Jahreszahlen 2023
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- Bereinigter Umsatz steigt um +7,6% auf 3.570,0 Millionen Euro
- Bereinigter organischer Umsatz wächst um +8,7%
- Bereinigtes operatives Ergebnis bei 663,1 Million Euro, +10,0%, +60,2 Millionen Euro im Jahresvergleich
- Bereinigtes EBIT vor Wertminderungen bei 266,2 Millionen Euro, +25,5%, +54,2 Millionen Euro im Jahresvergleich
- Nettogewinn auf Konzernebene von 209,2 Millionen Euro, +58,3%, +77,0 Millionen Euro im Jahresvergleich
- Betrieblicher Cash-Flow von 478,5 Millionen Euro, +19,8%, +79,1 Millionen Euro im Jahresvergleich
- Bereinigter frei verfügbarer Cash-Flow von -1,0 Millionen Euro aufgrund von ca.100 Millionen Euro einmaliger zurückgestellter Miet- und Pachtaufwendungen
- Best-in-Class in ESG-Ratings
- Jahreshauptversammlung wird für 2024 Verzicht auf Dividende vorgeschlagen, um finanzielle Flexibilität zu erhalten
- Bereinigtes organisches Umsatzwachstum von etwa +9% im ersten Quartal 2024 erwartet
Presseinformation
Jahreszahlen 2023
- Bereinigter Umsatz steigt um +7,6% auf 3.570,0 Millionen Euro
- Bereinigter organischer Umsatz wächst um +8,7%
- Bereinigtes operatives Ergebnis bei 663,1 Million Euro, +10,0%, +60,2 Millionen Euro im Jahresvergleich
- Bereinigtes EBIT vor Wertminderungen bei 266,2 Millionen Euro, +25,5%, +54,2 Millionen Euro im Jahresvergleich
- Nettogewinn auf Konzernebene von 209,2 Millionen Euro, +58,3%, +77,0 Millionen Euro im Jahresvergleich
- Betrieblicher Cash-Flow von 478,5 Millionen Euro, +19,8%, +79,1 Millionen Euro im Jahresvergleich
- Bereinigter frei verfügbarer Cash-Flow von -1,0 Millionen Euro aufgrund von ca.100 Millionen Euro einmaliger zurückgestellter Miet- und Pachtaufwendungen
- Best-in-Class in ESG-Ratings
- Jahreshauptversammlung wird für 2024 Verzicht auf Dividende vorgeschlagen, um finanzielle Flexibilität zu erhalten
- Bereinigtes organisches Umsatzwachstum von etwa +9% im ersten Quartal 2024 erwartet
Berlin/Paris, 7. März 2024 – JCDecaux SE (Euronext Paris: DEC), die Nummer eins der Außenwerbung weltweit, hat heute die Jahreszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 (Stichtag 31. Dezember) vorgelegt. Die Zahlen sind geprüft und testiert.
Jean-François Decaux, Vorstandsvorsitzender und Co-Chief Executive Officer von JCDecaux, zum Jahresergebnis der Gruppe:
“Der Umsatz unserer Gruppe wuchs 2023 um +7,6% beziehungsweise +8,7% organisch und erreichte 3.570,0 Millionen Euro. Dieses Ergebnis verdankte sich unseren digitalen Umsätzen, dem anhaltenden Wachstum des Stadtmöbelsegments und der sich fortsetzenden Erholung unseres Transportgeschäfts. Unsere mit Digital Out of Home (DOOH) erwirtschafteten Umsätze wuchsen im Gesamtjahr 2023 um +20,8% beziehungsweise +22,7% organisch und erreichten einen Rekordanteil von 35,3% am Gesamtumsatz der Gruppe, wobei die programmatischen Umsätze kräftig zulegten. Gleichzeitig stiegen 2023 auch die mit analoger Werbung erwirtschafteten Umsätze, trotz der Umwandlung einiger analoger Premium-Standorte in digitale Flächen.
