Weltmedizin fürs Wohnzimmer
Wie ganzheitliche Heilkunst uns heute mehr denn je helfen kann
Bochum (ots)
Medizin und Heilkunst - gestern, heute, morgen: Was hält uns gesund? Was hilft? Für Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, den wohl bekanntesten Arzt Deutschlands, steht fest: Wir sollten uns jetzt mit der Heilkunst der Welt auseinandersetzen. Denn die Zeit drängt. In vielen Kulturen droht, Jahrhunderte lang überliefertes Heilwissen unwiederbringlich verloren zu gehen. Dabei will Grönemeyer nicht tatenlos zusehen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, tradiertes Heilwissen in Buchform zusammenzuführen und festzuhalten, um ein neues Kapitel der Medizingeschichte einzuläuten (WELTMEDIZIN: Auf dem Weg zu einer ganzheitlichen Heilkunst, erschienen bei S. Fischer).
Grönemeyer hat jahrzehntelang die Welt bereist, mit Heilern auf allen Kontinenten gesprochen, den Dalai Lama ebenso getroffen wie mysteriöse Handaufleger in Brasilien. Seine Mission: Das medizinische Spannungsfeld zwischen Hightech-Medizin und interkultureller Naturheilkunde auszuloten. Welche Antworten finden die traditionellen Heilweisen aus der ganzen Welt auf die brennenden medizinischen Fragen der Gegenwart?
Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer: "Wir haben eine hervorragende Schulmedizin mit wertvollen Errungenschaften bis hin zur Kernspintomographie, Labormedizin oder Transplantation. Aber leider haben wir unseren Ursprung verloren." Aus dieser traurigen Erkenntnis leitet Grönemeyer die Vision einer übergreifenden neuen Weltmedizin ab, in der sich traditionelle und moderne Medizin zu einem neuen Ganzen verbinden. Volkskrankheiten und Völkerverständigung. Alte Weisheiten und neue Wege. Wissenschaft und Wissensbewahrung, darum geht es dem Arzt, der in vielen Ländern der Welt zuhause ist: "Ob tibetische Medizin, Schamanismus, die Kräuterkunde der Aboriginies, Traditionelle Chinesische Medizin oder Akupunktur: Im Laufe der Geschichte hat sich ein medizinischer Erfahrungsschatz angehäuft, den wir einfach nutzen müssen, mit dessen Pfund wir wuchern sollten." Denn, so sagt Grönemeyer: "Das Wissen von gestern kann das Heilmittel von morgen sein."
Und dabei waren es ausgerechnet die Erfahrungen von gestern, die den Arzt zu dem werden ließen, der er heute ist. Grönemeyer gibt zu: "Ich war als Kind der Angsthase der Nation. Ich hatte so panische Angst vor Spritzen, dass ich sogar ohnmächtig geworden bin." Genommen wurde ihm seine Angst durch eine koreanische Krankenschwester. Weitere Schlüsselmomente und Begegnungen mit Ärzten verschiedener Kulturen haben früh die Erkenntnis gebracht: Moderne Schulmedizin und alternative Heilmethoden - nur beides zusammen bildet die Zukunft einer Weltmedizin. Nicht gegeneinander, sondern miteinander die Medizin weiterentwickeln. Aus dem Wissenspool der Kulturen schöpfen zum Wohle des Patienten.
Zum Buch
WELTMEDIZIN: Auf dem Weg zu einer ganzheitlichen Heilkunst
Seit Jahrzehnten widmet sich Dietrich Grönemeyer leidenschaftlich der Frage, wie alternative Heilmethoden unsere Schulmedizin bereichern können. Sein Wissen nutzt er jetzt, um wesentliche Fragen zu beantworten: Wie kann Meditation den Herzrhythmus regulieren? Werden Menschen durch Handauflegen gesund? Warum funktionieren Akupunktur und Ayurveda? So zeigt uns Grönemeyer, was wirklich heilt.
Verlag: S. Fischer Preis: EUR (D) 20,00 Umfang: 288 Seiten Ausgabeart: Hardcover ISBN: 978-3-10-027306-2
Zur Person
Als Arzt, Wissenschaftler und Autor zählt Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer zu den entschiedenen Verfechtern einer Medizin zwischen Hightech und traditionellen Heilweisen. In seiner eigenen Stiftung engagiert er sich dafür mit zahlreichen Projekten. Seine Bücher "Mensch bleiben", "Mein Rückenbuch", "Lebe mit Herz und Seele", sein Fantasy-Gesundheitsbuch für Kinder "Der kleine Medicus", "Grönemeyers neues Hausbuch der Gesundheit" und "Dein Herz" wurden Bestseller. Dietrich Grönemeyer steht für einen ganzheitlichen Medizinbegriff und plädiert für eine Medizin, deren Mittelpunkt der Mensch ist. Er war bis 2012 Inhaber des Lehrstuhls für Radiologie und Mikrotherapie an der Universität Witten/Herdecke. 1997 gründete er das interdisziplinär ausgerichtete Grönemeyer-Institut für Mikrotherapie in Bochum. Seit Jahren Vorsitzender des Wissenschaftsforums Ruhr e.V., erhielt er für seine Verdienste um die Modernisierung der Region den Titel "Ehrenbürger des Ruhrgebiets".
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