Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ)
Podiumsdiskussion "Antisemitismus? Gibt es bei uns nicht!" - über die Notwendigkeit historisch-politischer Bildung in der Arbeitswelt
Mittwoch, 27. April, 15.00 Uhr
Berlin (ots)
Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit nehmen zu. Auch vor der Arbeitswelt machen antisemitische, antiziganistische und rassistische Handlungen und Meinungen nicht halt - in der Verwaltung, Polizei, Justiz, Wirtschaft, Universitäten, im Sport und im Kulturbereich. Auf Initiative und mit Mitteln des Bundesministeriums der Finanzen startete die Stiftung EVZ die Bildungsagenda NS-Unrecht. Gefördert werden u.a. Projekte, die Fortbildungen für verschiedene Bereiche der Arbeitswelt anbieten. Einige dieser Projekte werden in der Veranstaltung vorgestellt und die Expertise der Podiumsteilnehmer:innen zur gemeinsamen, thematischen Diskussion genutzt.
Warum braucht es Bildungsangebote zur Antisemitismusbekämpfung für spezifische Berufsgruppen und was sind deren konkrete Bedarfe? Kann historisch-politische Bildung eine Änderung von antisemitischen Einstellungen bewirken? Und wie können sich kulturelle Zugänge und "klassischere" Formate der historisch-politischen Bildungsarbeit ergänzen?
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 27. April 2022, um 15:00 Uhr statt.
Auf dem Podium diskutieren:
- Martín Valdés-Stauber, Münchner Kammerspiele
- Dr. Elke Gryglewski, Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten
- Nicole Broder, Bildungsstätte Anne Frank
Moderiert wird die Veranstaltung von der Vorstandsvorsitzenden der Stiftung EVZ, Dr. Andrea Despot.
Die Veranstaltung findet digital auf Zoom und in deutscher Sprache statt.
Anmeldungen sind unter events@stiftung-evz.de erbeten.
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Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ)
Auftrag der Stiftung EVZ ist es, die Erinnerung an das Unrecht der nationalsozialistischen Verfolgung lebendig zu halten, die daraus erwachsende Verantwortung im Hier und Heute anzunehmen und die Zukunft aktiv zu gestalten. Zentrales Motiv der Stiftungsgründung im Jahr 2000 war die Auszahlung humanitärer Ausgleichsleistungen an ehemalige Zwangsarbeiter:innen des NS-Regimes - ein Meilenstein der deutschen Aufarbeitung. Heute fördert die Stiftung über ihre Handlungsfelder Bilden und Handeln Projekte, die den Überlebenden nationalsozialistischer Verfolgung, der Völkerverständigung und der Stärkung von Menschenrechten dienen.
Pressekontakt:
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Katrin Kowark
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