Unser bereinigtes operatives Ergebnis verbesserte sich um 60,2 Millionen Euro und lag bei 663,1 Millionen Euro, was einer Steigerung von +10% im Jahresvergleich entspricht. Treiber dieses positiven operativen Leverage trotz Inflationsdruck auf die Kosten war unser Stadtmöbelsegment, das von einer vollständigen Umsatzerholung und der Neuverhandlung verschiedener Verträge profitierte, während die Erholung in unserem Konzernbereich Transportmedien weiterhin langsamer voranging, insbesondere in China. In unserem Großflächensegment wirkten sich Regulierungen in Frankreich aus, während das Geschäft mit digitalen Großflächen den operativen Leverage in diesem Unternehmensbereich weiter verbesserte. Die anderen Performanceindikatoren unserer GuV verbesserten sich entsprechend, darunter unser Nettogewinn auf Konzernebene, der um 77,0 Millionen Euro beziehungsweise +58,3% im Jahresvergleich anstieg und 209,2 Millionen Euro erreichte. Wir erwirtschafteten einen hohen betrieblichen Cash-Flow von 478,5 Millionen Euro, eine Verbesserung um 79,1 Millionen Euro beziehungsweise +19,8% gegenüber 2022. Unser frei verfügbarer Cash-Flow war mit -1,0 Millionen Euro beinahe ausgeglichen, wobei sich in erster Linie zurückgestellte einmalige Miet- und Pachtzahlungen in Höhe von etwa 100 Millionen Euro niederschlugen, die nach Abschluss von Vertragsneuverhandlungen ausgelöst wurden. Bereinigt um diese Einmaleffekte wurde ein positiver frei verfügbarer Cash-Flow erwirtschaftet. Unsere Nettoverschuldung blieb mit 1.005,9 Millionen Euro zum Ende des Geschäftsjahrs 2023 in etwa stabil, wodurch der Verschuldungsgrad zurückging und jetzt bei 1,5x liegt.
Einmal mehr haben wir die die Exzellenz unserer Nachhaltigkeitspraktiken unterstrichen, die von nichtfinanziellen Ratingagenturen als best-in-class bewertet wurden – darunter ein A-List-Rating durch CDP. Im Juni haben wir unsere Klimastrategie “Committed SBTi” vorgestellt, in der wir Ziele zur weiteren Reduzierung unseres CO2-Fußabdrucks entlang der gesamten Wertschöpfungskette festlegen. Die Strategie beruht auf drei Prinzipien: bilanzieren, reduzieren, mitwirken. Ihr Ziel ist, bis 2050 Netto-Null-CO2 (Scope 1, 2 und 3) zu erreichen, womit sie unsere ehrgeizige ESG-Strategie 2030 ergänzt.
Mit Blick auf das erste Quartal 2024 erwarten wir zur Zeit ein organisches Umsatzwachstum von etwa +9%, das sich kräftigen digitalen Umsätzen mit einer zweistelligen Wachstumsrate im Transportbereich und einem hohen einstelligen organischen Wachstum im Stadtmöbelsegment verdankt.
Wir sind zuversichtlich, dass Out of Home (OOH) seinen Marktanteil in einer fragmentierten Medienlandschaft, in der Digital Out of Home (DOOH) das am schnellsten wachsende Mediensegment ist, weiter vergrößern wird. Als Branchenführer und am stärksten digitalisiertes OOH-Medienunternehmen weltweit ist JCDecaux gut aufgestellt, um von dieser digitalen Transformation zu profitieren.”
JCDecaux wendet seit dem 1. Januar 2014 den Rechnungslegungsstandard IFRS 11 und seit dem 1. Januar 2019 den Rechnungslegungsstandard IFRS 16 an. Die im Folgenden veröffentlichten Kennzahlen sind unter Beachtung der Vorschriften der französischen Finanzaufsicht AMF bereinigt, um:
- im Hinblick auf IFRS 11 Beteiligungen unter gemeinschaftlicher Führung weiterhin anteilig abzubilden.
- die Auswirkungen von IFRS 16 auf Leasingvereinbarungen in unserem Kerngeschäft (Leasingvereinbarungen über Standorte von Werbeflächen ausgenommen Mietverträge für Immobilien und Fahrzeuge) auszuklammern.
