Preisträgerinnen und Preisträger der German Jewish History Awards 2018 stehen fest
Berlin (ots)
Mit den German Jewish History Awards der Obermayer-Stiftung werden Menschen geehrt, die in ihren Heimatorten einen herausragenden Beitrag zur Wahrung des Gedenkens an die jüdische Vergangenheit leisten. Die Awards werden am 22. Januar im Berliner Abgeordnetenhaus verliehen.
Die Jury hat folgende Preisträgerinnen und Preisträger für 2018 aus dem Kreis der Nominierten ausgewählt. Margot Friedländer erhält die Auszeichnung für besondere Leistungen.
Margot Friedländer (Berlin) Margot Friedländer, 1921 geboren, veröffentlichte 2008 ihre Autobiografie "Versuche, dein Leben zu machen: als Jüdin versteckt in Berlin" und tritt bis heute als Zeitzeugin auf.
Die Joseph-Gruppe (Berlin) Der Joseph-Gruppe gehören Fabian Herbst, Dorothea Ludwig, Pia Sösemann, Simon Strauß und Simon Warnach an. Als Schülerinnen und Schüler recherchierten sie die Biografie des Holocaust-Überlebenden Rolf Joseph und veröffentlichten sie unter dem Titel "Ich muss weitermachen" als Buch.
Karl und Hanna Britz (Kehl, Baden-Württemberg) Karl und Hanna Britz engagieren sich seit vielen Jahren für die Bewahrung der jüdischen Geschichte der Gemeinde Bodersweier. Karl Britz veröffentlichte mehrere Bücher zur Erinnerung an das jüdische Vermächtnis des Ortes.
Volker Mall und Harald Roth (Herrenberg, Baden-Württemberg) Die beiden Lehrer Volker Mall und Harald Roth verfassten eine Chronik des KZ-Außenlagers Hailfingen-Tailfingen und publizierten weitere Bücher über das Geschehen in dem Lager. Sie initiierten zudem eine Dauerausstellung über das Außenlager.
Horst Moog (Hamm/Sieg, Nordrhein-Westfalen) Der 82-jährige Horst Moog hat viele Jahrzehnte seines Lebens der Erforschung, Ausstellung und Bewahrung der Geschichte der jüdischen Gemeinden gewidmet, die einst im Westerwald ansässig waren.
Brunhilde Stürmer (Niederzissen, Rheinland-Pfalz) Seit fast vier Jahrzehnten recherchiert Brunhilde Stürmer die Familiengeschichten der jüdischen Gemeinde von Niederzissen. Sie katalogisierte Grabsteine des alten jüdischen Friedhofs und verfasste darüber zusammen mit Gerd Friedt ein Buch.
Weitere Informationen: http://www.obermayer.us/award.
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