patienten sowie deren Angehörige und Pflegende eine höhere Lebensqualität zu schaffen, forschte das FZI im Projekt "Pflegecoaching für die optimale Unterstützung von Menschen mit Demenz (PflegeCoDe)" an digitalen Unterstützungsmöglichkeiten für den Umgang mit der Demenzerkrankung. Zusammen mit den Projektpartnern wurde ein System entwickelt, welches eine frühzeitige Erkennung von Demenz ermöglicht. Außerdem wird der weitere Verlauf der Demenz ununterbrochen beobachtet, was sowohl den Betroffenen als auch den Angehörigen mehr Sicherheit gibt. Schließlich ist auch im Rahmen der Projektarbeit eine integrierte Hilfe-Plattform entstanden, die nützliche Pflege- und Betreuungstipps liefert.

Mobilitätshilfe für Menschen mit starker Sehbehinderung: FZI zeigt Siegerprojekt aus BMBF-Wettbewerb "Light Cares"

Das Bundeministerium für Bildung und Forschung hatte mit dem Wettbewerb "Light Cares" dazu aufgerufen, Lösungen zu entwickeln, die den Alltag von Personen mit starker Sehbehinderung oder Blindheit erleichtern sollen. Zehn Siegerprojekte wurden gekürt und das FZI-Projekt "LiDARSee" war eines davon. Im Fokus des Projekts stand die Entwicklung eines Prototyps einer auf Lidar-Sensorik basierenden Mobilitätshilfe für Personen mit wesentlicher Sehbehinderung oder Blindheit. Die Ergebnisse des Projekts und Ausblicke der weiteren Entwicklung sind auf dem FZI-Stand zu sehen.

So lange wie möglich autark leben: FZI-Wissenschaftlerinnen präsentieren in zwei Poster-Sessions Forschungsprojekte für Geriatrie-Patienten

· 11. Oktober, 15:30 - 17:00 Uhr:

FZI-Wissenschaftlerin Madlen Witt stellt das Projekt "SINQ" vor. Bei diesem arbeiten sechs Projektpartner an der Entwicklung eines Klienten-Portals für die Mannheimer Neckarstadt-West, um dort lebenden geriatrischen Patienten ein selbstbestimmtes Leben im gewohnten Umfeld zu ermöglichen. Das Projekt befasst sich mit der Schließung von Informations- und Dienstleistungslücken, ebenso wie mit der Integration von Informationstechnik, Sensorik und Hausautomation.

· 12. Oktober, 13:30 - 15:00 Uhr:

Jennifer Zeilfelder, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Karlsruher FZI-Hauptsitz, stellt das Verbundprojekt "KommmiT" vor. Das Projekt zielt auf die Stärkung der sozialen und digitalen Teilhabe älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben ab und fokussiert sich auf den Ausbau kommunaler und regionaler Unterstützungs- und Versorgungsstrukturen im Raum Stuttgart. Ein weiterer Aspekt ist die Entwicklung einer zielgruppenorientierten Tablet-App, mit der geriatrische Personen einfachen Zugang zu Versorgungsstrukturen erhalten, die im Vorfeld erarbeitet wurden.

Außerdem stellt Thomas Födisch von der BruderhausDiakonie am 11. Oktober von 17:00 - 17:30 Uhr in einem Vortrag das gemeinsame Projekt "Assistent" vor. Im Rahmen von "Assistent" entwickeln die beiden Partner gemeinsam intelligente Lösungen für die Pflegedokumentation, die den einfachen Austausch zwischen Angehörigen und professionell Pflegenden zur Betreuungssituation älterer und unterstützungsbedürftiger Personen fördern.

Der AAL-Wissenschaftskongress richtet sich an Wissenschaftler, Forscher und Entwickler aus dem Bereich Active Assisted Living, an Fachpublikum aus den Bereichen Gerontologie, Pflege, Telekommunikation, Informatik und Robotik sowie Vertreter der Gesundheits-, Arbeits-, Sozial- und Wirtschaftspolitik. Das FZI ist 2018 erstmals bei dem Kongress vertreten und zeigt auf der Messe Karlsruhe, Aktionshalle an Stand C10, neben den genannten Projekten Forschung zu Vitalparameter-Erkennung, kooperativen Assistenzsystemen und Krankheits-Monitoring.

Mehr Informationen zur Forschung des FZI im Bereich des Gesundheitswesens finden Sie unter www.fzi.de/gesundheit.

Über das FZI Forschungszentrum Informatik

Das FZI Forschungszentrum Informatik ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Es bringt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Informationstechnologie in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und qualifiziert junge Menschen für eine akademische und wirtschaftliche Karriere oder den Sprung in die Selbstständigkeit. Geführt von Professoren verschiedener Fakultäten entwickeln die Forschungsgruppen am FZI interdisziplinär für ihre Auftraggeber Konzepte, Software-, Hardware- und Systemlösungen und setzen die gefundenen Lösungen prototypisch um. Mit dem FZI House of Living Labs steht eine einzigartige Forschungsumgebung für die Anwendungsforschung bereit. Alle Bereiche des FZI sind nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert. Hauptsitz ist Karlsruhe.

Das FZI ist mit einer Außenstelle in Berlin vertreten.

Julia Feilen
Corporate Communications and Media (CCM)

FZI Forschungszentrum Informatik
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FZI Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie
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Stiftung Az: 14-0563.1 Regierungspräsidium Karlsruhe
Vorstand: Prof. Dr. Andreas Oberweis, Jan Wiesenberger, Prof. Dr.-Ing. J. Marius
Zöllner
Vorsitzender des Kuratoriums: Ministerialdirigent Günther Leßnerkraus