Informationen zu den bereinigten Kennzahlen und Angaben zur Überleitung auf IFRS finden sich im Abschnitt "Bereinigte Kennzahlen" auf Seite 6 dieser Information.
Die Werte in den folgenden Tabellen sind auf Millionen Euro gerundet. Daher können sich geringfügige Abweichungen der Summen der gerundeten Werte oder der ausgewiesenen Veränderungen von den berichteten Werten ergeben.
BEREINIGTE UMSÄTZE
Wie am 26. Januar 2024 berichtet, stieg der bereinigte Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2023 um +7,6% beziehungsweise +8,7% organisch auf 3.570,0 Millionen Euro gegenüber 3.316,5 Millionen Euro im Vorjahr.
Blickt man auf die Unternehmenssegmente, so verzeichnete der Stadtmöbelbereich ein solides organisches Wachstum, das sich den digitalen Umsätzen und einer fortgesetzten hohen Nachfrage seitens der Werbungtreibenden verdankte. Entsprechend der weltweiten Erholung im Passagierluftverkehr, der, abgesehen vom internationalen Flugverkehr in China, mittlerweile wieder Vor-Corona-Niveau erreicht hat, wies das Transportsegment ein kräftiges organisches Wachstum aus. In der Großflächenwerbung fungierten die am stärksten digitalisierten Märkte als Wachstumstreiber.
Alle geografischen Regionen wiesen 2023 ein positives organisches Wachstum aus, wobei der asiatisch-pazifische Raum, Großbritannien und die Region Übrige Welt zweistellige Wachstumsraten verzeichneten.
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte unserer Pressemitteilung vom 25. Januar 2024.
BEREINIGTES OPERATIVES ERGEBNIS (1)
Unser bereinigtes operatives Ergebnis hat sich 2023 um 60,2 Millionen Euro auf 663,1 Millionen Euro verbessert (gegenüber 602,9 Millionen Euro 2022). Das entspricht einer Steigerung von +10,0% im Jahresvergleich. Das Ergebnis spiegelt einen starken operativen Leverage wider, dessen treibende Kraft unser Stadtmöbelsegment war, das von einer vollständigen Erholung der Umsätze und verschiedenen Vertragsneuverhandlungen profitierte. Bezogen auf den Umsatz lag die bereinigte operative Marge 2023 bei 18,6% und damit +40 Basispunkte über dem Vorjahreswert.
Stadtmöblierung: 2023 verbesserte sich das bereinigte operative Ergebnis im Unternehmensbereich Stadtmöblierung um 56,5 Millionen Euro auf 474,2 Millionen Euro. Bezogen auf den Umsatz lag die bereinigte operative Marge bei 25,8%, was einem Anstieg um +190 Basispunkte gegenüber dem Vorjahr entspricht. Darin schlägt sich ein kräftiger operativer Leverage im Geschäftssegment nieder, dessen Umsatz, dank strikter Kostenkontrolle und den positiven Ergebnissen unserer Vertragsneuverhandlungen, in schnellerem Tempo wuchs als die Kostenbasis.
Transportmedien: 2023 verbesserte sich das bereinigte operative Ergebnis um 11,4 Millionen Euro auf 129,7 Millionen Euro. Bezogen auf den Umsatz lag die operative Marge bei 10,5% und damit -50 Basispunkte unter dem Vorjahreswert. Verantwortlich war hauptsächlich ein Rückgang der operativen Marge in China, wo sich der Werbemarkt nur langsam erholte.
Großflächenwerbung: 2023 ging das bereinigte operative Ergebnis um 7,7 Millionen Euro auf 59,3 Millionen Euro zurück, wofür vor allem eine regulatorisch begründete Verringerung und Rationalisierung der Standorte in Frankreich verantwortlich war. Dadurch lag die operative Marge bezogen auf den Umsatz bei 11,9%, was einem Rückgang um -160 Basispunkte im Jahresvergleich entspricht.
