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EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Gerhard Goll zu Castortransporten
"Streit um eine entschiedene Sache ist Unsinn"
Kritik an " Diskussion zu Unzeit"

Karlsruhe (ots)

"Natürlich transportieren wir nicht, wenn wir
nicht transportieren müssen. Die Frage ist ja nur, ob wir zum
Weiterbetrieb transportieren müssen." Mit diesen Worten kommentierte
der Vorstandsvorsitzende der EnBW Energie Baden-Württemberg AG,
Gerhard Goll, am Donnerstag die öffentliche Diskussion um die
Notwendigkeit eines Castorentransportes aus dem Kernkraftwerk
Neckarwestheim.
"Die Frage, ob wir zum Weiterbetrieb transportieren müssen,
entscheidet sich in den nächsten Wochen. Es wird eine öffentliche
Diskussion zur Unzeit geführt. Das wird zwar immer mehr Mode, hat
aber noch nie etwas gebracht", so Goll in einer Pressemitteilung.
"Ich könnte mir viele andere Themen denken, über die es sich
lohnen würde, eine Sachdiskussion im beginnenden Landtagswahlkampf zu
führen; Fragen in denen man so oder so entscheiden kann. Unsere Frage
ist entschieden mit den Vereinbarungen mit der Bundesregierung:
1. Es darf zu keiner Verstopfung kommen, das heißt der ungestörte
Betrieb der Anlagen hat oberste Priorität.
2. In der Entsorgungsfrage entsteht durch die Zwischenlagerung vor
Ort eine Priorität gegenüber dem Transport in zentrale Zwischenläger.
3. Der Abtransport findet statt, wenn die Zwischenlagerung nicht
gesichert ist und zur vereinbarten Erfüllung noch bestehender
Wiederaufarbeitungsverträge.
Die EnBW hält sich an Vereinbarungen, und deshalb werden wir genau
nach diesem Prinzip verfahren. Alles andere ist Quatsch", erklärte
Goll abschließend.
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
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76131 Karlsruhe
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