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Plastikmüll: Der schwierige Kampf gegen ein allgegenwärtiges Problem

Plastikmüll: Der schwierige Kampf gegen ein allgegenwärtiges Problem
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Der moderne Alltag wäre ohne Kunststoffe undenkbar. Von Spielzeugartikeln über technische Geräte bis hin zu Brotboxen und Modeaccessoires - Plastik ist überall. Laut EU-Kommission kommen in Europa jedes Jahr rund 49 Millionen Tonnen des Materials in Umlauf. Weltweit waren es im Jahr 2015 demnach rund 322 Millionen Tonnen; für die nächsten zwei Jahrzehnte prognostiziert die Kommission eine doppelt so hohe Produktionsmenge.

Mit der steigenden Kunststoffproduktion wachsen auch die Umweltprobleme durch Plastikmüll. Jährlich entstehen europaweit knapp 26 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle. Diese kommen vor allem durch Einwegplastik zustande, also durch Verpackungen und Wegwerfware wie Strohhalme, Kunststoffbesteck oder Wattestäbchen. Diese Produkte stehen laut EU-Kommission für knapp 40 Prozent der gesamten Kunststoffnachfrage in Europa.

Doch nicht einmal ein Drittel aller Kunststoffabfälle werden zur Wiederverwertung gesammelt - und mit etwa zwei bis drei Millionen Tonnen im Jahr wird noch viel weniger davon tatsächlich in Europa recycelt. Von 2021 an werden Wegwerfprodukte aus Plastik in der EU daher verboten. Damit will die Union vor allem die Meere besser schützen - dort landen Plastikbesteck und -geschirr, Wattestäbchen, Ballonhalter und Strohhalme häufig, wenn sie nicht ordentlich entsorgt, gesammelt oder recycelt werden.

Wie hoch der Kunststoffabfall pro Kopf in den einzelnen Ländern ausfällt, zeigt die folgende Grafik:

http://dpaq.de/wdUZk

[Hinweis: Das angebotene Bildmaterial steht nur für die redaktionelle Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und dem Credit "Foto: dpa" zur Verfügung.]

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