BEREINIGTES EBIT (2)
Ohne Berücksichtigung von Wertminderungen belief sich das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern 2023 auf 266,2 Millionen Euro und verbesserte sich damit um 54,2 Millionen Euro. Dies verdankte sich der Steigerung des operativen Ergebnisses um 60,2 Millionen Euro, der ein um 6,0 Millionen Euro gestiegener Nettoaufwand gegenüberstand, der zwischen dem operativen Ergebnis und dem EBIT verbucht wurde. Damit erhöhte sich die Konzernmarge bezogen auf den Umsatz um 110 Basispunkte auf 7,5% gegenüber 6,4% im Vorjahr.
Einmaleffekte führten 2023 zu Nettoerträgen von 33,4 Millionen Euro, darunter insbesondere die Auflösung von Rückstellungen in Höhe von insgesamt 33,3 Millionen Euro als Ergebnis der Neuverhandlung von Verträgen. 2022 bezogen sich die Einmaleffekte hauptsächlich auf den bilanziellen Nettoertrag von 42,1 Millionen Euro aus der Neubewertung unserer Anteile an Interstate und die positiven Auswirkungen von Anlagenverkäufen. Lässt man die positiven Auswirkungen der 2023 erfolgten Vertragsneuverhandlungen und die 2022 vorgenommene bilanzielle Neubewertung unserer Anteile an Interstate außer Acht, dann lag die bereinigte EBIT-Marge vor Wertminderungen bezogen auf den Umsatz bei 6,6%, was einer Steigerung um +150 Basispunkte im Jahresvergleich entspricht.
Bei der Bilanzierung der Netto-Wertminderungen für Sachwerte und immaterielle Güter, Nutzungsrechte an Leasinggegenständen sowie Joint-Ventures ergab sich 2023 ein Ertrag von 16,0 Millionen Euro, für den hauptsächlich die Auflösung einer Rückstellung von 17,0 Millionen Euro aus dem Jahre 2022 im Zuge der Beendigung des Vertrags mit der U-Bahn von Guangzhou ursächlich war. Verglichen mit dem Vorjahr, in dem ein Wertminderungsaufwand von -19,1 Millionen Euro verbucht wurde, bedeutete dies eine Verbesserung um 35,1 Millionen Euro.
Das bereinigte EBIT nach Wertminderungen verbesserte sich 2023 um 89,2 Millionen Euro auf 282,2 Millionen Euro. 2022 hatte es bei 193,0 Millionen Euro gelegen.
FINANZERGEBNIS (3)
Im Finanzergebnis wurden 2023 Aufwendungen von 147,3 Millionen Euro verbucht, gegenüber 139,2 Millionen Euro im Vorjahr, was einer Steigerung um 8,1 Millionen Euro entspricht. Ursächlich waren hauptsächlich die um 14,0 Millionen Euro höheren Diskontierungsaufwendungen für Rückstellungen und Anlagevermögen, die sich aus einem Anstieg der Diskontsätze gegenüber 2022 ergaben. Diesen standen niedrigere Kosten für unsere Nettofinanzverschuldung gegenüber.
Das Finanzergebnis beruht hauptsächlich auf Netto-Diskontierungsaufwendungen für Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16, die 2023 mit 83,8 Millionen Euro gegenüber 84,1 Millionen Euro 2022 stabil blieben.
Die Kosten unserer Nettofinanzverschuldung beliefen sich 2023 auf 33,2 Millionen Euro gegenüber 43,4 Millionen Euro 2022. Dieser Rückgang verdankt sich höheren Zinserträgen aus Bareinlagen infolge steigender Zinssätze, während unsere Finanzverbindlichkeiten überwiegend festverzinslich sind.
EQUITY-BETEILIGUNGEN
Der Nettogewinn aus Unternehmensbeteiligungen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden, belief sich 2023 auf 52,0 Millionen Euro gegenüber 8,6 Millionen 2022. Die Steigerung von 43,4 Millionen Euro im Jahresvergleich verdankte sich hauptsächlich den verbesserten Ergebnissen der verbundenen Unternehmen unter gemeinschaftlicher Kontrolle, während sich 2022 ein Wertminderungsaufwand von 28 Millionen Euro für unsere Finanzbeteiligung an Clear Media negativ auswirkte.
