Exklusiv-Interview mit der "Dschungelcamp"-Moderatorin in "DB mobil" Ausgabe 2/15: Sonja Zietlow: "Durch die Sendung habe ich mir auch viele Karrierewege verbaut"
Hamburg (ots)
RTL-Dschungelcamp-Moderatorin Sonja Zietlow, 46, über den Tod ihres Kollegen Dirk Bach: "Plötzlich sagte mein Mann aus dem Nebenraum: 'Ach, du Scheiße. Der Dirk ist tot." // Über ihre Motivation weiterzumachen: "Nicht zulassen, dass sich Joko und Klaas ins gemachte Nest setzen." // Kritik an RTL: "Es ist ja ein Sender, der gern alles groß macht." "Durch die Sendung habe ich mir auch viele Karrierewege verbaut."
Hamburg, 16. Januar 2015 - RTL Moderatorin Sonja Zietlow, 46, äußert sich im Titel-Interview in der aktuellen Ausgabe der "DB mobil", dem Kundenmagazin der Deutschen Bahn, zum überraschenden Tod ihres früheren Kollegen Dirk Bach im Herbst 2012: "Ich war im Allgäu in einem Wellness-Hotel, einmal im Jahr entgifte ich für zwei Wochen. Plötzlich sagte mein Mann aus dem Nebenraum: "Ach, du Scheiße. Der Dirk ist tot." - "Welcher Dirk?" Es war für mich selbstverständlich, dass nicht unser Dirk gemeint sein konnte.
Neben der Trauer über den Verlust dachte Sonja Zietlow auch gründlich über die Folgen für ihren Moderationsjob nach. Auch über die mögliche Entscheidung, die Moderation zu beenden: "Definitiv. Aber dann habe ich überlegt: Was ist, wenn sich da zwei Moderatoren in das gemachte Nest setzen - ich dachte sofort an Joko und Klaas. Nee, habe ich mir gesagt: Ich liebe dieses Format, wir haben dafür jahrelang so auf die Mütze bekommen, bevor es als das anerkannt wurde, was es ist. Durch die Sendung habe ich mir auch sehr viele Karrierewege verbaut. Ich war mir sicher: Ich würde es nicht ertragen, wenn andere das machten. Und es war auch richtig so."
Über ihren Arbeitgeber, den Sender RTL, bei dem die Dschungelcamp-Show mit Sonja Zietlow ab heute ausgestrahlt wird, äußert sich die Moderatorin im Gespräch mit DB mobil betont offen: "Es ist ja ein Sender, der gern alles groß macht. Die beste Show, die bekanntesten Stars, der nervenkitzeligste Nervenkitzel. Wir aber haben irgendwann angefangen zu sagen: Nee, in Wirklichkeit kennt die kein Mensch, wir haben keine Stars. Wir gönnen uns größtmögliche Ehrlichkeit - und es funktioniert. Auch die Kandidaten wissen, dass wir uns über sie lustig machen, dass alle ihre Verfehlungen auf den Tisch kommen."
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