Die Multichannel-Strategie von ADCADA
Bentwisch (ots)
"Stirbt der Handel, stirbt die Innenstadt" ist die prägnante Kurzfassung von dem, was sich seit längerer Zeit in deutschen Innenstädten abspielt. Stadtzentren und Fußgängerzonen leben von attraktiven, vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten. Der Handel stellt mit seinen Angeboten einen der wichtigsten Anlässe dar, die städtischen Zentren aufzusuchen. Mittlerweile drohen jedoch viele Innenstädte zu veröden. Große Ladenketten prägen zunehmend das Straßenbild. Kleine Einzelhändler müssen ihre Geschäfte schließen und nicht zu übersehender Leerstand ist die Folge. In Klein- und Mittelstädten gibt es schon jetzt Leerstandsquoten von über 40 Prozent. Es besteht akuter Handlungsbedarf, um dem Trend entgegen zu wirken. Der Handelsverband Deutschland (HDE) prognostizierte schon 2017 einen Verlust von 50.000 Geschäften bis 2020. Auch das Kölner Institut für Handelsforschung (IFH) schlägt Alarm und drängt die Kommunen, mehr für die Aufwertung ihrer Innenstädte zu tun. Die Probleme sind vielschichtig und es gilt an etlichen Stellschrauben zu drehen. Mehr Parkraum und flexiblere Öffnungszeiten werden nicht ausreichen, um die Negativentwicklung zu stoppen.
Ganz wichtig ist es auf die veränderten Einkaufsgewohnheiten der Konsumenten zu reagieren. Die Lage im stationären Handel ist angespannt. Der Aufwärtstrend des Online-Handels macht den traditionellen Standorten in den Innenstädten mehr und mehr zu schaffen. Die letzte ARD/ZDF-Onlinestudie zu diesem Thema zeigte, das bereits 83 Prozent der Erwachsenen über 14 Jahren Smartphones nutzen und mehr als 70 Prozent von Ihnen regelmäßig online einkaufen. Das bestätigen auch Zahlen des Branchenverbandes bevh, wonach der Onlinehandel allein im vergangenen Jahr um mehr als 11 Prozent wuchs. Bei einer Befragung von Innenstadtbesuchern durch das IFH sagte jeder Fünfte, er komme inzwischen seltener ins Stadtzentrum, weil er verstärkt online einkaufe. Bei den unter 25-Jährigen waren es sogar 29 Prozent.
Neue Konzepte sind gefragt, um die Innenstädte wiederzubeleben. Wie können sie lebendiger und attraktiver gestaltet werden und Besucher so auch in die Einkaufsquartiere ziehen? Ambiente und Flair müssen stimmen, um zu einem Bummel einzuladen. Einkaufen muss zu einem Erlebnis werden. Dazu gehört, dass die Mischung des Angebots interessant und vielseitig ist und nicht von langweiligen Billigketten dominiert wird. Auch bestimmte Veranstaltungen und Aktionen wie Innenstadtfeste, Modeschauen etc. können zum Erlebnischarakter des Einkaufens beitragen.
Darüber hinaus sind sich die Fachleute einig, dass der stationäre Einzelhändler auch im Netz vertreten sein sollte. Käufer können sich so über das Angebot informieren und den Einkauf im Ladengeschäft vorbereiten. Die stationären Händler sollen ihre Waren online und offline anbieten.
Multichannel-Strategie nennt man das und ein Vorreiter auf diesem Gebiet ist FASHION.ZONE. Das Modeunternehmen gehört zur adcada GmbH aus Bentwisch bei Rostock. Benjamin Kühn ist Gründer und Geschäftsführer des Mittelständlers und weiß um das große Potenzial des E-Commerce. Der Jungunternehmer hat nach seiner kaufmännischen Ausbildung in der Schweiz und in Liechtenstein ein Geschäftsmodell entwickelt, das die herkömmlichen Strukturen des Einzelhandels mit denen des Onlinehandels verknüpft. Ein vernetzter Marktplatz soll geschaffen werden, der dem Trend der aussterbenden Innenstädte etwas entgegensetzt. Die Vorzüge des Onlinehandels und des stationären Handels zusammenführen - wie funktioniert das?
Die ADCADA Unternehmensgruppe fungiert als bidirektionale Schnittstelle. Sie kauft hochwertige Markenware von internationalen Designern und verkauft diese über FASHION.ZONE., den eigenen Onlineshop. Gleichzeitig bietet sie die Ware auch mitwirkenden Einzelhändlern an, die wiederrum ihre eigene Ware über FASHION.ZONE und alle angeschlossenen Partner verkaufen können. Es entsteht ein gegenseitiger Warenwechselfluss in der Online- und Offline-Welt. ADCADA bietet den Kooperationspartnern vielfachen Nutzen. Kleinere Einzelhändler können internationale Designerware anbieten, brauchen keine Lagerbestände vorzuhalten und müssen die georderte Ware erst bezahlen, wenn sie verkauft ist. Außerdem sind sie über ADCADA auch im Internet präsent.
Das Konzept wird sehr gut angenommen. Das Online Angebot von FASHION.ZONE konnte stark ausgeweitet werden. Neu hinzugekommen ist outlet.fashion, ein Online-Shop, in dem Rückläufer vergangener Kollektionen stark vergünstigt verkauft werden. Die Shopping-App FASHION.ZONE wurde entwickelt und die Tochterfirma adcada.marketing. ist für die Vermarktung des Angebots zuständig. Dazu arbeitet sie mit dem hauseigenen ADCADA Fotostudio zusammen.
Auch "offline" tut sich viel bei FASHION.ZONE. In Rostocks bester Lage, in der Einkaufsmeile Kröpeliner Straße wird in diesem Herbst der erste FASHION.ZONE Store eröffnet. Das exklusive Ladengeschäft wird nicht nur hochwertige Designermode anbieten, sondern auch selbst durch seine elegante Gestaltung hervorstechen. Neben einem gemütlichem Cafébereich wird es noch ein besonderes Highlight geben: den FASHION.ZONE Mirror. Benjamin Kühn erwarb die Exklusivrechte für die europaweite Vermarktung dieser digitalen Umkleidekabine. Ein Spiegel mit integrierter Kamera passt sich grafisch der Figur des Gegenübers an. Dadurch können verschiedene Kleidungsstücke schnell und einfach visuell auf den Körper übertragen werden und ganz ohne lästiges An- und Ausziehen begutachtet werden. Die Kleider können direkt im Laden gekauft werden oder auf Wunsch nach Hause geschickt werden. Weitere eigene FASHION.ZONE-Filialen sind bundesweite bereits in Planung.
ADCADA möchte seinen Kunden besondere Shoppingerlebnisse anbieten und neue Trends setzen. Dazu werden für das umfangreiche Onlineangebot und die geplanten FASHION.ZONE-Filialen kontinuierlich kreative, innovative Ideen umgesetzt.
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