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EnBW Energie Baden-Württemberg AG

EnBW Chef erläutert Strategie für die Entwicklung der Energiemärkte
Goll: EnBW setzt auf Kundennähe und Wachstum in Partnerschaften

Karlsruhe (ots)

Beseitigung der Durchleitungshemmnisse erwartet - EnBW
   Bilanzpressekonferenz in Karlsruhe
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG setzt auch künftig auf
Kundennähe und Wachstum in Partnerschaften: "Der Erfolg unserer
Strategie einer aktiven und frühzeitigen Mitgestaltung der
Energiemärkte in Deutschland und Europa bestärkt uns, diesen Weg
konsequent fortzusetzen", so der EnBW Vorstandsvorsitzende Gerhard
Goll am Dienstag auf der EnBW Bilanzpressekonferenz in Karlsruhe. Mit
einem Netzwerk von regionalen, nationalen und europäischen
Partnerschaften und Beteiligungen sowie mit EnBW Niederlassungen
könne das drittgrößte deutsche Energieunternehmen ihre Kunden bereits
überall begleiten und betreuen, wo dies die Liberalisierung der
Energiemärkte zulasse. Goll äußerte die Erwartung, dass die Hemmnisse
bei der bislang nur unbefriedigend funktionierenden Stromdurchleitung
in Deutschland noch in diesem Jahr beseitigt werden. Goll setzt auch
auf einen Erfolg der EU-Kommission bei ihrem Drängen auf eine rasche
Voll-Liberalisierung der Strom- und Gasmärkte in Europa.
Als Beispiele für das bereits geknüpfte und weiter wachsende EnBW
Netzwerk von Energie-Partnerschaften und Beteiligungen nannte der
EnBW Vorstandsvorsitzende die Übernahme der Mehrheit an der
Neckarwerke Stuttgart AG (NWS), das "Energie-Team Baden-Württemberg"
- eine gemeinsame Plattform von Stadtwerken und EnBW für die
Bündelung der sich ergänzenden Kompetenzen - die Beteiligung an der
Stadtwerke Düsseldorf AG und die Bildung der gemeinsamen Tochter ENRW
GmbH für die Erschließung der Märkte in ganz Nordrhein-Westfalen und
den benachbarten Benelux-Gebieten, den EnBW Einstieg beim
viertgrößten spanischen Energieunternehmen, Hidrocantábrico sowie die
Übernahme der Energiesparte der schweizerischen Lonza-Gruppe. All
diese sehr unterschiedlichen Partnerschaften und Beteiligungen hätten
das gemeinsame Ziel, "immer mehr Kunden durch überzeugende Leistung,
faire Preise und partnerschaftlichen Umgang dauerhaft zu gewinnen",
so Gerhard Goll.
Hohe Priorität in der EnBW Strategie habe in diesem Jahr die
Erweiterung des Energienetzwerks im Bereich Gas: Die bereits
vertraglich vereinbarte Partnerschaft mit der italienischen ENI, dem
größten Gasunternehmen Europas, biete - so Goll - "der EnBW die
Chance, so wie vor vier Jahren im geöffneten deutschen Strommarkt nun
auch im sich eher zäh entwickelnden Gasmarkt eine wichtige Rolle im
Wettbewerb zu übernehmen." Optimistisch äußerte sich der EnBW
Vorstandsvorsitzende zu den Chancen, gemeinsam mit dem Partner ENI
die Mehrheit an der Gasversorgung Süddeutschland GmbH (GVS)
übernehmen zu können: "In unserem Gas-Gesamtkonzept kommt der GVS
eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Gasmarktes zu - eröffnet
der GVS also eine Zukunftsperspektive. Das wird auch das Land
Baden-Württemberg und die Kommunen, vor allem aber die Arbeitnehmer
der GVS überzeugen."
Als "partnerschaftlich und gegenseitig befruchtend" beschrieb
Gerhard Goll die Erfahrungen des ersten Jahres mit dem neuen EnBW
Aktionär Electricité de France (EDF): Dabei komme beiden Partnern
zugute, dass sie schon seit Jahrzehnten unternehmerisch
zusammengearbeitet hätten. Goll: "Wir sind überzeugt, dass diese
Partnerschaft von Dauer sein wird - und vor allem auch unseren Kunden
zugute kommt." Der Einstieg der EDF in das Aktionariat der EnBW habe
"die Wettbewerbsfähigkeit und die Selbständigkeit der EnBW gestärkt."