NETTOGEWINN AUF KONZERNEBENE
2023 stieg der Nettogewinn auf Konzernebene vor Wertminderungen um +25,9 Millionen Euro auf 205,7 Millionen Euro gegenüber 179,8 Millionen im Vorjahr.
Ertragssteuern schlugen 2023 mit einem Aufwand von 32,6 Millionen zu Buche, während 2022 ein Ertrag von 22,3 Millionen Euro verbucht worden war. Ursächlich für diese Schwankung von -54,9 Millionen Euro war hauptsächlich unser verbessertes Ergebnis vor Steuern. Der durchschnittliche Steuersatz lag 2023 mit 13,6% niedriger als gewöhnlich, was sich vor allem der Auflösung von Rückstellungen für latente Steuerschulden durch die Erholung unserer Geschäftsaktivitäten verdankte.
Unter Berücksichtigung von Wertminderungsaufwendungen stieg der Nettogewinn auf Konzernebene um 77,0 Millionen Euro auf 209,2 Millionen Euro gegenüber 132,1 Millionen Euro 2022.
BEREINIGTE INVESTITIONEN
Die bereinigten Nettoinvestitionen (Erwerb von Sachwerten und immateriellen Gütern abzüglich Veräußerungen) beliefen sich 2023 auf 355,1 Millionen Euro und lagen damit 5,4% niedriger als 2019. In dieser Summe, die gegenüber 2022 fast stabil blieb (+5,3 Millionen Euro beziehungsweise +1,5%) sind die dritte Tranche der Vorauszahlung für Werberechte im Zuge der Erneuerung und Verlängerung unserer langjährigen Partnerschaft mit der Shanghaier U-Bahn in Höhe von 27,4 Millionen Euro und ein Erlös aus dem Verkauf von Anlagen außerhalb des Kerngeschäfts in Höhe von 35,6 Millionen Euro enthalten.
BEREINIGTER FREI VERFÜGBARER CASH-FLOW (4)
2023 stieg der betriebliche Cash-Flow gegenüber dem Vorjahr um +79,1 Millionen Euro auf +478,5 Millionen Euro. Die Steigerung um +19,8% im Jahresvergleich verdankte sich hauptsächlich der verbesserten operativen Marge und geringeren Netto-Zinskosten infolge höherer Zinserträge unserer liquiden Mittel, während unsere Finanzverbindlichkeiten überwiegend festverzinslich sind.
Veränderungen im Bedarf an Working Capital wirkten sich mit 124,3 Millionen Euro negativ auf den Cash-Flow aus. Ursächlich waren Zahlungen in Höhe von etwa 100 Millionen Euro für zurückliegende Mietaufwendungen im Berichtszeitraum nach der Neuverhandlung verschiedener Verträge und in geringerem Maße gestiegene Forderungen und höhere Bestände im Zuge der Erholung unserer Geschäftsaktivitäten.
Der bereinigte frei verfügbare Cash-Flow nach Investitionstätigkeit belief sich auf -1,0 Millionen Euro, ein Rückgang von 44,2 Millionen Euro gegenüber 2022, der auf Veränderungen in unserem Bedarf an Working Capital zurückzuführen ist, die teilweise durch die Verbesserung unseres betrieblichen Cash-Flows ausgeglichen wurden.
DIVIDENDE
Um unsere finanzielle Flexibilität für zukünftige organische und ergänzende externe Investitionsmöglichkeiten zu erhalten, werden wir den Aktionären auf der am 7. Mai 2024 stattfindenden Jahreshauptversammlung vorschlagen, 2024 keine Dividende auszuzahlen.
NETTOVERSCHULDUNG (5)
Die Nettoverschuldung war mit 1.005,9 Millionen Euro zum 31. Dezember 2023 insgesamt stabil. Am 31. Dezember 2022 hatte sie bei 975,0 Millionen Euro gelegen. Darin spiegelt sich eine solide Finanzsituation wider, mit einem Verschuldungsgrad, der Ende 2023 auf 1,5x gesunken ist, gut verteilten Schuldenfälligkeiten und einer starken Liquiditätsposition mit 1.684,7 Millionen Euro an liquiden Mitteln und einer nicht in Anspruch genommenen Kreditlinie von 825 Millionen Euro.
