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EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Internetzugang über Stromnetz
EnBW rüstet das Hotel Steigenberger Graf Zeppelin mit EnPowerline Inhouse aus
192 Zimmer online - Mehr Komfort für Gäste

Stuttgart (ots)

Das Hotel Steigenberger Graf Zeppelin in
Stuttgart hat als erstes Hotel im Rahmen eines Pilotprojkets der EnBW
Energie Baden-Württemberg AG die Kommunikationstechnologie
EnPowerline Inhouse installiert. Seit Mitte August können Gäste in
sämtlichen 192 Zimmern des Top-Hotels bequem über jede hoteleigene
Steckdose im Internet surfen. "Unsere Gäste erhalten einfach ein
Modem, das sie mit ihrem Notebook verbinden und schon steht ihnen
sprichwörtlich die mediale Welt offen" zeigte sich der Hotel- und
Regionaldirektor des Steigenberger Hotel Graf Zeppelin Bernd A.
Zängle, anlässlich einer Präsentation von der EnPowerline
Inhouse-Technologie überzeugt. Aber nicht nur die Gäste, sondern auch
das  Hotel selbst hat Vorteile. Die Kosten für die Installation
liegen etwa 40 Prozent unterhalb der Kosten für eine herkömmliche
Vernetzung, so Erna-Maria Trixl von der EnBW Tele-kommunikation GmbH.
EnPowerline funktioniert nach einem einfachen, aber effektiven
Prinzip. "Die Daten-übertragung erfolgt grundsätzlich über das
Stromnetz, wobei aus technischer Sicht zwei Powerline-Varianten zu
unterscheiden sind", so Trixl. Während bei Access Powerline die
Datenübertagung über das Niederspannungsnetz des Energieversorgers
erfolgt, werden bei der im Steigenberger Hotel Graf Zeppelin
realisierten Lösung EnPowerline Inhouse die Daten über das
hausinterne Stromnetz verteilt. Der eigentliche Internetzugang
erfolgt über einen herkömmlichen Anschluss (ISDN oder DSL). Die
Internetdaten werden dann über einen zentralen Server mittels
hausinterner Stromleitungen in alle Räume weitergeleitet. Für Hotels
hat dies den Vorteil, dass über jede im Gebäude befindliche Steckdose
ins Internet gegangen werden kann, ohne Schnittstellenprobleme
zwischen dem gästeeigenen Laptop und der hoteleigenen Technik, so
Trixl. Grund seien standardisierte USB- und Ethernet-Schnittstellen.
EnPowerline gewährleiste somit nicht nur den problemlosen Zugang
zum weltweiten Netz, sondern die Technologie könne aufgrund der
vorhandenen Schnittstellen auch ohne weiteres in ein bereits
bestehendes Computernetzwerk eingebunden werden.
Mit Blick auf die Zukunftschancen der Powerline Inhouse
Technologie verwies Trixl auf die bereits heute ereichten
Daten-Übertragungsraten von bis zu 4,5 Mbit/s, die schnelles Surfen
und multimediale Anwendungen ermögliche. Zudem weise die Technologie
ein sehr gutes Verhältnis von Nutzungspotenzial und
Installationskosten auf. Angesichts dieser Vorteile sei die EnBW
überzeugt, dass EnPowerline Inhouse Marktchancen habe. Im jetzigen
Stadium des Pilotprojekts ging es jedoch auch darum, weitere
Erfahrungen über Nutzungsverhalten und über die spezifischen
Anforderungen der Hotelleriebranche zu sammeln.
In diesem Zusammenhang verwies Fritz Kaubek, vom EnBW Branchenteam
Hotellerie und vormaliger Chef-Ingenieur der Kempinski Hotels auf
einen weiteren wesentlichen Vorteil dieser Technologie. "Dadurch,
dass EnPowerline das bereits bestehende Stromnetz als Datennetz
nutzt, seien bauliche Maßnahmen am Gebäude nicht nötig und in Folge
dessen auch eine Beeinträchtigung der Gäste durch Lärm und Dreck
nicht zu befürchten." Für Kaubek ist neben der problemlosen
Integration der Technologie auch die einfache Handhabung der Technik
im Hotelalltag wesentlich. Aus diesem Grunde hat die EnBW ein System
konzipiert, das einfach umzusetzen ist. Demnach erhalten die
Hotelgäste auf Wunsch an der Rezeption ein EnPowerline-Modem und
können somit ohne Aufwand für das Internet "freigeschaltet" werden.
Auch in punkto Rechnungstransparenz habe man sich an den Bedürfnissen
der Gäste und damit an den Hotels orientiert, so Kaubek. Die
Abrechnung könne in Form einer so genannten Flatrate erfolgen. Dies
ermögliche Hotels Ihren Gästen eine nachvollziehbare Rechnung zu
präsentieren und verhindere unliebsame Überraschungen beim Check-out.
"Innerhalb einer Woche war Powerline im gesamten Hotel
installiert," ist Hoteldirektor des Steigenberger Hotel Graf Zeppelin
Bernd A. Zängle begeistert. Für ihn war es besonders wichtig, dass
während der Installationsarbeiten der Hotelbetrieb uneingeschränkt
weiter laufen konnte. Wichtig auch für die Hotellerie: Der Gast muss
es einfach und kostengünstig haben. Eine Konfiguration des eigenen
PCs ist nicht nötig und der Preis pro Tag ist gegenüber Wireless Lane
(29 EURO/24 Stunden) mit zwölf Euro moderat, da die bestehende
hoteleigene Standleitung "Plusline" genutzt werden kann.
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Kronenstraße 22
70173 Stuttgart
27. September 2002
Telefon: +49 (0) 7 11/1 28-14 09
Telefax: +49 (0) 7 11/1 28-14 28
http://www.enbw.com

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