Die Hoffnung auf einen Durchbruch bei der noch immer von einer
großen Zahl der deutschen Stromnetzbetreiber durch überhöhte
Durchleitungspreise und bürokratische Schikanen behinderten
Stromdurchleitung begründete der EnBW Vorstandsvorsitzende mit dem
vom Bundeskartellamt eingeleiteten Missbrauchsverfahren gegen eine
Reihe von Netzbetreibern und der zum Jahreswechsel in Kraft
getretenen "Verbändevereinbarung II plus." Eine Verbesserung der
Situation noch in diesem Jahr sei aber auch "unerlässlich, wenn der
Stromwettbewerb in Deutschland nicht zum Erliegen kommen soll."
EnBW Geschäftsverlauf im Zeichen von Wachstum und Konsolidierung
Zufrieden äußerte sich Gerhard Goll zum Geschäftsverlauf der EnBW
im Jahr 2001: Es sei gelungen, die Ziele Wachstum und Konsolidierung
zu verknüpfen. Der Jahresabschluss bestätige die Planungen des
Unternehmens, in einigen Bereichen seien die Planungen sogar deutlich
positiv übertroffen worden. Gewachsen sei die EnBW Gruppe nicht nur
durch Beteiligungserwerbe, sondern auch durch das Gewinnen neuer
Kunden und die Erschließung neuer Märkte. Fortgeschrieben worden sei
2001 auch "die Erfolgsgeschichte Yello." Mit inzwischen mehr als
700.000 Kunden habe Yello über die Hälfte der überhaupt den
Stromlieferanten wechselnden Haushalte überzeugen können.
Für das laufende und die kommenden Jahre sieht Gerhard Goll die
EnBW gut gerüstet: "Unser früher und energischer Start in Wettbewerb
und Märkte trägt Früchte - bei Umsatz und Ertrag, aber auch im
unternehmerischen Know how. Das schätzen unsere Partner, das spüren
unsere Kunden - das bestätigen auch der Kapitalmarkt und renommierte
Rating-Agenturen. Diesen Vorsprung im Wettbewerb müsse und werde die
EnBW halten, immer wieder erneuern - und nutzen.
Drittgrößtes deutsches Energieunternehmen präsentiert
Geschäftsbericht 2001:
EnBW erzielt 2001 deutliches Wachstum von Umsatz und Ertrag
34,9 Prozent Umsatzplus auf 7,861 Milliarden Euro -
Jahresüberschuss um 51,5 Prozent auf 271,9 Millionen Euro gestiegen
Karlsruhe. Ein deutliches Umsatz- und Ertragswachstum hat der EnBW
Konzern im Jahr 2001 erzielt: Der Umsatz (ohne Stromsteuer) der EnBW
Gruppe wuchs um 34,9 Prozent auf 7,861 Milliarden Euro. Der
Jahresüberschuss des drittgrößten deutschen Energieunternehmens stieg
um 51,5 Prozent auf 271,9 Millionen Euro. Das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbesserte sich um 22,8 Prozent auf
306,5 Millionen Euro. Dies geht aus dem am Dienstag in Karlsruhe
veröffentlichten EnBW Geschäftsbericht 2001 hervor.
"Damit hat die EnBW auch im vierten Jahr des liberalisierten
Energiemarkts erfolgreich ihren Wachstumskurs fortgesetzt", so das
für Finanzen zuständige EnBW Vorstandsmitglied, Dr. Reinhard Volk,
auf der EnBW Bilanzpressekonferenz 2001. Auch ohne die Effekte der
erstmals ein volles Jahr umfassenden Konsolidierung der Neckarwerke
Stuttgart AG (NWS) und der Salamander AG seien die Umsätze der EnBW
im Vorjahr gewachsen, betonte Dr. Volk. Die EnBW habe auch 2001 in
Deutschland und auf den zugänglichen europäischen Energiemärkten -
direkt und in Partnerschaft mit Beteiligungsunternehmen - Kunden und
Marktanteile hinzugewonnen. Auch die kontinuierlich fortgesetzten
Anstrengungen zur Optimierung von Unternehmensstrukturen und
Prozessen trage Früchte.
Im EnBW Kerngeschäftsfeld Strom hat das drittgrößte deutsche
Energieunternehmen auch 2001 in allen Kundenbereichen zugelegt.
Insgesamt wuchs der Stromumsatz (nach Abzug der Stromsteuer) um 1.072
Millionen Euro oder 25,6 Prozent auf 5.257 Millionen Euro. Der
Gasumsatz hat sich - vor allem dank der Vollkonsolidierung von NWS -
von 316 Millionen Euro auf 689 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
Insgesamt wuchs der Energieumsatz der EnBW Gruppe um 1.505 Millionen
Euro oder 32.8 Prozent von 4.593 Millionen Euro auf 6.098 Millionen
Euro.