NUTZUNGSRECHTE UND LEASINGVERBINDLICHKEITEN IFRS 16
Die Vermögenswerte aus Nutzungsrechten gemäß IFRS 16 beliefen sich zum 31. Dezember 2023 auf 2.230,1 Millionen Euro gegenüber 2.725,3 Millionen Euro zum 31. Dezember 2022. Ursächlich für den Rückgang waren die Abschreibung von Nutzungsrechten, die Neuverhandlung von Verträgen und die Auswirkungen negativer Wechselkurseffekte, denen neue Verträge, Vertragsverlängerungen und Vertragserneuerungen gegenüberstanden.
Die Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16 gingen von 3.412,1 Millionen Euro am 31. Dezember 2022 auf 2.657,0 Millionen Euro am 31. Dezember 2023 zurück. Der Rückgang ist hauptsächlich auf 2023 geleistete Leasingzahlungen, die Neuverhandlung und das Auslaufen von Verträgen sowie auf die Auswirkungen negativer Wechselkurseffekte zurückzuführen, denen neue Verträge, Vertragsverlängerungen und Vertragserneuerungen gegenüberstanden.
BEREINIGTE KENNZAHLEN
Gemäß dem Rechnungslegungsstandard IFRS 11, den JCDecaux seit dem 1. Januar 2014 anwendet, müssen Beteiligungen an Unternehmen unter gemeinschaftlicher Führung nach der Equity-Methode bilanziert werden.
Gemäß dem Rechnungslegungsstandard IFRS 16, der seit dem 1. Januar 2019 angewandt wird, muss jede Leasingverbindlichkeit für vertraglich vereinbarte Mietzahlungen in der Bilanz passiviert sowie ein Vermögenswert aus Nutzungsrechten, der über die Dauer des Leasingverhältnisses abgeschrieben wird, aktiviert werden. In der Gewinn- und Verlustrechnung werden die fixen Mietaufwendungen durch die Abschreibung des Nutzungsrechts im EBIT unter dem operativen Ergebnis sowie durch die Erfassung von Aufwendungen für die Leasingverbindlichkeit im Finanzergebnis unter dem EBIT ersetzt. IFRS 16 hat keine Auswirkungen auf die Position "Auszahlungen", die Begleichung von Verbindlichkeiten (Schuldentilgung) wird allerdings im Cash-Flow aus Finanzaktivitäten verbucht.
Um jedoch weiterhin die Geschäftsrealität der Gruppe abzubilden und unsere Performance transparent zu machen,
• fließen in unsere operative Berichterstattung, die der Kontrolle der Geschäftsaktivitäten, der Ressourcenallokation und der Messung der Performance dient, die operativen Kennzahlen der Unternehmen, die unter gemeinschaftlicher Führung stehen, weiterhin anteilig ein und
• werden in dieser operativen Berichterstattung die Auswirkungen von IFRS 16 auf Leasingverträge in unserem Kerngeschäft (Leasingvereinbarungen für Standorte für Werbeflächen ausgenommen Mietverträge für Immobilien und Fahrzeuge) ausgeklammert.
In der Gewinn- und Verlustrechnung betrifft dies alle Positionen bis zum EBIT. In der Cash-Flow-Rechnung betrifft dies alle Positionen bis zum frei verfügbaren Cash-Flow.
Da IFRS 8 vorschreibt, dass Angaben zu den Geschäftssegmenten in der externen finanziellen Berichterstattung mit den innerhalb der Gruppe verwendeten Informationen übereinstimmen müssen, basieren die in der finanziellen Berichterstattung der Gruppe veröffentlichten Kennzahlen auf den oben genannten internen operativen finanziellen Informationen. Die finanzielle Berichterstattung beruht insofern auf "bereinigten" Zahlen, die auf IFRS übergeleitet werden.
