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Nothilfepaket der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für Brandopfer in Stolberg (Harz)

Nothilfepaket der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für Brandopfer in Stolberg (Harz)
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Ministerpräsident und Stiftungsvorstand vor Ort

Im Beisein von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff überbringt Lutz Heitmüller, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), am Mittwoch, den 24. Januar 2024 um 14.30 Uhr ein erstes „Nothilfepaket“ für die Eigentümer der durch einen Brand geschädigten Denkmale in der Niedergasse in Stolberg (Harz). „Wenn Menschen durch ein solches Ereignis wie am Sonntag ihr Dach über dem Kopf verlieren, dürfen sie auf unser Mitgefühl und unsere Unterstützung rechnen“, so Heitmüller. Gemeinsam mit Ministerpräsident Haseloff und Bürgermeister Peter Kohl macht sich der Vorstand der privaten Deutschen Stiftung Denkmalschutz ein Bild von der Situation vor Ort. Die Erleichterung ist bei allen groß, dass die verletzte Bewohnerin in guten Hände auf dem Wege der Besserung ist. „Ich möchte den Betroffenen mein Mitgefühl ausdrücken und ich danke der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die sofort zur Stelle war, um die Folgen des Brandes zu mildern, die Gebäude zu sichern und den Wiederaufbau vorzubereiten”, so Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff.

Um die vor zwei Tagen vom Feuer Betroffenen in dieser schwierigen Situation zu unterstützen, überbringt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ein „Nothilfepaket“. Sie stellt 100.000 Euro zur Verfügung, um in einem ersten Schritt umgehend ein Notdach zu ermöglichen. Weitere Schäden an der Bausubstanz durch Witterungseinflüsse können so vermieden werden. Ein in der Denkmalpflege versierter Architekt soll sofort im Auftrag der Stiftung ein Gutachten zur Sicherung des Baugefüges erstellen und die notwendigen Maßnahmen begleiten. Sobald die Erkenntnisse vorliegen, signalisiert die Stiftung ihre Förderbereitschaft für die zügige denkmalgerechte Instandsetzung der Bauten.

Haseloff und Heitmüller betonen die Bedeutung der einmalig geschlossenen Fachwerkstadt Stolberg für die gesamte Region, auch als touristische Destination. „Das geschlossene Stadtbild mit dem darüber thronenden Schloss ist ein Juwel, das zu erhalten all unsere Anstrengung wert ist“, so Heitmüller. „Wir freuen uns, dass wir dank unserer privaten Spender und Förderer dazu einen Beitrag leisten können.“ Haseloff: „Ich wünsche der Wiederherstellung dieses Teils des Stolberger Stadtbildes, auch im Interesse der betroffenen Bewohner der Häuser, schnellen Erfolg.”

Für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz ist Stolberg (Harz) ein Förderschwerpunkt in Sachsen-Anhalt. Mit über 1,2 Millionen Euro konnte die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz Maßnahmen an über 50 Bürgerhäusern, dem Rathaus und der Stadtkirche unterstützen. Nach der Übernahme des Stolberger Schlosses 2002 brachte die Stiftung im und am Schloss mit Unterstützung des Landes umfangreiche Instandsetzungs- und Restaurierungsmaßnahmen auf den Weg, die das Schloss zu einem Besuchermagnet in Stolberg haben werden lassen.

Spenden für die vom Feuer geschädigten Häuser in Stolberg (Harz) sind möglich unter:

Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Spendenkonto Nothilfepaket Stolberg (Harz) WEC PR07218-01

IBAN DE71 500 400 500 400 500 400

Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
 www.denkmalschutz.de

Bei Fragen wenden
Sie sich bitte an:
Thomas Mertz
Leitung Pressestelle

Tel. 0228 9091 - 402
Fax 0228 9091 - 409
 mertz@denkmalschutz.de
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