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Mobile Games als innovatives Serienformat - Gründungsidee aus der Kunsthochschule erhält EXIST Gründungsstipendium

Mobile Games als innovatives Serienformat - Gründungsidee aus der Kunsthochschule erhält EXIST Gründungsstipendium
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Mobile Games als innovatives Serienformat - Gründungsidee aus der Kunsthochschule erhält EXIST Gründungsstipendium

Seit dem 01. Oktober 2024 wird das aus der Kunsthochschule Kassel stammende Gründungsteam riprip im Rahmen des 12-monatigen EXIST Gründungsstipendiums bei der Umsetzung eines innovativen Geschäftskonzepts mit einer Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie in Höhe von insgesamt 139.300 Euro unterstützt.

Die traditionellen Videospiele konkurrieren, insbesondere beim jüngeren Publikum und als Folge von immer kürzer werdenden Aufmerksamkeitsspannen, zusehends mit Kurzform-Content auf Social Media, wie Tiktok, Instagram Reels und Youtube Shorts. Die einzige Alternative, die die Games-Branche bisher anbietet, sind typische Mobilegames aus dem App Store. Diese sind in der Regel mit Glücksspielmechanismen und weiteren „dark patterns“ (manipulativen Mechanismen) verbunden und bieten als einfache Gelegenheitsspiele auch nur selten einen sozial-kulturellen Mehrwert.

Das Gründungsteam riprip entwickelt ein innovatives Mobilegame-Genre, das auf typische Glücksspielmechanismen und weitere dark patterns verzichtet. Als Pilotprojekt produziert riprip aktuell bereits die erste Staffel (10 Folgen) der Spieleserie „Terminal Crossing“ (Arbeitstitel), eine satirische Dekonstruktion des populären Cozy-Game-Genres. Die Spieleserie für mobile Geräte soll im regelmäßigen Rhythmus auf Social Media erscheinen. Die Pilotspielserie dient darüber hinaus dem Aufbau einer eigenen Community, die sich mit dem neuen Genre in einem hohen Maß identifiziert. Schließlich entwickelt das Team im Rahmen der Förderlaufzeit eine eigene Spiel-Engine, die die Entwicklung von Mobilegames erleichtert und Entwicklungsbarrieren abbaut. „Wir stellen uns eine Welt vor, in der jede:r Games-Macher:in sein kann“, so Robin Vehrs, Mitglied im EXIST Team. Das Gründungsteam, bestehend aus Robin Vehrs, Nico Fiona Brauer, Christoph Schnerr und Hannes Drescher, vereint Kompetenzen aus dem Studium der Visuellen Kommunikation an der Kunsthochschule, mit Erfahrungen im Projekt-, Finanz- und Communitymanagement.

Als EXIST Mentor unterstützt Prof. Joel Baumann, ehemaliger Rektor und Leiter des Fachbereichs Neue Medien an der Kunsthochschule, das Team mit seiner Expertise und seinem Netzwerk. Der Studienschwerpunkt Neue Medien wurde Ende 2003 im Studiengang Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel etabliert. „Das Studium der neuen Medien bedeutet eine künstlerische oder gestalterische Auseinandersetzung mit Technologien einzugehen. Es gilt zukünftige Infrastrukturen zu erforschen und zu entwickeln, hierbei Irrwege zu akzeptieren und daraus zu lernen. Studierende sind aufgefordert, Technologiebegeisterung kritisch zu hinterfragen, zu reflektieren und in theoretischen und gesellschaftlichen Diskursen neu zu verhandeln“, so Baumann.

EXIST ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Ziel ist es, das Gründungsklima an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu verbessern. Darüber hinaus sollen die Anzahl und der Erfolg technologieorientierter und wissensbasierter Unternehmensgründungen erhöht werden. Bisher konnten bereits rund 50 Projekte der Universität Kassel durch das EXIST-Förderprogramm unterstützt werden. Die Fördersumme umfasst Personal-, Sach- und Coachingmittel. Betreut werden die Teams vom UniKasselTransfer Inkubator, der zentralen Gründungsförderung der Universität Kassel. Der Inkubator begleitet Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, Mitarbeitende, Studierende und Alumni der Universität Kassel und der Kunsthochschule mit einem weitreichenden Unterstützungsangebot in der Phase von der Ideenfindung bis zur Gründung.

Weitere Informationen:

zu riprip: www.riprip.world

zum EXIST-Gründungsstipendium: www.exist.de

zu den Angeboten des UniKasselTransfer Inkubators/Gründungsunterstützung: www.uni-kassel.de/unikat

Kontakt:

Sandra Wilhelm

Universität Kassel

UniKasselTransfer Inkubator

Tel.: 0561 804 7252

E-Mail: sandra.wilhelm@uni-kassel.de

Gabriele Hennemuth

Universität Kassel

UniKasselTransfer Inkubator

Tel.: 0561 804 1859

E-Mail: hennemuth@uni-kassel.de

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Ihr Ansprechpartner in der Pressestelle der Universität Kassel:
Sebastian Mense
Universität Kassel
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Tel.: +49 561 804-1961
E-Mail:  presse@uni-kassel.de
 www.uni-kassel.de
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