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Telemedizin-Kongress in der Dr. Becker Klinik Norddeich

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„Gesundheit ist eine Gemeinschaftsaufgabe – für Mensch und KI.“

Am 30. November informierten sich rund 60 Teilnehmende in der Dr. Becker Klinik Norddeich zur Rolle der Telemedizin in der zukünftigen Gesundheitsversorgung. Im Fokus standen die Vorteile für die Versorgung auf dem Land. Die Klinik veranstaltete den Telemedizin-Kongress zusammen mit der Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO) und dem Verein Gesundes Ostfriesland e.V.

Norddeich, 21.12.23: Über die Chancen der Telemedizin insbesondere für die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum informierte am Donnerstag, den 30.11. der Telemedizin-Kongress in der Dr. Becker Klinik Norddeich. Die psychosomatische und orthopädische Rehaklinik veranstaltete den Kongress zusammen mit der Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO) und dem Verein Gesundes Ostfriesland e.V. und begrüßte rund 60 Gäste. Unter ihnen war auch Landrat Olaf Meinen. „Es war uns eine Freude, einen Kongress auszurichten, bei dem verschiedene Akteurinnen und Akteure aus dem Gesundheitswesen gemeinsam mutig nach vorne blicken“, so Klinikdirektor Bernd Hamann. Die vier Fachreferentinnen und -referenten sowie die anschließenden Gespräche hätten Impulse gegeben, wie die künftige Gesundheitsversorgung in der Region und über die Grenzen hinaus gestaltet werde könne.

Gesundheitssystem mit Telemedizin zukunftsfähig machen

„Digitaler Fortschritt und künstliche Intelligenz machen auch vor dem Gesundheitswesen keinen Halt. Und das ist auch gut so“, ist sich Bernd Hamann sicher. Die Initiator:innen des Telemedizinkongresses in Norddeich halten dies sogar für eine große Chance. Hamann bekräftigt: „Mit Telemedizin können wir unser Gesundheitssystem stark verbessern.“ Hierzu gebe es viele Ideen, die auf dem Kongress besprochen wurden. So könnten beispielsweise mithilfe eines Algorithmus Fehleinweisungen in Krankenhäuser verringert werden. „In vielen Fälle ist eine akute Versorgung im Krankenhaus nicht zwingend notwendig und den Betroffenen kann auch bei niedergelassenen Medizinern geholfen werden“, so Hamann. Würde mittels gezielter digitaler Erhebung der Beschwerden und Einblicken in die Gesundheitsdaten der Patient:innen die passende Stelle angesteuert, nütze das dem Gesundheitswesen ebenso wie den Betroffenen. Denn auch Patient:innen litten unter Fehleinweisungen.

Appell an die Politik: Arztvorbehalte auflösen, Hürden verringern

Neben digitalen Lösungsvorschlägen brachte der Kongress auch Forderungen nach Strukturveränderungen hervor. Arztvorbehalte zum Beispiel, also medizinische Tätigkeiten oder Verordnungen, die bislang nur approbierte Mediziner:innen vornehmen dürfen, sollten verringert werden. Bernd Hamann: „Wir sollten anderen medizinischen Berufsgruppen mehr Verantwortung zugestehen, z. B. sogenannten Flying Nurses oder Gemeindeschwestern.“ Für Modellprojekte wie etwa Gesundheitskioske, also zentrale medizinische Beratungsstellen, sei Mut und die schnelle Mitwirkung von politischen Entscheidungsträgern vonnöten. „Oft steht Bürokratie der Innovation im Weg. Hier muss nachgebessert werden“, so Hamann. Vorbild hierfür sei Skandinavien, wo es die Gesundheitskarte gibt.

Verbesserte Kommunikation notwendig

Für die Verbesserung der Kommunikation zwischen den einzelnen Bereichen im Gesundheitswesen durch Telemedizin hat Hamann einen konkreten Wunsch: „Wir hätten gern bei Verdachtsfällen die Möglichkeit, uns in einem Konzil telemedizinisch mit dem Medizinzentrum in Oldenburg zu verbinden und so zu klären, ob und wenn ja wohin ein Patient gebracht werden muss. So könnten wir z. B. eine internistische Untersuchung direkt veranlassen, anstatt den Weg über einen Rettungsdienst und eine Notaufnahme zu gehen.“ Zudem sei die Klinik derzeit noch verpflichtet, Fachärzte in Bereitschaft vorzuhalten. In der Praxis müssten deren Dienste aber selten in Anspruch genommen werden. Das fordere unnötig finanzielle Mittel.

Klar wurde bei der Veranstaltung, dass Gesundheitsversorgung immer eine Gemeinschaftsaufgabe sei. „Wir müssen aufhören, in Sektoren wie Akutklinik, Rehaeinrichtung und Arztpraxis zu denken. Wir alle sind aufeinander angewiesen und können nur zusammen für eine gute Gesundheitsversorgung agieren,“ so Bernd Hamann. Veranstaltungen wie diese seien ein weiterer wichtiger Schritt zur Vernetzung.

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Dr. Becker Klinik Norddeich

Die Dr. Becker Klinik Norddeich ist eine Einrichtung für orthopädische und psychosomatische Rehabilitation. Insgesamt behandeln die rund 200 Mitarbeitende unterschiedlicher Fachrichtungen rund 3.525 Patient:innen jährlich. Direkt an der Nordsee in attraktiver Lage, bietet die Klinik den Patient:innen wirksame Therapie und Regeneration in einem einzigartigen Klima. Die gesundheitsfördernde, immunstimulierende Meeresluft mit ihrem hohen Feuchtigkeits-, Jod- und Salzgehalt unterstützt dabei durch die Aktivierung von Selbstheilungskräften den Gesundungsprozess. Die Dr. Becker Klinik Norddeich bietet Rehabilitationsleistungen für Patient:innen aller Kassen, Rentenversicherer und Berufsgenossenschaften sowie für Privatpatient:innen, Beihilfeempfänger:innen und Selbstzahler:innen an. www.dbkg.de/klinik-norddeich

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Mit freundlichen Grüßen
Stefanie Zerres
PR-Redakteurin 
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Becker Unternehmensgruppe

Parkstraße 10 / 50968 Köln / Tel.: (+49) 221-934647 -22 / Mobil: 0171 - 9937154 / szerres@dbkg.de /www.db-unternehmensgruppe.de / www.dr-becker-karriere.de / ABG Management Stiftung & Co. KG / Sitz Köln Amtsgericht Köln HRA 16214 vertreten durch die ABG Managementstiftung vertreten durch den Vorstand: Dr. rer. pol. Ursula Becker / Dr. rer pol. Petra Becker/ Tobias Hummel/ Bastian Liebsch/ Thorsten Pulver

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