Pressemitteilung (Infografik): Solar-Ausbauziel der Bundesregierung für 2023 bereits übertroffen; Privathaushalte treiben mit 54% Photovoltaik-Ausbau
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Volle Sonnenkraft voraus:
Solar-Ausbauziel der Bundesregierung für 2023 bereits übertroffen; Privathaushalte treiben mit 54% Photovoltaik-Ausbau
- 828.016 im Marktstammdatenregister gemeldete Photovoltaikanlagen machen Münster zum Solar-Champion
- Städte bis 500.000 Einwohner nehmen rund 50 Prozent mehr Anlagen in Betrieb
- Analyse der Top 40 Städte: Frankfurt am Main ist Schlusslicht
Berlin, 26.10.2023 – Zolar, eine der führenden digitalen Plattformen für private Solarlösungen in Deutschland, hat bei einer aktuellen Analyse von 828.016 Daten des Marktstammdatenregisters1 der Bundesnetzagentur festgestellt, dass die Ausbauziele der Bundesregierung für Photovoltaikanlagen2 für 2023 mit bereits 10,3 GW installierter Leistung bis einschließlich September übertroffen wurden. Mit allein 5,58 GW von ursprünglich geplanten 9 GW für das gesamte Jahr sind die Treiber des Ausbaus die Privathaushalte. Kleinere Städte mit weniger als 500.000 Einwohnern nehmen dabei rund 50 Prozent mehr Anlagen in Betrieb als Großstädte.
Volle Sonnenkraft voraus: Solar-Ausbauziel der Bundesregierung für 2023 bereits übertroffen
Bis zum Jahr 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch auf 80 Prozent ansteigen. Für die Photovoltaik bedeutet das eine Verdreifachung des Ausbautempos. Für 2023 hat die Bundesregierung mit 9 GW neu installierter Leistung geplant. Dieses Ziel ist schon Ende August erreicht. Bis einschließlich September wurden dieses Jahr bereits 10,3 GW neu installiert. Treiber des Zubaus sind die privaten Haushalte, die mit Balkonkraftwerken, Fassaden-PV und Solar-Dachanlagen bis 30 kWp dieses Jahr bereits 5,58 GW ans Netz gebracht haben.
„Unsere Analysen der letzten fünf Jahre zeigen, dass Eigenheimbesitzende die finanziellen Vorteile von Solaranlagen erkannt haben und aktiv nutzen“, sagt Dr. Sarah Müller, Geschäftsführerin Zolar. „Um auch im nächsten Jahr das Ziel zu erreichen, müssen wir den Ausbau nochmals steigern. Das schaffen wir nur, wenn die Energiewende sich für alle Beteiligten rechnet – vom Hausbesitzer bis zur Industrie“, so Müller weiter.
Analyse der Top 40 Städte: Champions und Schlusslichter beim Solar-Ausbau
Unter den Solar-Champions sind ausschließlich Städte bis 500.000 Einwohner. Das Ranking führen bis einschließlich September drei Städte aus Nordrhein-Westfalen: Münster, Bielefeld und Mönchengladbach. In Münster sind in diesem Jahr bereits 513 private Solaranlagen pro 100.000 Einwohner ans Netz gegangen, in Bielefeld waren es 469 pro 100.000 Einwohner. Mönchengladbach hat 2023 439 PV-Anlagen pro 100.000 Einwohner installiert. Städte mit mehr als 1 Million Einwohnern wie Köln, München, Hamburg und Berlin haben mit durchschnittlich halb so hohen Zubau-Quoten das Nachsehen. In den Stadtstaaten Hamburg und Berlin wurden dieses Jahr pro 100.000 Einwohner nur jeweils 138 bzw. 135 Solaranlagen installiert.
„Hier müssen auf Grund der räumlichen und regionalen Beschaffenheit Lösungen wie Balkonkraftwerke und Mieterstrom den Ausbau und damit die Umstellung auf erneuerbare Energien treiben“, betont Müller.
Kaum verwunderlich also, dass die Schlusslichter Frankfurt am Main, Hamburg und Berlin zu den größten Städten in Deutschland gehören.
In den neuen Bundesländern setzen vor allem die Erfurter und Magdeburger auf die Kraft der Sonne. Mit 335 installierten Solaranlagen pro 100.000 Einwohner in Erfurt und 326 neuen Photovoltaik-Dachanlagen pro 100.000 Einwohner in Magdeburg führen die beiden Städte das Ost-Ranking an und belegen im bundesweiten Vergleich Platz 8 und 10.
Über die Untersuchung:
Für die Analyse wurden 828.016 Datenpunkte des Marktstammdatenregisters erfasst und ausgewertet. Dabei wurden die Werte von Photovoltaik-Anlagen für durchschnittliche Ein- und Zweifamilienhäuser (bis 30 kWp) ins Verhältnis zu den Einwohnerzahlen der jeweiligen Städte gesetzt, um die Anzahl der inbetriebgenommenen Anlagen pro 100.000 Einwohnern zu vergleichen.
Quellen:
- Zolar Auswertung Markstammdatenregister der Bundesnetzagentur, Stand 30. September 2023
- Photovoltaik-Strategie der Bundesregierung, Stand 05.05.2023: S.5: https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Meldung/2023/20230505-photovoltaik-strategie.html
Über Zolar
Die ZOLAR GmbH wurde 2016 in Berlin gegründet. Das Climate-Tech-Startup ermöglicht Hausbesitzenden und regionalen Handwerksbetrieben über eine einfache Online-Plattform den Zugang zu individuellen Solarlösungen. Gemäß der Mission von Zolar sollen Menschen von günstiger, selbst erzeugter grüner Energie profitieren und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Bis 2030 will Zolar mehr als zehn Millionen Haushalte in Europa mit erneuerbarer Energie versorgen. Eine hohe Kundenzufriedenheit, innovative technische Lösungen wie der Zolar Online-Konfigurator und ein starkes Netzwerk von über 700 regionalen Handwerkspartnern machen das Unternehmen zu einem der führenden Online-Anbieter für die private Energiewende. Zolar beschäftigt deutschlandweit mehr als 500 Mitarbeitende und wird von einem erfahrenen Management-Team bestehend aus Jamie Heywood (CEO), Dr. Sarah Müller (CCO), Benjamin Rauser (COO), Anurag Bansal (CFO) und Torben Schwellnus (CTO) geleitet. www.zolar.de
Pressekontakt: ZOLAR GmbH Angela Zippelius Senior PR Manager Tel.: +49-151-405 68970 E-Mail: presse@zolar.de
Weiteres Material zum Download Tabelle: zolar_Daten Solaraus~Top 40 Staedte.xlsx