Mengenmäßig wuchs der Stromabsatz der EnBW Gruppe 2001 um 19,4 TWh
(Milliarden Kilowattstunden) - oder 24,9 Prozent - von 77,9 TWh auf
97,3 TWh. Einschließlich der anteiligen Stromabsatzzahlen von solchen
Unternehmen, an denen die EnBW beteiligt ist ohne gleichzeitig
Strom-Vorlieferant zu sein - betrug der Stromabsatz der EnBW Gruppe
im Jahr 2001 108,4 TWh.
Die Umsätze im Bereich Entsorgung blieben 2001 mit 259 Millionen
Euro exakt auf dem Niveau des Jahres 2000. Die Umsätze der EnBW
Sparte Industrie und Services - zu der vor allem die
Salamander-Gruppe zählt - nahmen um 527 Millionen Euro oder 54,0
Prozent auf 1.504 Millionen Euro zu.
Der Materialaufwand wuchs 2001 um 41,9 Prozent auf 4.896,5
Millionen Euro. Die Personalausgaben stiegen um 20,9 Prozent auf
1.615,4 Millionen Euro. Die Zahl der Mitarbeiter in der EnBW Gruppe
betrug im Jahresdurchschnitt 2001 37.053 - gegenüber 27.327 im Jahr
2000. Die Steigerungen in den drei genannten Bereichen sind vor allem
bedingt durch das Konzernwachstum und Konsolidierungseffekte.
Die Investitionen des EnBW Konzerns wuchsen im Jahr 2001 um 1.517
Millionen Euro oder 78,7 Prozent auf 3.445 Millionen Euro. In dieser
Entwicklung spiegelt sich vor allem die aktive Beteiligungsstrategie
der EnBW in Deutschland und Europa wider. Die Wertpapiere des
Anlagevermögens betrugen zum 31. Dezember 2001 4.243,8 Millionen Euro
- 134,3 Millionen Euro oder 3,3 Prozent mehr als zum Jahresanfang
2001.
Bestätigt sieht EnBW Finanzvorstand Dr. Volk die
Wachstumsstrategie des Unternehmens durch das Vertrauen der Anleger
und renommierter Rating-Agenturen: So seien die im Februar begebenen
ersten Benchmark-Anleihetranchen im Rahmen des "Debt Isuance Program
(DIP)" vom Markt "sehr gut angenommen worden." Zuvor hätten die
Rating-Agenturen Standard & Poor's und Moody's ihre günstigen
Bewertungen der Bonität der EnBW ausdrücklich bestätigt.
Die Dividende wird für das Geschäftsjahr 2001 bei entsprechendem
Beschluß von 0,46 auf 0,66 Euro je Aktie erhöht.
Anlagen:
Anlage 1 Auf einen Blick
   Anlage 2 EnBW-Konzern Bilanz zum 31. Dezember 2001
   Anlage 3 EnBW-Konzern Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar
   bis 31. Dezember 2001
Anlage 1 zur Pressemitteilung/Tischvorlage 2 zur EnBW
   Bilanzpressekonferenz 2002
Auf einen Blick
EnBW-Konzern
2001   2000     1999     1998
   Außenumsatz
   Energie 
   Mio. Euro          6.098  4.593    3.710    3.937
Entsorgung
   Mio. Euro            259    259      236      201
Industrie und 
   Services
   Mio. Euro          1.504    977       52       29
Mio. Euro          7.861  5.829    3.998    4.167
Jahresüberschuss
   Mio. Euro            272    180      138      367
Cashflow
   Mio. Euro          1.008    732      918     1.181
Investitionen
   Sachanlagen und 
   immaterielle 
   Vermögens-
   gegenstände
   Mio. Euro           701   1.108      405       678
Finanzanlagen
   Mio. Euro         2.744     820      562     1.335
Mio. Euro         3.445   1.928      967     2.013
Anlagevermögen
   Mio. Euro        11.833  11.934    7.350     7.260
Umlaufvermögen
   Mio. Euro         6.817   5.119    4.883     3.721
Eigenkapital
   Mio. Euro         2.483   2.434    1.726     1.722
Mitarbeiter 
   im Jahres-
   durchschnitt
   Anzahl           37.053  27.327   12.581     12.605
EnBW AG
Gezeichnetes 
   Kapital
   Mio. Euro          640      640      640        639
Beteiligungs-
   ergebnis
   Mio. Euro          213      314      497        839
Zinsergebnis
   Mio. Euro         -136       -8      -85         54
Jahresüberschuss
   Mio. Euro          162      111      111        390
Ausschüttung
   Mio. Euro          161      112      111        111
   Dividende 
   je Aktie Euro     0,66     0,46     0,46       0,46
   Steuergutschrift 
   je Aktie Euro      -       0,20      0,20      0,20
Energieabsatz des EnBW-Konzerns in Mrd. kWh 2001
Strom (inkl. Stromversorgungsunternehmen,
   an denen Anteile gehalten werden)               108,4
   Strom                                            97,3
