Kanada unterstützt den Global Food Summit 2019 in München
Berlin/München (ots)
Die Botschaft von Kanada ist der diesjährige Partner des Global Food Summits 2019 in München. Die Wissenschaftskonferenz für Innovationen im Lebensmittelbereich wird am 20. und 21. März 2019 in der Münchner Residenz tagen. Das unterstützende Kuratorium des Global Food Summits ist hochkarätig besetzt mit der Universität von Kalifornien, Berkeley, der Wageningen Universität, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech), der Technischen Universität München (TUM) und der Bayerischen Staatsregierung, vertreten durch das Kompetenzzentrum Ernährung.
Dazu erklärt Stéphane Dion, der Botschafter von Kanada in Deutschland: "Das Anliegen des Global Food Summits deckt sich in hohem Maße mit Kanadas Prioritäten: Die Entwicklung nachhaltiger Ernährung mit Hilfe neuer Denkansätze und Technologien voranzubringen, zum Wohle aller Kanadier, aber auch zum Wohle der Weltbevölkerung insgesamt. Darüber hinaus sind wir stolz, zusammen mit anderen Städten, international renommierten Forschungseinrichtungen und Unternehmen auftreten zu können. Kanada ist auf dem Weg, noch internationaler zu werden. Der Global Food Summit passt dazu einfach auf ideale Weise."
Kanada wird mit einer achtköpfigen Delegation aus Wissenschaftlern, Vertreter der Stadt Guelph und drei Start-ups in München vertreten sein.
"Der Global Food Summit versteht sich als Dialogplattform für Wissenschaft, Unternehmen, Verbände und Politik, um die globalen Herausforderungen vor denen wir stehen, und die in den SDG 2030 formuliert sind, zu diskutieren und auf unserem Kongress innovative Lösungsansätze und Techniken vorzustellen. Kurz: Wir wollen der Zukunft der Lebensmittel und der Forschung eine Stimme geben. Deshalb freuen wir uns wirklich sehr, dass die Botschaft von Kanada den Global Food Summit am 20. und 21. März 2019 in München unterstützt, und auch mit einer großen Delegation sowie Botschaftsmitarbeitern aus Berlin anreist", sagt Stephan Becker-Sonnenschein, Gründer des Global Food Summits. "Guelph zum Beispiel stellt ein solches innovatives und nachhaltiges Konzept in München vor, die Stadt hat ein weltweit einzigartiges Konzept für die erste "Circular Food Economy" entwickelt."
Die Stadt Guelph liegt im kanadischen Innovationskorridor der Provinz Ontario. Gemeinsam mit weiteren kommunalen Partnern will die Stadt das derzeitige Lebensmittelsystem verändern. Dazu wurde eine weitreichende Vision mit ehrgeizigen Zielen entwickelt, um ihren Bürgern besseren Zugang zu erschwinglichen und gesunden Lebensmitteln zu gewährleisten. Das Ziel heißt 50x50x50: Dabei soll der Zugang zu Nahrungsmitteln um 50 Prozent verbessert werden; 50 neue Möglichkeiten für Nahrungsmitttelkreisläufe sollen geschaffen werden, und die Einnahmen aus diesem neuen System sollen um 50 Prozent steigen. Mit diesem Konzept ist Guelph einer von zehn Finalisten bei der kanadischen "Smart Cities Challenge", bei der es ein Preisgeld von 10 Millionen Kanadische Dollar zu gewinnen gibt.
Die Guelph-Wellington-Region hat eine landwirtschaftlich geprägte Geschichte und ist mittlerweile national und international als Technologie-Hub in der Lebensmittelbranche bekannt. Guelph ist eine von vier Städten weltweit, deren neues und innovatives Kreislaufsystems von der britischen Ellen MacArthur Foundation für ihren Bericht "Cities and Circular Economy for Food" untersucht wurde.
Kanada ist eine Wissenschaftsnation und verfügt in allen Provinzen über sehr innovative und sehr gut ausgestattete Universitäten, die in den internationalen Rankings weit oben abschneiden. Das betont auch Stéphane Dion, der Botschafter von Kanada: "Im OECD- Vergleich verfügt Kanada über den höchsten Anteil an Universitäts- und College-Absolventen. Insbesondere für die Anliegen des Global Food Summit ist diese Verbindung von weiter Natur und innovativer Forschung eine ideale Mischung."
Die Botschaft von Kanada in Deutschland wird auf dem abendlichen Dinner des Global Food Summits 2019 kanadische Spezialitäten anbieten und kanadischen Wein zum Verkosten bereitstellen. Das Dinner wird von der Bayerischen Staatsministerin für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten, Michaela Kaniber, eröffnet.
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