FDP-Jagdpolitiker Karlheinz Busen stellt Antrag zum Bundesjagdgesetz vor
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Der jagd- und forstpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Karlheinz Busen, fordert Wälder mit Wild und stellt in einem Antragspapier mehrere Forderungen auf, um einen fairen Interessenausgleich zu schaffen.
Der jagd- und forstpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Karlheinz Busen, kritisiert den von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner vorgelegten Gesetzentwurf zur Novellierung des Bundesjagdgesetzes scharf und erklärt:
"Der Gesetzentwurf zum Bundesjagdgesetz von Frau Klöckner kommt einer Degradierung aller Jägerinnen und Jäger zu Erfüllungsgehilfen für die Forstwirtschaft gleich. Statt einen Ausgleich zwischen Wald und Wild herzustellen, soll ein Keil zwischen Jägerschaft und Förstern getrieben werden. Mindestabschussquoten, die mittelbar mit Frau Klöckners Entwurf eingeführt werden sollen, haben mit Waidgerechtigkeit nichts zu tun. Es ist auch verfassungsrechtlich höchst zweifelhaft, ob das Erlegen von Wild überhaupt die erste Wahl bei der Vermeidung von Verbissschäden sein darf.
Wir brauchen ein Bundesjagdgesetz, das einen echten Ausgleich herstellt. Wild braucht ausreichend Rückzugsräume und ein entsprechendes Äsungsangebot, damit es nicht zu Verbissschäden kommt. Mit unserem Antrag stellen wir Freie Demokraten einen waidgerechten Gegenentwurf vor."
Pressekontakt: Büro Karlheinz Busen, MdB Pressesprecher: Kevin Schneider Mobil: 0173 172 5708 Fax: 030 227 70279 E-Mail: karlheinz.busen.ma01@bundestag.de