Deutsche Initiative zur Importförderung in 13 Ländern und 5 Sektoren aktiv
Import Promotion Desk intensiviert Aktivitäten zur nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung
Bonn/Berlin (ots)
Seit 2012 eröffnet das Import Promotion Desk (IPD) kleinen und mittelständischen Unternehmen aus ausgewählten Entwicklungs- und Schwellenländern den Zugang zum EU-Markt. Mit dem Beginn der dritten Projektphase weitet das IPD seine Aktivitäten auf 13 Partnerländer und fünf Branchen aus. Das IPD unterstützt Exportunternehmen auf der sogenannten "letzten Meile": Es begleitet die Produzenten auf den europäischen Markt, vermittelt Kontakte mit Importeuren und schließt damit eine strategische Lücke an der Schnittstelle von Entwicklungszusammenarbeit und Außenwirtschaft.
Neu in sein Programm nimmt das IPD fünf Länder auf: Ecuador, Elfenbeinküste, Ghana, Sri Lanka und die Ukraine. In den bestehenden Partnerländern Ägypten, Äthiopien, Indonesien, Kirgistan, Kolumbien, Nepal, Peru und Tunesien setzt das IPD seine Arbeit fort. Zudem werden zukünftig die IPD-Experten auch nachhaltige Tourismus-Angebote in ausgewählten Partnerländern wie Ecuador, Nepal und Tunesien fördern. Der Tourismus-Sektor kommt als zusätzliche Branche zu den bisherigen IPD-Schwerpunkten natürliche Zutaten für Lebensmittel, Pharmazie und Kosmetik, frisches Obst und Gemüse, Schnittblumen und technisches Holz hinzu.
Die Ausweitung des Projekts durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zeigt, dass die Importförderung des IPD Wirkung erzielt. "Das Engagement in den Partnerländern vor Ort und die Importförderung des IPD schaffen belastbare Geschäftsbeziehungen zwischen Produzenten und Händlern", erklärt Dr. Michael Wimmer, Leiter des Referats Zusammenarbeit mit der Wirtschaft; Nachhaltige Wirtschaftspolitik. "Diese nachhaltige wirtschaftliche Zusammenarbeit fördert produktive Beschäftigung und Einkommen, sie gibt Familien Zukunftsperspektiven im ländlichen Raum und sensibilisiert für die Bedeutung der natürlichen Ressourcen." Das IPD konnte zahlreiche Geschäftsabschlüsse zwischen Produzenten aus Entwicklungs- und Schwellenländern und europäischen Importeuren anbahnen. Zugleich zeigt die Evaluation, dass der wirtschaftliche Erfolg den Menschen in den meist ländlich geprägten Regionen zugutekommt: Die Unternehmen erweitern die Anbauflächen und die Produktion, sie nehmen mehr Kleinbauern unter Vertrag und stellen weitere Mitarbeiter ein. "Wir wollen unsere Partnerländer besser in den globalen Handel integrieren und damit einen Beitrag zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung in diesen Ländern leisten", sagt Dr. Julia Hoffmann, Leiterin des IPD. "Unser Erfolgsrezept ist die Nachfrageorientierung. Wir fördern gezielt den Export von Produkten aus Entwicklungs- und Schwellenländern, für die es auf dem europäischen Markt eine hohe Nachfrage gibt. So stellen wir sicher, dass die kleinen und mittelständischen Unternehmen nachhaltige Handelspartnerschaften etablieren."
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