All Stories
Follow
Subscribe to Animal Rights Watch e.V.

Animal Rights Watch e.V.

Jahrelanges massives Tierleid in sächsischer Schweinezucht
vorsätzlich, systematisch und mit Duldung der Behörden

Leisnig / Berlin (ots)

Animal Rights Watch e.V. (ARIWA) veröffentlicht aktuelles Videomaterial aus einer sächsischen Schweinezucht. Die Aufnahmen sind entsetzlich: Sauen werden in körpergroßen Metallkäfigen eingequetscht, Schweine leiden an schmerzhaften Gelenkentzündungen, Ferkel sterben qualvoll kurz nach der Geburt. Versteckte Kameras zeigen zudem, dass auch hier kleine und schwache Ferkel totgeschlagen werden. Besonders brisant: Bereits 2018 deckte ARIWA die gleichen Zustände in diesem Betrieb auf. ARIWA erstattete damals Strafanzeige, die Ermittlungen wurden wie üblich eingestellt. Das VOX-Magazin "hundkatzemaus" berichtete am 12.09. mit aktuellem Videomaterial von ARIWA.

Nicht erst im Juni und August 2020 wurden solche schockierenden Zustände in der Schweinezucht in Leisnig (Mittelsachsen) dokumentiert. Ähnliche Bilder von leidenden Tieren, illegal engen Kastenständen und verdreckten Mastbuchten hatte ARIWA bereits Anfang 2018 veröffentlicht. "Doch unsere Strafanzeige wurde von der Staatsanwaltschaft nicht ernst genommen, und wie üblich wurden die Ermittlungen eingestellt", so Sandra Franz, Pressesprecherin von ARIWA.

"Selbst wenn die absurd niedrigen gesetzlichen Mindeststandards eingehalten werden, leiden die Tiere unermesslich", so Franz weiter. "Doch Undercover-Recherchen in der Tierindustrie decken seit Jahren auf, dass tierschutzrechtliche Verstöße systematisch an der Tagesordnung sind. Sie werden von allen Beteiligten inklusive den Kontrollbehörden und der Justiz in Kauf genommen. Dies ist nur eines von vielen Beispielen", bekräftigt Sandra Franz.

Dieses massive alltägliche Leid ist eine logische Folge daraus, dass empfindungsfähige Lebewesen in unserer Gesellschaft als Objekt und Ware eingestuft werden. Nur eine Komplettabkehr von der Tiernutzung kann diese Zustände beenden. ARIWA fordert daher das Ende von Subventionen und jeder finanziellen Unterstützung für die Nutztierindustrie sowie die Förderung des bio-veganen Landbaus - einer Landwirtschaft, die nach ökologischen Standards arbeitet und komplett ohne die Nutzung von Tieren auskommt.

Unter folgenden Links finden Sie Fotoaufnahmen / Videostills, die Sie mit dem Quellenhinweis "Animal Rights Watch" im Zusammenhang mit dieser Pressemeldung verwenden können:

- von 2020: https://www.flickr.com/photos/animalrightswatch/albums/72157715815145687

- von 2018: https://www.flickr.com/photos/animalrightswatch/albums/72157704763268711

Einen Einblick in das Videomaterialbietetdieser Ausschnitt: https://youtu.be/gL96qKUniO4

Bitte kontaktieren Sie uns bei Interesse am vollständigen hochauflösenden Videomaterial.

Pressekontakt:

Sandra Franz, Tel.: 01577-6633353, E-Mail:
presse@ariwa.org

Original content of: Animal Rights Watch e.V., transmitted by news aktuell

More stories: Animal Rights Watch e.V.
More stories: Animal Rights Watch e.V.
  • 21.08.2020 – 17:48

    Tierleid bei Sprecher von Bauernprotesten

    Neubrandenburg / Berlin (ots) - Animal Rights Watch (ARIWA) veröffentlicht aktuelles Videomaterial aus der Schweinezucht und -mast eines Sprechers der Bäuer*innen, die seit Monaten mit Trecker-Demos gegen mehr Umwelt- und Tierschutz in der Landwirtschaft protestieren. In der Schweinezucht für 1.250 Sauen in Mecklenburg-Vorpommern werden die Tiere in so engen Kastenständen gehalten, dass sie im Liegen nicht einmal ihre ...

  • 02.07.2020 – 14:15

    Tötung überzähliger Puten zeigt kaputtes System auf und wäre rechtswidrig

    Wildeshausen / Berlin (ots) - Die Schließung des Putenschlachthofs Geestland in Wildeshausen hat weitreichende Konsequenzen für die Branche. In dem Schlachthof werden normalerweise täglich 40.000 Puten getötet. Da ein Teil der Puten derzeit nicht geschlachtet werden kann, wird diskutiert, diese "überzähligen" Tiere zu töten, um zusätzlich anfallende Futter- und ...

  • 07.04.2020 – 10:10

    Illegale Osterfeuer konsequent verhindern - zum Schutz der Tiere!

    Berlin (ots) - Aufgrund des geltenden Kontaktverbots sind öffentliche Osterfeuer in diesem Jahr strikt untersagt. Dennoch sind und werden derzeit vielerorts Holz- und Reisighaufen zum Verbrennen aufgeschichtet. Animal Rights Watch e.V. (ARIWA) appelliert deshalb an die Kommunalbehörden bundesweit, mit Nachdruck auf das Verbot hinzuweisen und illegale Osterfeuer konsequent zu unterbinden. Denn die Gefahr, dass Tiere mit ...