   Gas                                              18,2
   Fernwärme in Mrd. kWhth                           3,6
Strombereitstellung des EnBW-Konzerns nach Primärenergieträgern
   2001
Kohle, Öl, Gas                                  23,0 %
   Kernenergie                                     40,2 %
   Wasser und sonstige regenerative Energien        9,8 %
   Primärenergie nicht bekannt                     27,0 %
Anlage 2 zur Pressemitteilung/Tischvorlage 2 zur EnBW
   Bilanzpressekonferenz 2002
EnBW-Konzern 
   Bilanz zum 31. Dezember 2001
Aktiva
31.12.2001 31.12.2000 Veränderung Veränderung
                    Mio. Euro   Mio. Euro absolut     in %
Anlagevermögen
Immaterielle
   Vermögens-
   Gegenstände        905,7        987,7   -82,0       8,3
Sachanlagen      5.136,9      5.190,8   -53,9      -1,0
Finanzanlagen    5.790,3      5.845,6   -55,3      -0,9
11.832,9     11.934,1  -101,2      -0,8
Umlaufvermögen
Vorräte           706,5         715,0   -8,5       -1,2
   Forderungen 
   und sonstige
   Vermögens-
   Gegenstände     4.522,7       2.586,6 1.936,1      74,9
Wertpapiere       682,3         970,4  -288,1     -29,7
Flüssige Mittel   905,4         846,9    58,5       6,9
6.816,9       5.118,9 1.698,0      33,2
Rechnungs-
   Abgrenzungs-
   Posten            93,8          95,2     -1,4      -1,5
18.743,6      17.148,2  1.595,4       9,3
Passiva
31.12.2001   31.12.2000 Veränderung Veränderung
                 Mio. Euro    Mio. Euro  absolut     in %
Eigenkapital
Gezeichnetes 
   Kapital          640,0        640,0       0,0      0,0
Kapital-
   Rücklage         634,0        634,0       0,0      0,0
Gewinnrück-
   lagen            136,3        162,2     -25,9    -16,0
Anteile anderer
   Gesellschafter   907,2        883,1      24,1      2,7
Konzerngewinn    165,0        115,0      50       43,5
2.482,6      2.434,3      48,3      2,0
Sonderposten   1.029,7      1.097,7     -68       -6,2
Rück-
   stellungen    10.775,2     10.593,6     181,6      1,7
Verbind-
   lichkeiten     4.388,3      2.951,6   1.436,7      48,7
Rechnungs-
   Abgrenzungs-
   Posten            67,9         71,0      -3,1      -4,4
18.743,6     17.148,2   1.595,4       9,3
Anlage 3 zur Pressemitteilung/Tischvorlage 2 zur EnBW
   Bilanzpressekonferenz 2002
EnBW-Konzern
   Gewinn- und Verlustrechnung
   vom 1. Januar bis  31. Dezember 2001
2001       2000        Veränderung Veränderung
               Mio. Euro  Mio. Euro   absolut     in %
Umsatz-
   Erlöse       8.323,0   6.083,4     2.239,6     36,8
Stromsteuer   -461,8    -254,5      -207,3    -81,4
Umsatzerlöse 
   ohne Strom-
   steuer      7.861,2    5.828,9     2.032,3     34,9
Bestands-
   Veränderung    -6,9       25,0       -31,9    -127,6
Andere 
   aktivierte
   Eigen-
   Leistungen     41,6       46,2        -4,6     -10,0
Sonstige 
   betriebliche 
   Erträge       856,4      591,1       265,3      44,9
Material-
   aufwand    -4.896,5   -3.451,2    -1.445,3     -41,9
Personal-
   aufwand    -1.615,4   -1.336,1      -279,3     -20,9
Abschrei-
   bungen       -724,6     -586,6      -138,0     -23,5
Sonstige 
   Betrieb-
   liche
   Aufwen-
   dungen     -1.311,3   -1.084,6      -226,7     -20,9
Finanz-
   ergebnis      102,0      216,8      -114,8     -53,0
Ergebnis 
   der gewöhn-
   lichen Ge-
   schäfts-
   tätigkeit     306,5      249,6        56,9      22,8
Steuern       -34,6      -70,0       -35,4      50,6
Jahresüber-
   schuss        271,9      179,5        92,4      51,5
Anteile 
   anderer
   Gesell-
   schafter      -91,2      -76,6        -14,6     -19,1
Entnahmen/
   Einstellungen 
   in Gewinn-
   rücklagen     -15,7       12,1        -27,8    -229,8
Konzern-
   gewinn        165,0      115,0         50,0      43,5
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
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76131 Karlsruhe
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Telefax: +49 (07 21) 63-1 26 72 
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