Im Geschäftsjahr 2023 beliefen sich die Auswirkungen von IFRS 11 und IFRS 16 auf die bereinigten Positionen auf:
- -274,1 Millionen Euro für IFRS 11 auf den bereinigten Umsatz (-242,5 Millionen Euro für IFRS 11 im Geschäftsjahr 2022). Der Konzernumsatz gemäß IFRS belief sich somit auf 3.295,9 Millionen Euro (3.074,0 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2022).
- -68,0 Millionen Euro für IFRS 11 und 665,1 Millionen Euro für IFRS 16 auf das bereinigte operative Ergebnis (-60,6 Millionen Euro für IFRS 11 und 780,2 Millionen Euro für IFRS 16 im Geschäftsjahr 2022). Das operative Ergebnis gemäß IFRS belief sich somit auf 1.260,3 Millionen Euro (1.322,5 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2022).
- -56,6 Millionen Euro für IFRS 11 und 145,2 Millionen Euro für IFRS 16 auf das bereinigte EBIT vor Wertminderungsaufwendungen (-45,0 Millionen Euro für IFRS 11 und 114,1 Millionen Euro für IFRS 16 im Geschäftsjahr 2022). Das EBIT gemäß IFRS vor Wertminderungsaufwendungen belief sich somit auf 354,8 Millionen Euro (281,1 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2022).
- -56,6 Millionen Euro für IFRS 11 und 144,5 Millionen Euro für IFRS 16 auf das bereinigte EBIT nach Wertminderungsaufwendungen (-43,6 Millionen Euro für IFRS 11 und 114,1 Millionen Euro für IFRS 16 im Geschäftsjahr 2022). Das EBIT gemäß IFRS nach Wertminderungsaufwendungen belief sich somit auf 370,1 Millionen Euro (263,4 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2022).
- 17,9 Millionen Euro für IFRS 11 auf die bereinigten Nettoinvestitionen (8,1 Million für IFRS 11 im Geschäftsjahr 2022). Die bereinigten Nettoinvestitionen gemäß IFRS beliefen sich somit auf 337,2 Millionen Euro (-341,8 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2022).
- 2,4 Millionen Euro für IFRS 11 und 762,5 Millionen Euro für IFRS 16 auf den bereinigten frei verfügbaren Cash-Flow (12,1 Millionen Euro für IFRS 11 und 702,5 Millionen Euro für IFRS 16 im Geschäftsjahr 2022). Der frei verfügbare Cash-Flow gemäß IFRS belief sich somit auf 764,1 Millionen Euro (757,8 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2022).
Eine vollständige Überleitung der bereinigten Kennzahlen auf IFRS findet sich auf Seite 9 dieser Information.
ANMERKUNGEN
(1) Operatives Ergebnis: Umsatz abzüglich der direkten betrieblichen Aufwendungen (außer Wartung/Ersatzteile) abzüglich der allgemeinen Betriebsaufwendungen (SG&A-Aufwendungen).
(2) EBIT: Ergebnis vor Zinsen und Steuern = Operatives Ergebnis abzüglich Abschreibung, Amortisierung und Rückstellungen, abzüglich Goodwill-Abschreibung, abzüglich Wartungs- und Ersatzteile, abzüglich aller sonstigen Einnahmen und Ausgaben.
(3) Finanzergebnis: Ohne den Effekt der Diskontierung und Neubewertung finanzieller Verbindlichkeiten aus Kaufoptionen für Anteile ohne beherrschenden Einfluss (-2,7 Millionen Euro im Geschäftsjahren 2023 und 3,6 Millionen im Geschäftsjahr 2022).
(4) Frei verfügbarer Cash-Flow: Betrieblicher Netto-Cash-Flow abzüglich der Netto-Investitionsausgaben (materielle und immaterielle Vermögenswerte) und abzüglich Veräußerungen.(5) Nettoverschuldung: Verschuldung abzüglich der liquiden Mittel ohne Kontokorrentkredite, ausgenommen die unbaren Auswirkungen von IAS 32 (finanzielle Verbindlichkeiten aus Kaufoptionen für Anteile ohne beherrschenden Einfluss) und einschließlich der unbaren Auswirkungen von IFRS 9 auf Kreditderivate und Finanzderivate zu Sicherungszwecken, ausgenommen Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16.
