Zentralrat Deutscher Sinti und Roma
Filmvorführung und Gedenkveranstaltung in Erinnerung an die Opfer des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma
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Anlässlich des 80. Jahrestags des „Auschwitz-Erlasses“ Heinrich Himmlers vom 16. Dezember 1942 erinnern der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma und die Gedenkstätte Sachsenhausen mit zwei Veranstaltungen an die Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes an den Sinti und Roma und den langen Kampf um Anerkennung der Verbrechen nach 1945. Der Zentralrat nimmt an diesen Veranstaltungen mit einer Delegation von 30 Personen teil, darunter Holocaustüberlebende und Vorstände seiner Landes- und Mitgliedsverbände.
PRESSEEINLADUNG
Filmvorführung und Gedenkveranstaltung in Erinnerung an die Opfer des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma, Kino Delphi Lux Berlin und Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen, 14. und 15. Dezember 2022
Anlässlich des 80. Jahrestags des „Auschwitz-Erlasses“ Heinrich Himmlers vom 16. Dezember 1942 erinnern der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma und die Gedenkstätte Sachsenhausen mit zwei Veranstaltungen an die Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes an den Sinti und Roma und den langen Kampf um Anerkennung der Verbrechen nach 1945. Der Zentralrat nimmt an diesen Veranstaltungen mit einer Delegation von 30 Personen teil, darunter Holocaustüberlebende und Vorstände seiner Landes- und Mitgliedsverbände.
Am Mittwoch, den 14. Dezember 2022 um 18.00 Uhr zeigen wir im Kino Delphi Lux in Berlin die preisgekrönte Dokumentation „Unrecht und Widerstand - Romani Rose und die Bürgerrechtsbewegung“. Im Anschluss an die Veranstaltung findet ein von der Journalistin Shelly Kupferberg moderiertes Publikumsgespräch mit dem Regisseur Peter Nestler und dem Protagonisten des Films Romani Rose statt.
Am Donnerstag, den 15. Dezember 2022 ab 10.30 Uhr findet eine Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung für die Opfer des Völkermordes an den Sinti und Roma in der Gedenkstätte Sachsenhausen am zentralen Gedenkort „Station Z“ statt. Die Veranstaltung wird musikalisch durch den bekannten Jazz-Musiker Ferenc Snétberger begleitet.
Der „Auschwitz-Erlass“ schuf die Grundlage für die Deportation von Sinti und Roma aus ganz Europa in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Hunderttausende wurden während des Holocaust in Zwangslagern und durch Einsatzgruppen ermordet. Im KZ Sachsenhausen waren mehr als 1.000 Sinti und Roma inhaftiert.
Programm
10:30 Uhr: Treffpunkt am Neuen Museum, gemeinsamer Gang zur Station Z
Begrüßung
Prof. Dr. Axel Drecoll
Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Ansprachen
Claudia Roth
Staatsministerin für Kultur und Medien der Bundesrepublik Deutschland
Romani Rose
Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma
Tobias Dünow
Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
Kranzniederlegung
Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein und freuen uns, wenn Sie darüber berichten. Außerdem möchten wir Sie bitten, im Vorfeld in Ihren Medien auf die Veranstaltung hinzuweisen. Bitte melden Sie Ihre Teilnahme an unter: veranstaltungen@gedenkstaette-sachsenhausen.de
Adressen:
Kino Delphi Lux Berlin, Kantstraße 10/ Yva-Bogen, 10623 Berlin
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen, Straße der Nationen 22, 16515 Oranienburg
Für Rückfragen:
Tel. : 03301-810920 / seferens@stiftung-bg.de / https://www.sachsenhausen-sbg.de
Tel. : 06221-981101 / jara.kehl@sintiundroma.de / http://zentralrat.sintiundroma.de/
Jara Kehl Politische Referentin
jara.kehl@sintiundroma.de Tel.: 06221-981101
Zentralrat Deutscher Sinti und Roma https://zentralrat.sintiundroma.de/