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EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Erzeugungskapazitäten werden mittelfristig um 1.200 Megawatt reduziert
EnBW und NWS planen weitere Optimierung des Kraftwerksparks
"Auch künftig keine betriebsbedingten Kündigungen"

Stuttgart (ots)

Die Partnerunternehmen EnBW Energie
Baden-Württemberg AG und Neckarwerke Stuttgart AG (NWS) haben die vor
Monatsfrist angekündigte Planung einer weiteren Optimierung ihrer
Stromerzeugungskapazitäten vorgelegt: In den kommenden Jahren sollen
im Umfang von rund 1.200 Megawatt insbesondere ältere Kohle- und
Gaskraftwerke stillgelegt und Bezugsverträge gekündigt werden. In
einer am 24. November 2000 veröffentlichten gemeinsamen
Pressemitteilung betonen EnBW und NWS: "Es wird - wie bisher - auch
im Zusammenhang mit dieser weiteren Anpassung unserer
Erzeugungsanlagen keine betriebsbedingten Kündigungen geben." Der
Erfolg von EnBW und NWS im liberalisierten Energiemarkt ermögliche
eine sozialverträgliche Umsetzung notwendiger
Rationalisierungsschritte - und die Schaffung neuer Arbeitsplätze,
etwa in den Bereichen Vertrieb, Kundenbetreuung und technischer
Dienstleistungen.
Dass der für die Jahre bis 2004 geplante weitere Abbau von
Erzeugungskapazitäten von EnBW und NWS - im Vergleich zu anderen
Unternehmen der deutschen Energiewirtschaft - relativ bescheiden
bleiben könne, sei eine Folge der bereits in den Vorjahren
geleisteten Anpassungen, betonen die beiden Partnerunternehmen. Schon
im Vorfeld der im April 1998 wirksam gewordenen
Energiemarktliberalisierung hätten EnBW und NWS damit begonnen, ihre
Kraftwerksparks, Kraftwerksbeteiligungen und Bezugsverträge auf die
neue Wettbewerbssituation vorzubereiten. Seit 1995 wurden rund 1000
Megawatt Erzeugungskapazität abgebaut. Die Kosteneinsparungen, die
durch diese Optimierungsanstrengungen erreicht worden seien, hätten
in erheblichem Umfange dazu beigetragen, dass EnBW und NWS die
Chancen der Strommarktliberalisierung so aktiv und erfolgreich nutzen
können.
Die jetzt beschlossenen Optimierungen bedeuten im Kern den Vollzug
auch bisher schon grundsätzlicher geplanter Stilllegungen älterer
Kohle- und Gaskraftwerksblöcke. Dazu zählt im Heizkraftwerk Heilbronn
die Stilllegung der Blöcke 5 und 6 mit einer Leistung von 236 MW im
Frühjahr 2004, Kraftwerk Walheim der Block 2 mit einer Leistung von
153 MW ab 2001 sowie im Kraftwerk Gaisburg der Block 12 mit einer
Leistung von 114 MW im Jahr 2002. Auch im Großkraftwerk Mannheim, das
zu 32 Prozent der EnBW gehört, muss über das Jahr der Stillegung der
Blöcke 3 und 4 mit einem EnBW Anteil von 129 MW entschieden werden.
Gekündigt werden sollen im Jahr 2002 auch einzelne
Strombezugsverträge mit einer Gesamtleistung von 568 MW.
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Unternehmenskommunikation
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Telefon: (07 21) 63-1 43 21
Telefax: (07 21) 63-1 26 72
NWS Neckarwerke Stuttgart AG
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70173 Stuttgart
Telefon: (07 11) 2 89 4 21 11
Telefax: (07 11) 2 89 5 21 12

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