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Windpark Wetzlar-Blasbach: Vorbereitungen für die Anlieferung von Großkomponenten laufen auf Hochtouren

Windpark Wetzlar-Blasbach: Vorbereitungen für die Anlieferung von Großkomponenten laufen auf Hochtouren
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  • Zwei Routen für Anlieferung von Rotorblättern und Großkomponenten
  • Temporäre Schaffung eines Umladeplatzes für 85 m LKWs
  • Inbetriebnahme des Windparks für Ende 2023 geplant

Die finalen Anlieferungen der Großkomponenten für die beiden Anlagen am Windpark Wetzlar-Blasbach nehmen konkrete Formen an. Die ursprünglich geplante Route über die B49 Richtung Wetzlar, dann durch Blasbach und die Serpentinen-Straße zur Windpark-Einfahrt am Altenberg, konnte von der zuständigen Stelle auf Grund dem Zustand der Straßen leider nicht freigegeben werden. Nach der kurzfristig notwendigen Umplanung der Lieferroute für die Flügelblätter sollen nun ab der zweiten Oktoberwoche die Anlagenbestandteile schrittweise angeliefert werden.

Rotorblätter und andere Großkomponenten werden auf unterschiedlichen Routen transportiert

Die Anlieferung der Großkomponenten wird über zwei Routen erfolgen. Von Norden erfolgt die Anlieferung der Turmteile sowie des Maschinenhauses. Die Route verläuft über Herborn, Mittenaar, Hohensolms, bis zur Einfahrt in den Windpark. Die Rotorblätter dagegen werden über Osten mit einem Spezialfahrzeug angeliefert. Diese Strecke geht verläuft über Gießen, die Ortsumfahrung Fellingshausen, Frankenbach, Erda, Hohensolms, bis zur Einfahrt in den Windpark. In einem ersten Schritt werden ab der zweiten Oktoberwoche die Turmteile sowie das Maschinenhaus auf die Reise geschickt. Die Rotorblätter folgen gegen Ende Oktober.

Geplant ist, die Rotorblätter auf Höhe Fellingshausen auf einem temporären Umladeplatz abzulegen. Dies ist notwendig, um die Rotorblätter vom 85 m langen LKW auf ein Spezialfahrzeug umzuladen. Die Einrichtung des Umladeplatzes hat am 18.09.2023 begonnen. Die vorübergehende Fläche wird voraussichtlich bis Mitte November vorgehalten und dann vollständig zurückgebaut. Bei guter Witterung werden hier für 14 Tage Rotorblätter zwischengelagert und sukzessive abgefahren. Die Anlieferung an den Umladeplatz wird ausschließlich nachts erfolgen. Beim Transport per Spezialfahrzeug wird die Streckenführung kurzzeitig gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Die Fahrten des Spezialfahrzeugs vom Umladeplatz zum Windpark erfolgen aus Sicherheitsgründen ausschließlich tagsüber.

Leonard Lehnhoff, Projektmanager bei Koehler Renewable Energy, die den Windpark planen, umsetzen und betreiben werden, macht den Start der Anlagen vom Wetter abhängig: „Bei guten Wetterverhältnissen und keinen weiteren Schwierigkeiten kann eine Realisierung und Inbetriebnahme noch Ende 2023 erfolgen.“Koehler Renewable Energy will über den weiteren Verlauf der Arbeiten informieren. Produziert werden sollen mit den neuen Windkraftanlagen rund 23.000 MWh Strom, was dem jährlichen Strombedarf von rund 9.000 durchschnittlichen 2-Personen-Haushalten in Deutschland entspricht.

Mit freundlichen Grüßen

Ramona Haas
Marketing & Kommunikation

Koehler Holding SE & Co. KG

Tel: +49 7802 81-4240
Fax: +49 7802 81-5240
mailto: ramona.haas@koehler.com