"Wald und Wissen"- Deutsche Waldtage 2024 vom 13. bis 15. September
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Berlin (ots)
Anmoderationsvorschlag: Frische Waldluft atmen, den Alltag ausblenden und einfach mal die Natur auf sich wirken lassen - für viele von uns bedeutet Wald vor allem Entspannung und Erholung. Gleichzeitig ist er in Bezug auf den Klimaschutz ein wichtiger CO2-Speicher, er beherbergt viele Tier- und Pflanzenarten und liefert uns den nachwachsenden Rohstoff Holz. Um den Wald als Ökosystem zu verstehen und ihn auch in Zukunft nachhaltig zu bewirtschaften, ist großes Wissen gefragt. Das macht den Wald auch für Wissenschaft und Forschung zu einem interessanten Ort. Waldwissen - genau das steht auch vom 13. bis 15. September bei den Deutschen Waldtagen im Mittelpunkt. Mehr dazu von meiner Kollegin Helke Michael.
Sprecherin: Für die meisten von uns ist der Wald ein ganz besonderer Ort. Und er braucht angesichts der Klimaveränderungen unsere Hilfe, was zunächst einmal ein Grundverständnis für die Natur voraussetzt, so unser Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir.
O-Ton 1 (Cem Özdemir, 37 Sek.): "Wald heißt ja nicht erstmal nur ein paar Bäume, sondern das ist ein hoch komplexer Organismus, wo ganz viel drinsteckt: Lebensraum für Pflanzen, für Tiere, er ist Holzlieferant und nicht zuletzt auch unsere natürliche Klimaanlage. Dabei hilft uns die Waldforschung, dass wir diese Zusammenhänge besser begreifen - was passiert, wenn's früher warm wird im Jahr? Wenn's trockener wird, wie reagieren die Bäume, wie reagiert der Waldboden, Flechten, Moose, Schadstoffe darauf? Wenn das für alle klarer ist, wie sich die Klimaveränderung auf den Wald auswirkt, wird's vielleicht auch hoffentlich leichter, ihm zu helfen."
Sprecherin: Zu genau diesem Verständnis wollen auch die Deutschen Waldtage beitragen, die dieses Jahr unter dem Motto "Wald und Wissen" stehen.
O-Ton 2 (Cem Özdemir, 25 Sek.): "Am schönsten wär's, wenn die Deutschen Waldtage den Besuchern und Besucherinnen Lust auf Wald machen und bei uns allen ein Verständnis dafür wecken, wie wichtig es ist, dass wir den Wald gut behandeln. Denn nichts ist ja schöner, als in der Natur etwas über die Natur zu erfahren, was natürlich auch voraussetzt, dass wir dafür sorgen, dass sie uns erhalten bleibt. Und jeder von uns kann da einen Beitrag dazu leisten."
Sprecherin: Dazu öffnen am Wochenende um den 13. September herum etliche Forstleute ihre Türen, um zu zeigen, wie sie ihre Wälder für die Veränderungen fit machen. Auch Forschungseinrichtungen können besucht werden und es gibt eine breite Palette an waldpädagogischen Angeboten für Jung und Alt.
O-Ton 3 (Cem Özdemir, 33 Sek.): "Man ist im Wald und kann hautnah sein Wissen über den Wald erweitern. Man lernt ganz praktisch vor Ort: interaktive Führungen, Spiele, Experimente, Aktivitäten jeder Art. Da gibt's, glaube ich, für alle was zum Waldboden, zum Wald, zum Klima, zum Wasser. Und das Schöne ist: Das gibt's das ganze Jahr über: Die Landesforste, die Umweltverbände bieten das an, für Kitas und Schulklassen beispielsweise, aber auch für alle Altersstufen, oft auch barrierefrei. Die Deutschen Waldtage geben da einen schönen Einblick und machen hoffentlich Lust auf mehr."
Abmoderationsvorschlag: Das Wochenende vom 13. bis 15. September sollten Sie sich also schon mal für unseren Wald freihalten. Bundesweit wird es im Rahmen der Deutschen Waldtage viele Veranstaltungen geben, an denen Sie gerne teilnehmen können. Was bei Ihnen in der Nähe geplant ist, finden Sie im Netz unter deutsche-waldtage.de.
Pressekontakt:
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AP: Norbert Breuer, Florian Boenigk
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