Top- und Flop-Berufe 2018: Wo locken die höchsten Gehälter?
In welchen Berufen beziehen Beschäftigte die höchsten und in welchen die geringsten Gehälter? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, haben die Analysten von GEHALT.de insgesamt 21.846 Daten von Fachkräften ohne Personalverantwortung analysiert.
Das Ergebnis: Laut der Auswertung beziehen Oberärztinnen und Oberärzte mit einem Jahreseinkommen von durchschnittlich 121.082 Euro das lukrativste Gehalt. Auf dem letzten Rang landen hingegen Küchenhelferinnen und -helfer mit 23.454 Euro jährlich. Neu in diesem Jahr: Pflegekräfte befinden sich ebenfalls unter den Flop-Berufen - ein Berufsfeld, das immer bedeutender, allerdings für Beschäftigte stets unattraktiver wird.
Die Pressemeldung als PDF finden Sie hier: https://www.gehalt.de/downloads/presse/TopFlopBerufe-2018-Pressemitteilung.pdf
Weitere Infos können Sie hier einsehen: https://www.gehalt.de/news/top-und-flop-berufe-2018
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Artur Jagiello
Top- und Flop-Berufe 2018: Gehaltsdifferenzen von bis zu 93.400 Euro jährlich
In welchen Berufen gibt es die lukrativsten Gehälter - und in welchen erhalten Beschäftigte das geringste Einkommen? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, haben die Analysten von Gehalt.de insgesamt 21.846 Datensätze von Fachkräften ohne Personalverantwortung untersucht. Das Ergebnis: Neben des Einkommens eines Oberarztes (115.300 Euro) dominieren vor allem Gehälter aus der Finanzbranche die Liste der Top-Berufe. Am wenigsten verdienen Küchenhilfen. Sie kommen auf 21.900 Euro.
Laut Auswertung von Gehalt.de beziehen Oberärzte mit einem jährlichen Einkommen von 115.300 Euro das höchste Gehalt. Mit circa 99.600 Euro jährlich folgt das Einkommen eines Beschäftigten im Bereich "Mergers and Acquistions". Im Fondsmanagement sind die Gehälter ebenfalls verhältnismäßig hoch: 83.600 Euro verdienen hier Angestellte ohne Personalverantwortung. "Bei der Auswertung wird der starke Einfluss des Bildungsstandes deutlich: Unter den Top-Berufen finden wir nur Tätigkeiten vor, die in der Regel einen Studienabschluss erfordern", so Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de.
Küchenhilfen verdienen 21.900 Euro jährlich
Das geringste Gehalt beziehen Restaurant- und Küchenhilfen. Das Bruttojahreseinkommen liegt hier bei 21.900 Euro - somit erhalten Beschäftigte in diesem Bereich jährlich fast 93.400 Euro weniger als Oberärzte. Es folgen die Gehälter von Friseuren (23.200 Euro) und Kellnern (23.600 Euro). "Das Prinzip von Angebot und Nachfrage wirkt sich auf die Gehälter aus: In der Gastronomie und der Dienstleistungsbranche beispielsweise sind die Berufe leicht zugängig, wodurch eine hohe Bewerberanzahl entsteht und die Gehälter somit verhältnismäßig gering sind", erklärt Bierbach.
Berufe im Mittelfeld: Architekt, Mechatroniker und Beschäftigte im Vertriebsinnendienst
Die Gehälter von Beschäftigten im Sekretariat (35.900 Euro), in der Mechatronik (36.800 Euro) und im Vertriebsinnendient (38.100 Euro) liegen im Mittelfeld dieser Auswertung. Zudem erhalten auch Architekten mit 41.600 Euro und Beschäftigte im technischen Kundendienst mit 42.900 Euro ein mittelmäßiges Einkommen.
Gehalt für Pflegekräfte ist unattraktiv
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Pflegekräfte tauchen ebenfalls in der Flop-Zehn-Liste auf. 2017 war das noch nicht der Fall. "Pflegekräfte werden immer bedeutender für die Gesellschaft, vergütungstechnisch verlieren sie dagegen zunehmend an Attraktivität", so Bierbach. Mit einem Durchschnittsgehalt von 30.357 Euro befinden sich Pflegeberufe noch hinter Berufskraftfahrern. Letztere verdienen mit 30.467 Euro leicht mehr.
Zur Methodik: Das Vergleichsportal Gehalt.de ermittelte die jeweils zehn am besten und am schlechtesten bezahlten Berufe in Deutschland. Darüber hinaus wurden zum Vergleich fünf Berufe aus dem mittleren Gehaltssegment hinzugenommen. Die Gehaltsangaben für die Berufe basieren auf insgesamt 21.846 Datensätzen. Alle Angaben stammen von Beschäftigten ohne Personalverantwortung aus den letzten 12 Monaten. Bei den Lohnangaben handelt es sich um Bruttojahresgehälter. Sortiert wurde nach dem Median, absteigend bei den Top-Berufen sowie den Gehälter im Mittelfeld und aufsteigend bei den Flop-Berufen.
Der Median beschreibt die Mitte aller Daten: 50 Prozent liegen über dem Wert, 50 Prozent darunter. Der Median ist daher genauer als der Durchschnittswert, der durch Ausreißer verzerrt werden kann. Q1 bedeutet, 25 Prozent der Gehälter liegen unter diesem Wert, Q3 bedeutet, 25 Prozent der Gehälter liegen über diesem Wert.
Anmerkung: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird in der vorliegenden Pressemitteilung die gewohnte männliche Sprachform bei personenbezogenen Substantiven und Pronomen verwendet. Dies impliziert jedoch keine Benachteiligung des weiblichen Geschlechts, sondern soll im Sinne der sprachlichen Vereinfachung als geschlechtsneutral zu verstehen sein.
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