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In der Pflege beraten und arbeiten in der Pflege - Wo ist der Unterschied?

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Der Berufszweig Pflegeberatung im Blickpunkt

In der Pflege beraten und arbeiten in der Pflege – Wo ist der Unterschied?

Wer erstmals Pflegeberatung hört, reagiert meist überrascht. Bei denjenigen, die vor allem an körperliche Pflege denken, wirft der Begriff viele Fragen auf.

„Was gibt es denn zu der Pflege zu beraten?“

… ist nur eine der häufig gestellten Fragen, wenn Menschen erstmals das Wort Pflegeberatung hören. Während Berufsbezeichnungen wie Alten- oder Krankenpflege unmittelbar konkreten Tätigkeiten zugeordnet werden können, gestaltet sich das bei der Pflegeberatung oft etwas komplizierter. Obwohl seit 2008 im Gesetz verankert, ist das Berufsfeld des*r Pflegeberaters*in doch noch relativ unbekannt.

Der Berufszweig Pflege hat eine neue Dimension gewonnen

„Pflegeberufe haben noch immer den Ruf, sich inhaltlich nur auf die direkte Handlung an einer pflegebedürftigen Person zu beziehen. Doch das Metier hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark entwickelt und sich viel breiter aufgestellt. Auch die gesellschaftliche Entwicklung führt kontinuierlich zu neuen Anforderungen, daher werden die Pflegeberufe laufend weiter qualifiziert“, weiß Claudia Calero, Leiterin der Abteilung Wissens- und Qualitätsmanagement bei compass. So gibt es inzwischen eigene Studiengänge für Pflegewissenschaften, duale Ausbildungen im Pflegeberuf oder auch die Tätigkeit des*r Pflegeberaters*in, die von Pflegebedürftigkeit Betroffenen völlig neue Perspektiven aufzeigen und Klarheit im Dschungel aller offenen Fragen schaffen kann.

Orientierung in der Pflegesituation

Etwa 80 % aller Pflegedürftigen werden, zumeist durch Angehörige, im häuslichen Umfeld versorgt. Gerade neu eingetretene Pflegesituationen führen bei den Betroffenen häufig zu Überforderung. Die Pflegeberater*innen von compass beantworten alle Fragen der Klient*innen rund um das Thema Pflege und Leistungen, helfen eine Pflegesituation zu organisieren, sich in der Pflegelandschaft zu orientieren oder sich auf die Pflege vorzubereiten. Gemeinsam im Gespräch mit den Pflegebedürftigen und/oder deren Angehörigen werden Unterstützungsbedarfe ermittelt und individuelle Möglichkeiten aufgezeigt, um die Pflegesituation positiv zu gestalten.

So unterstützt Pflegeberatung Sie

Genau das beschreibt gleichzeitig auch den größten Unterschied zu den klassischen Pflegeberufen. Einer von körpernahem und praktischem Tun geprägten Tätigkeit, steht eine sich durch Gespräche sowie theoretisch-fachliche Inhalte charakterisierende Aufgabe gegenüber. Pflegeberater*innen nehmen dabei eine begleitende Rolle ein und schauen gemeinsam mit den Ratsuchenden welches Angebot sich, unter Berücksichtigung ihrer individuellen Anforderungen, anbietet.

Gleicher Ursprung – verschiedene Richtungen

Die pflegefachliche Ausbildung haben beide Berufsbilder gemein, die ausgeübten Richtungen sind verschieden, schließen sich jedoch nicht gegenseitig aus. Im Gegenteil: Die Pflegeberatung hebt, auch dank eines umfassenden Netzwerks der Pflegeberater*innen in den Regionen, die Möglichkeiten der verschiedenen Bereiche in den Blick und kennt sich mit den Leistungen der Pflegeversicherung und der angrenzenden Sozialgesetzbücher aus, während sich die Pflege auf einen konkreten Tätigkeitsbereich fokussiert und konzentriert.

Ihre Arbeit kann die Pflegeberatung auch bereits vor Eintreten einer konkreten Pflegesituation aufnehmen und präventiv tätig werden, wenn z.B. die ersten Sorgen und Fragen rund um die Versorgung aufkommen. Das begrüßt auch Claudia Calero: „Zumeist kommen unsere Pflegeberater*innen in einer Akutsituation hinzu, wenn die Pflegesituation bereits eingetreten ist und die Pflegeversicherung einen Hinweis auf unser kostenfreies Angebot gegeben hat. Wir kommen aber gerne auch schon früher, um den Betroffenen frühzeitig die Möglichkeiten aufzuzeigen, die sie in Anspruch nehmen können.“

Ihr „compass“ im Ernstfall

Die Klient*innen sollen im Anschluss der Beratung selbst Entscheidungen treffen können, damit sich die Pflegebedürftigen und auch die pflegenden Personen in der Pflegesituation wohlfühlen. Auf dem Weg dahin begleiten die compass-Pflegeberater*innen, alle Beratungsinhalte werden vertraulich behandelt, die Pflegeberatung ist stets kostenfrei, neutral und unabhängig.

Hintergrund:

Die compass private pflegeberatung GmbH berät Pflegebedürftige und deren Angehörige telefonisch, per Videogespräch und auf Wunsch auch zu Hause gemäß dem gesetzlichen Anspruch aller Versicherten auf kostenfreie und neutrale Pflegeberatung (§ 7a SGB XI sowie § 37 Abs. 3 SGB XI). Die telefonische Beratung steht allen Versicherten offen, die aufsuchende Beratung sowie die Beratung per Videogespräch ist privat Versicherten vorbehalten.

compass ist als unabhängige Tochter des PKV-Verbandes mit rund 700 Pflegeberaterinnen und Pflegeberatern bundesweit tätig. Die compass-Pflegeberaterinnen und -berater beraten im Rahmen von Telefonaktionen sowie zu den regulären Service Zeiten zu allen Fragen rund um das Thema Pflege.

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Abteilung Politik und Kommunikation
Viktoria Blohm
Telefon: 0221 933 32-111
 kommunikation@compass-pflegeberatung.de
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