M-net und Vodafone Deutschland vereinbaren gemeinsame Nutzung des neuen Glasfasernetzes im Main-Kinzig-Kreis
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Neue Open Access-Kooperation
M-net und Vodafone Deutschland vereinbaren gemeinsame Nutzung des neuen Glasfasernetzes im Main-Kinzig-Kreis
- M-net erhält über Vodafone Zugang auf das Glasfasernetz der Breitband Main-Kinzig GmbH
- Versorgung von bis zu 35.000 Gebäuden im Kreis
- Kooperation ermöglicht höhere Netzauslastung und mehr Anbieterwahlfreiheit
- Aktivierung der ersten M-net Anschlüsse voraussichtlich ab Mitte 2025
17.09.2024 – Der regionale Internetanbieter M-net und Vodafone Deutschland haben sich auf die gemeinsame Nutzung des geförderten Glasfasernetzes im hessischen Main-Kinzig-Kreis geeinigt. Das neue FTTH-Netz (FTTH = Fiber-to-the-Home) wird derzeit von der lokal ansässigen Breitband Main-Kinzig GmbH (BBMK) errichtet und erschließt mit Genehmigung der jeweiligen Eigentümer rund 35.000 Gebäude im Landkreis mit direkten Glasfaseranschlüssen bis in die Wohnungen und Büros. Als Partner der BBMK wird Vodafone das neue Glasfasernetz im Kreis technisch betreiben. Mit der nun abgeschlossenen Open Access-Vereinbarung zwischen Vodafone und M-net stehen den Bürgerinnen und Bürgern künftig beide Anbieter für die Nutzung von Internet-, Telefon- und TV-Diensten mit Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde zur Auswahl.
Im Rahmen der neuen Open Access-Kooperation im Main-Kinzig-Kreis ermöglicht es Vodafone dem seit vielen Jahren im Kreis engagierten Telekommunikationsanbieter M-net, das neue, geförderte Glasfasernetz der Breitband Main-Kinzig GmbH mitzunutzen. M-net erhält hierzu im Rahmen einer aktiven Vorleistung einen sogenannten Bitstream Zugang von Vodafone. Die Datenübergabe erfolgt an zentralen Punkten, von wo aus diese ins leistungsstarke Quantennetz von M-net übermittelt werden. Über diesen Zugang kann M-net künftig eigene Produkte und Dienstleistungen im Versorgungsgebiet im Main-Kinzig-Kreis anbieten und vermarkten.
Die neue Kooperation zwischen Vodafone und M-net bietet für alle Beteiligten zahlreiche Vorteile, wie Peter Delling, zuständig für Strategie und Wholesale in der Geschäftsleitung von Vodafone Deutschland erklärt. „Das Prinzip des gegenseitigen Netzzugangs ist entscheidend, um unsinnigen Überbau zu verhindern, dadurch die ohnehin knappen Ausbauressourcen zu schonen und den Glasfaserausbau in Deutschland insgesamt zu beschleunigen. Deswegen befürworten und leben wir das Prinzip eines fairen Open Access schon seit vielen Jahren – als Nachfrager wie auch als Anbieter. Durch die Vereinbarung mit M‑net wird eine wichtige Bedingung im Rahmen des öffentlich geförderten Netzausbaus für den Main-Kinzig-Kreis erfüllt. Gleichzeitig trägt dies auch zu einem wirtschaftlichen Betrieb des neuen Netzes bei, da durch die gemeinsame Nutzung mit einem zweiten Anbieter auch die Auslastung der Infrastruktur gesteigert wird.“
„Durch die Kooperation mit Vodafone ist die Zukunft eines M-net Angebots im Main-Kinzig-Kreis auch langfristig gesichert“, so Nelson Killius, Sprecher der Geschäftsführung von M-net. „M-net versorgt schon heute mehr als 50.000 Kunden im Main-Kinzig-Kreises als Betreiber des FTTC-Netzes (FTTC = Fiber-to-the-Curb) der BBMK. Dem größten Teil dieser Kundinnen und Kunden sowie zahlreichen weiteren Bürgerinnen und Bürger können wir nun bei Bedarf auch eine Perspektive auf Basis des neuen FTTH-Glasfasernetzes bieten. Die Nutzerinnen und Nutzer im Main-Kinzig-Kreis haben künftig also die Wahl zwischen verschiedenen Telekommunikationsangeboten und können sich für den am besten zu ihnen passenden Anbieter entscheiden.“
Schaltung der ersten M-net Anschlüsse ab Mitte 2025
Mit dem Abschluss der Vereinbarung startet nun die technische Umsetzung und damit die Entwicklung der erforderlichen Schnittstellen zwischen den technischen Plattformen von Vodafone und M-net. Die Aktivierung der ersten Kundenanschlüsse von M-net über das neue Glasfasernetz im Main-Kinzig-Kreis kann voraussichtlich ab Mitte 2025 starten.
Über den Baufortschritt der physischen Infrastruktur, also die Verlegung der neuen Glasfaserleitungen, informiert die BBMK fortlaufend aktualisiert auf ihrer Webseite unter: https://www.breitband-mkk.de/
Über M-net
M-net ist der führende Glasfaseranbieter Bayerns und bietet seinen Kunden schnelles Internet, günstige Telefon- und Mobilfunkanschlüsse sowie ein breites Fernsehangebot. Auch Geschäftskunden sind bei M‑net an der richtigen Adresse: Sie erhalten bei M-net Internet-, Telefonie-, Vernetzungs- und Rechenzentrumsleistungen und eine individuelle Betreuung vor Ort. Als Anbieter aus der Region für die Region vernetzt M-net die Gemeinschaft vor Ort und schafft jeden Tag neue Möglichkeiten in der digitalen Welt. Das Unternehmen ist Vorreiter beim Einsatz der zukunftsfähigen Glasfaser-Technologie und wurde beim Connect Festnetztest achtmalmal in Folge mit der Note „sehr gut“ ausgezeichnet. Darüber hinaus übernimmt M-net auch gesellschaftliche Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft: Das Unternehmen ist seit 2021 durch den TÜV Rheinland als klimaneutral zertifiziert und somit der erste klimaneutrale Telekommunikationsanbieter in Deutschland.
Das Versorgungsgebiet von M-net umfasst große Teile Bayerns, den Großraum Ulm und den hessischen Main-Kinzig-Kreis. Hinter M-net steht mit den Stadtwerken München und Augsburg, dem Allgäuer Überlandwerk, der N-ERGIE, infra fürth und den Erlanger Stadtwerken ein Gesellschafterkreis namhafter Regionalversorger. M-net zählt mehr als 500.000 Geschäfts- und Privatkundenanschlüsse, beschäftigt ca. 850 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von rund 268 Millionen Euro.
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