ORGANISCHES WACHSTUM
Das organische Wachstum entspricht dem bereinigten (Non-IFRS) Umsatzwachstum ohne die Auswirkungen von Wechselkursschwankungen und Änderungen des Konsolidierungskreises. Zur Eliminierung von Wechselkurseffekten werden die Umsätze des Berichtszeitraums zu den durchschnittlichen Wechselkursen des Vergleichszeitraums des Vorjahres umgerechnet, während die Umsätze des Vergleichszeitraums unverändert bleiben. Veränderungen des Konsolidierungskreises werden zeitanteilig berücksichtigt. Umsatzveränderungen, die durch den Abschluss neuer Verträge oder das Auslaufen oder Wegfallen bestehender Verträge zustande kommen, werden als organisches Wachstum erfasst.
Nächste Information: Umsatzzahlen für das erste Quartal 2024: 2. Mai 2024 (nach Börsenschluss)
Kennzahlen JCDecaux:
- Umsatz im Geschäftsjahr 2023: 3.570,0 Millionen Euro(a)
- Nummer eins der Out-of-Home-Medien weltweit
- Erreicht täglich 850 Millionen Menschen in über 80 Ländern
- 1.056,833 Werbeflächen weltweit
- Präsenz in 3.918 Städten mit über 10.000 Einwohnern
- 11.650 Mitarbeiter
- JCDecaux ist in der Eurolist der Euronext Paris gelistet und wird im Index Euronext 100 und im Euronext Family Business geführt
- JCDecaux ist für seine nicht-finanzielle Performance im FTSE4Good Index (3,4/5) und in den Ratings von CDP (A), MSCI (AA) sowie Sustainalytics (13,7) gelistet und wurde von EcoVadis mit einer Goldmedaille ausgezeichnet
- Erstes Außenwerbeunternehmen in der RE 100
- Marktführer für öffentliche Fahrradverleihsysteme; Pionier sanfter Mobilität
- Weltweit die Nr.1 im Bereich Stadtmöblierung (630.196 Werbeflächen)
- Weltweit die Nr.1 im Bereich Transportmedien an 153 Flughäfen und mit 258 Verträgen in der U-Bahn, Bus-, Bahn- und Straßenbahnwerbung (319.081 Werbeflächen)
- Europaweit die Nr.1 in der Großflächenwerbung (85.743 Werbeflächen).
- Nr. 1 der Außenwerbung in Europa (708.620 Werbeflächen)
- Nr.1 der Außenwerbung im asiatisch-pazifischen Raum (165.292 Werbeflächen)
- Nr. 1 der Außenwerbung in Lateinamerika (91.682 Werbeflächen)
- Nr. 1 der Außenwerbung in Afrika (25.337) Werbeflächen)
- Nr. 1 der Außenwerbung im Nahen Osten (21.300) Werbeflächen)
(a) Bereinigter Umsatz
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Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten. Diese Aussagen sind nicht als Garantien zukünftiger Entwicklungen und Ergebnisse des Unternehmens zu verstehen. Obwohl solche zukunftsgerichteten Aussagen auf Annahmen und Einschätzungen beruhen, die das Unternehmen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung als realistisch ansieht, beinhalten sie naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse können aufgrund dieser Risiken und Unsicherheitsfaktoren von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Entwicklungen und Ergebnissen abweichen.Solche Risiken und Unsicherheitsfaktoren umfassen, ohne auf diese beschränkt zu sein, die Risikofaktoren, die im einheitlichen Registrierungsdokument (Universal Registration Document) dargestellt sind, das bei der französischen Finanzmarktaufsicht Autorité des Marchés Financiers hinterlegt ist.
Investoren und Aktionäre des Unternehmens können dieses einheitliche Registrierungsdokument bei der Autorité des Marchés Financiers über ihre Website www.amf-france.org anfordern oder direkt über die Website des Unternehmens www.jcdecaux.com abrufen.
Das Unternehmen ist weder verpflichtet noch übernimmt es eine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Die vollständige Version der Presseinformation mit Tabellen entnehmen Sie bitte dem beigefügten PDF.
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